■ Berliner Telegramm: Zwei Menschen starben bei Bränden
Zwei Menschen sind während der Weihnachtsfeiertage bei Bränden ums Leben gekommen. Das tragischste Unglück ereignete sich am Heiligabend in einem 21geschossigen Wohnhaus in Friedrichshain. Bei dem Feuer starben nach Angaben der Polizei ein 58jähriger Mann und eine 50jährige Frau. Feuerwehrleute hatten in der Wohnung im dritten Stock die beiden leblosen Personen entdeckt. Die Brandursache ist immer noch unklar. Wegen eines Dachstuhlbrandes im Bezirk Pankow mußten 55 Menschen am Montag vorübergehend ihre Wohnungen verlassen. Der Brand war im Dach eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Er hatte schnell auf ein Nachbarhaus übergegriffen. Brandursache und Schadenshöhe sind ebenfalls noch nicht bekannt. Bei einem Kellerbrand in Charlottenburg hat ein 38jähriger in der Nacht zu Dienstag eine lebensgefährliche Rauchvergiftung erlitten. Auch zwei Besucher des Hauses mußten wegen Rauchvergiftung vorübergehend in einem Krankenhaus behandelt werden, wie die Polizei mitteilte. Bei dem 38jährigen handelt es sich offenbar um einen Wohnungslosen, der wegen des klirrenden Frostes in dem Keller Zuflucht gesucht und dort möglicherweise auch das Feuer entzündet hatte, um sich aufzuwärmen. Der Brand war von einer Mieterin entdeckt worden, die etwas aus dem Keller holen wollte. dpa/ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen