■ Zur Person: Wechsel im Uni-AStA
Die Uni Bremen hat einen neuen AStA. Der Studierendenrat, in dem linke und antirassistische Gruppen die Mehrheit haben, wählte letzte Woche die Studi-Vertreter. Die Verhandlungen der verschiedenen Listen hatten vier Monate gedauert. Jetzt steht fest: Vier Frauen und zwei Männer bilden den zukünftigen Vorstand. Vier davon kommen von der Anti-Rassismus-Liste, einer von der PDS, einer zählt als „Unabhängiger“. Die neue Vorsitzende Petra Scharrelmann spricht von einem „totalen Generationenwechsel“: Die Neuen haben bisher in den verschiedenen „Arbeitskreisen“mitgearbeitet, die an den AStA angegliedert sind.
Wichtige Themen für die neuen AStA-Leute: Durchsetzung des allgemeinpolitischen Mandats, Protest gegen Studiengebühren, Verhinderung der Primatenforschung und eines restriktiven Hochschulrahmengesetzes. Ausländische Studierende sollen ohne formale Hindernisse an der Uni Bremen studieren können, feministische Politik soll nicht in Nischen stattfinden. Um aus der Defensiv-Argumentation herauszukommen, ist für Anfang November eine Aktionswoche unter dem Motto „Gemeinsam gegen Sozialabbau und Bildungsklau“geplant. Außerdem wird es in Zukunft alle zwei Wochen ein Info-Blatt des AStAs geben. cd
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