■ Zur Person: Alles gut für Grohn
Grohn wird Hochschulstandort, und zwar ein profilierter. Wissenschaftssenatorin Bringfriede Kahrs hat sich mit ihrer Grundidee für einen neuen Campus in Bremen Nord durchgesetzt. Das verlautete gestern aus dem Wissenschaftsressort. Zuvor hatten Kahrs und Wirtschaftssenator Hartmut Perschau über ihre unterschiedlichen Positionen zum Umzug der Hochschule Bremen von der Neustadt auf das Gelände der ehemaligen Roland-Kaserne konferiert. Ergebnis: „Es soll einen dritten Hochschulstandort mit einem eindeutigen Profil geben“, sagte gestern die Kahrs-Sprecherin Erika Huxhold.
Das bedeutet, daß ein Teil der Hochschule in der Neustadt bleiben, und ein anderer gemeinsam mit einzelnen Fachbereichen der Uni umziehen soll. Und alles soll ganz schnell gehen. Schon nächste Woche soll eine Projektgruppe aus dem Wissenschafts- und dem Wirtschaftsressort zusammenkommen. Dann wird ein Gutachten über die neuen Flächen und deren ökonomisches Umfeld erstellt, und schon im November soll der Senat entscheiden. J.G.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen