Zustimmung für AfD nimmt ab: Pfeifen im Walde
Bei den deutschen Rechtspopulisten bröckelt vor der Bundestagswahl die Wählerschaft dahin. Derzeit liegen die Rechtspopulisten bei unter 10 Prozent.

Tatsächlich muss sich die AfD anfangen, Sorgen zu machen. Was in den Niederlanden funktioniert hat – ein selbstbewusst auftretender konservativer Regierungschef, der sich im Kampf gegen Populisten rechtsstaatlich wehrte –, könnte auch in Deutschland funktionieren.
Anlass dafür bieten die AfD und ihre Anhänger zuhauf. Hinzu kommt, dass sich Petrys Partei gerade inhaltlich und rhetorisch radikalisiert, was wiederum mit viel internem Streit verbunden ist. Derlei schätzen Wähler nicht, die grundsätzlich einfache Antworten und eine klare personelle Aufstellung bevorzugen.
Bundesweit weisen die Umfragen für die AfD derzeit nach unten. Aktuell liegen die Rechtspopulisten bei unter 10 Prozent. Im Dezember letzten Jahres waren es dagegen noch 14 Prozent. Auch in den Bundesländern sieht es eher mau aus. Im Saarland, wo kommende Woche der neue Landtag gewählt wird, liegt die AfD bei 6 Prozent. In Schleswig-Holstein und Nordhein-Westfalen, wo im Mai Landtagswahlen stattfinden, stehen sie ebenfalls bei 6 beziehungsweise 7 Prozent.
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