: Zwei Anschläge auf Bahnstrecken
Augsburg/Braunschweig (ap) Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Freitag Anschläge auf zwei Bahnstrecken der Bundesbahn verübt, in einem Fall wurde ein Lokführer leicht verletzt. Die Tatorte lagen bei Augsburg und München, beide Male wurden Seile über die Oberleitungen geworfen, die Betriebsunterbrechungen auslösten. Nach einem Anschlag auf die Bundesbahnhauptstrecke München–Hamburg wurde der Zugverkehr stundenlang zum Teil lahmgelegt. Die Diesellok eines nach Ingolstadt fahrenden Güterzuges war auf ein Stahlseil mit einer Metallkurbel aufgefahren. Die Windschutzscheibe der Lok zerbrach, der 38jährige Lokführer wurde leicht verletzt. Das Seil war offensichtlich von einer Bahnüberführung aus auf die Oberleitung geworfen worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen