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Zunehmende MigrationEinwanderungsziel Deutschland

Zum dritten Mal in Folge steigt die Zahl der Zuwanderer deutlich an. Das ist nicht zuletzt ein Ergebnis der Wirtschaftskrise in den Nachbarstaaten.

Migrantinnen aus muslimisch geprägten Ländern können im Münchner „Projekt-Laden“ Fahrrad fahren lernen. Bild: dpa

BERLIN taz | Im vergangenen Jahr sind so viele Einwanderer nach Deutschland gekommen, wie seit rund 20 Jahren nicht mehr. Besonders aus den südeuropäischen Krisenstaaten wächst dabei die Zahl der neu Zugezogenen kräftig an. Das zeigen vorläufige Berechnungen, die das Statistische Bundesamt am Dienstag veröffentlicht hat.

Danach zogen 2012 rund 1.081.000 Personen hierher, während gleichzeitig 712.000 Menschen Deutschland den Rücken kehrten. Daraus ergibt sich ein Zuwanderungsplus von fast 370.000 Personen. Die überwiegende Mehrzahl der Einwanderer waren dabei „ausländische Personen“, wie die Statistiker sagen. Nur 115.000 der über eine Million Eingewanderten galten hingegen als Deutsche. Darunter fallen Spätaussiedler und Deutsche, die aus dem Ausland zurückkehrten. Ihre Zahl blieb nahezu konstant.

Das Einwanderungsplus von 370.000 Personen liegt noch ein bisschen höher, als die Statistiker in ihrer letzten Schätzung vorausgesagt hatten. Ursprünglich waren sie für 2012 von einer Nettoeinwanderung (= Zuzüge minus Fortzüge) in Höhe von 340.000 Personen ausgegangen. Bereits 2010 hatte das Plus bei rund 127.000 Personen gelegen, 2011 bei rund 280.000 Personen.

Hinter diesen Zahlen verbergen sich ganz unterschiedliche Lebenswege: Sowohl anerkannte Flüchtlinge als auch Personen, die für einen begrenzten Arbeitsaufenthalt hierherkommen, sind darunter, aber auch Menschen, die langfristig nach Deutschland migrieren. Die Statistiker können dabei nur erfassen, wer sich bei einer Meldebehörde an- oder abgemeldet hat.

Wachsende Attraktivität

Die Klage vergangener Jahre, dass Deutschland immer unattraktiver wird und die Politik nicht wisse, wie der Fachkräfteengpass bekämpft werden soll, gehören damit wohl erst einmal der Vergangenheit an. Noch in den Jahren 2009 und 2008 wanderten nämlich mehr Menschen aus Deutschland aus als neu ein und von 2004 bis 2007 fiel die Einwanderung allenfalls spärlich aus. Die neueren Entwicklungen machen hingegen deutlich: Die Attraktivität Deutschlands als Einwanderungsland wächst parallel zur Ausweitung der Wirtschaftskrise in Europa. Mehr Einwanderer kamen 2012 im Vergleich zu 2011 vor allem aus Spanien (+ 9.000 Personen bzw. 45 Prozent), Griechenland (+ 10.000 Personen bzw. 43 Prozent), Portugal (+ 4.000 Personen bzw. 43 Prozent) und Italien (+ 12.000 Personen bzw. 40 Prozent).

Doch auch die Zahl der MigrantInnen aus den relativ frisch der EU beigetretenen osteuropäischen Ländern nimmt weiter zu. Vor allem Menschen aus Slowenien machten sich dabei im Vergleich zu 2011 vermehrt auf den Weg nach Deutschland (+ 2.000 Personen oder 62 Prozent), dahinter folgten Menschen aus Ungarn und Rumänien. Doch auch aus Afrika und Asien stieg die Zahl der MigrantInnen zwischen 2011 und 2012 um 14 bzw. 10 Prozent an. Den Großteil der Einwanderer zog es dabei nach Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hessen und Niedersachsen.

Das Bundesarbeitsministerium begrüßte am Dienstag die neuen Zahlen. „Besonders positiv ist, dass vielfach jüngere, höher qualifizierte Arbeitnehmer zu uns kommen. Ohne Zuwanderung von Akademikern wie auch Facharbeitern wird Deutschland seine wirtschaftliche Leistungskraft in Zukunft nicht halten können“, sagte eine Sprecherin zur taz.

Die Schattenseiten

Ebenso positiv sahen Politiker der Grünen und der Linkspartei die Entwicklung. Sie wiesen allerdings auch auf die Schattenseiten hin. „Die gestiegenen Einwanderungszahlen sind vor allem Ausdruck der Austeritätspolitik wegen der ökonomischen Krise und der Ungleichverteilung des Reichtums und der Lebens- und Arbeitschancen in der EU“, sagte Sevim Dagdelen. Die migrationspolitische Sprecherin der Linksfraktion betonte, dass etlichen Flüchtlingen sowie Migranten aus Nicht-EU-Staaten im Regelfall der Weg nach Deutschland versperrt bleibe.

„Deutschland ist nicht unbedingt attraktiver für Einwanderer geworden, aber die restliche Welt mit ihren Krisen eben ein bisschen unattraktiver“, sagte Memet Kilic, migrationspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion. Er mahnte qualitativ bessere Sprachkurse an. Es fehle zudem an berufsorientierenden Sprachkursen, so Kilic.

So attraktiv Deutschland für die einen, so unattraktiv ist es für die anderen. Rund 712.000 Menschen kehrten 2012 diesem Land den Rücken, darunter 133.000 Deutsche. Letztere zog es vor allem in die Schweiz, in die USA oder nach Österreich. Von den ausländischen Personen, die genug von Deutschland hatten, packten die meisten ihre Koffer mit dem Reiseziel Polen, gefolgt von Rumänien und Bulgarien.

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38 Kommentare

 / 
  • H
    Hans

    Insgesamt ein ziemlich plakativer Artikel mit wenig unbekannten Fakten.

     

    Schön, dass wenigstens das Wort Austerität drin vorkommt. Denn das ist das Hauptproblem. Deutschland wirtschaftet die umligenden Länder ab und kassiert dafür ihre Fachkräfte. Und das sind die einzigen Ausländer, die die Politik willkommen heißt.

     

    Und ich möchte bekunden, dass ich mal wieder erschüttert bin von der anti-muslimischen Einstellung vieler KommentatorInnen. Ersetzt jedes muslimisch durch jüdisch und jedes Kopftuch durch ne Kipa und ihr müsstet euch schämen. Ansonsten sondert ihr halt die übliche Sarrazin-Grütze ab.

     

    @Miriam:

    Schön, dass Sie sich das "Jammern" der Deutschen auch schon angewöhnt haben. @Sara stellt die Frage zum Artikelbild richtig.

     

    @Und tschüß:

    Willkommen bei den KommentatorInnen der "Linken". Haben sie es von PI, BILD oder Junge Freiheit zu uns geschafft. Schlimm nicht, unter den ganzen Muslim-Multikulti-Linksterroristen?

     

    @Danke Miriam:

    Das mag wohl daran liegend, dass die (türkischen) Muslime die größte EthnieN nach der gut-christlich-deutschen stellen. Klar wäre es schöner, wenn hier nicht so einseitig-plakativ dargestellt werden würde.

     

    @Markus:

    Was ist denn unsere Kultur? Weißwurst, Katholizismus und Lederhose? Curry-Wurst, Atheismus und Stoffbeutel?

    Es geht hier darum, ob die Leute sich an Gesetze halten oder nicht.

  • B
    Bert

    @ Les Paul: Asylsuchende sind Ihnen hier nicht willkommen? Gerade politisch Verfolgte sollten Zuflucht finden können, wenn sie in ihren Heimatländern bedroht sind.

  • I
    Irmi

    08.05.2013 17:53 UHR

    von Rita: an Irmi

    @Irmi, mich wundert es schon, dass es Schwarze in die Heimatländer ihrer früheren Kolonialherren zieht, wenn ihnen schon das N-Wort solche Probleme bereitet.

    Wenn Rita im Ausland ist und jemand sagt zu ihr ein N-Wort (was nichts mit der Hautfarbe zu tun hat) wäre sie dann glücklich darüber. Das war eine Zeit die keiner mehr haben will, mit der nicht mal meine Generation zu tun hatte, dennoch werden wir, weil wir Deutsche sind heute noch danach eingestuft.

     

    Was ist daran wunderlich, das die Menschen dennoch hierher kommen? Wir haben gegen andere Kriege geführt und dennoch leben Menschen aus diesen Ländern auch hier. Und ich sage mit jedem Recht im Rückblick dessen was man ihnen angetan hat.

     

    Zu dem Wort N (hier geht es um die Hautfarbe) es ist nun mal eine Beleidigung od. Erniedrigung wo die Menschen aufgrund ihrer Rasse gefoltert und getötet, ihr Land ausgelündert wurde, weil man sie als wertlose Menschen sah, weil die Europäer eben arrogant und überheblich waren. Heute sind sie ihnen auch nur wichtig wegen der Erdschätze, die wir unbedingt billig haben wollen.

  • LP
    Les Paul

    Ich bin kein Experte aber ich habe mal gehört, dass es gar-keinen Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften gibt. Sondern dass diese zu hohe Gehälter fordern und da sie sie nicht bekommen wandern sie ab. Die Zuwanderung von IT-Spezialisten aus Indien z. B. dient dazu Lohndumping zu betreiben.

     

    Genauso sehe ich die Europa.- und EURO-Politik. Die verelendeten dienen der Preisdrückerei und bekommen auch noch Dresche dafür.

     

    Ich warte auf den Tag, wenn die Leute bei Siemens/Mercedes&Co. vor den Werkstoren stehen und Arbeit für gerechten Lohn fordern. So wie mancher Diskutant hier labert kann ich wohl im Sofa sitzenbleiben.

  • R
    Rita

    @Irmi, mich wundert es schon, dass es Schwarze in die Heimatländer ihrer früheren Kolonialherren zieht, wenn ihnen schon das N-Wort solche Probleme bereitet.

  • H
    Harmonie

    von vulkansturm: "Sobald es den Krisenstaaten in der EU besser geht, will dann niemand mehr nach Deutschland und uns werden die demographischen Probleme über den Kopf wachsen."

     

    aber Feldhamster, Körnerbock, Auerhahn, Eisvogel und Hoppelhäschen werden es uns danken.

  • I
    ion

    @ Marc,

    "Durch das bedingungslose Grundeinkommen ließen sich diese Zahlen sogar noch verzehnfachen, wenn nicht gar verhundertfachen."

     

    Ein weiterer Grund, warum die "Zuwanderung" nach D (auch aus allen EU-Staaten) endlich gesetzlich zu regulieren, kontrollieren, begrenzen ist, denn ein Großteil sind de facto reine Wirtschaftsflüchtlinge oder eben Trittbrettfahrer des D-Sozialsystems, wobei insbesondere die Letzteren die längst überfällige Realisation eines "bedingungslosen Grundeinkommens" aus nachvollziehbaren Erwägungen unterminieren.

  • M
    Markus

    Wer in Deutschland arbeiten möchte und kann und unsere Kultur und Lebensweise eingermaßen teilen möchte, ist hier selbstverständlich herzlich willkommen. Das kann man eigentlich gar nicht deutlich genug sagen. Wer hierher kommt, sollte aber auch wissen, dass es eben doch nicht ganz so einfach ist: Denn so international sind unsere Unternehmen oft nicht, und die deutsche Sprache ist meist Voraussetzung für einen guten Job.

     

    Über die Gesamtsituation kann ich mich dennoch nicht freuen: Erstens, weil ich den "Brain Drain" aus den Südländern heraus problematisch finde, und zweitens, weil ich denke, dass diese Migration ihre Ursache in der ungünstigen Europapolitik hat. Das sollte man besser lösen, anstatt junge, fähige Menschen zu uns abzuwerben.

  • I
    Irmi

    von RadbotderFriese:

    Alle Menschen sind doch gleich und keiner ist illegal!

    Es ist völlig legetim, wenn ein Mensch aus einem anderen repressiven oder armen Land ins freiere und reichere Deutschland will. Aus humanen Gründen.

     

    Es ist nicht illegal od. illegitim wenn Menschen aus "armen" Ländern zu uns kommen. Es ist immer eine Frage der Finanzierbarkeit und der Gleichberechtigung welche Rasse oder Abstammung.

     

    Aber fragen sie mal die Politiker, warum lassen die Armutsflüchtlinge aus der Eurozone nach Deutschland problemlos einreisen und werden mit allen finanz. Mitteln unterstützt. Die können eine "Selbständigkeit" sofort nach Ankunft anmelden - die es nicht gibt, bekommen ihre Miete gezahlt vom Staat wie Geld für Lebensunterhalt und Kindergeld. Eine Familie so wurde im Fernsehen berichtet lebt 4 Jahre in Deutschl. hat inzwischen schon vier Kinder, denen geht es gut, richtig gut.

     

    Doch da kommen Leute aus Afrika auch aus armen Ländern, sogar von Krisen und Kriegen schwer belastete Länder, die nennt man dann Wirtschaftsflüchtlinge und die haben kein Recht in Deutschl. zu leben. Die müssen in ihr Land zurück ob sie wollen oder nicht.

     

    Es gibt den Spruch, es ist nicht das selbe wenn zwei das gleiche tun.

     

    Und es zeigt sich wieder es gibt immer für Menschen oder Rassen Situationen die zwar gleich sind (Armut z.B.) und doch nicht so gleich sind, das sie das Recht bekämen in D. leben zu dürfen. Gleicher sind da die Armutsflüchtlinge als die Afrikaner.

  • W
    Wolfgang

    Nochmals unvollständige Bemerkungen:

     

    Wirtschaftliche Auswanderung und Einwanderung in moderne Abhängigkeit und differenzierte billige Ausbeutung ist keine Lösung.

     

    Hauptsächlich hat jede Auswanderungs- und Einwanderungsbewegung von Arbeitskräften und Angehörigen aus Armutsregionen ökonomische und soziale Grundlagen.

     

    Die wirtschaftliche Anwerbung von sog. "Gastarbeitern", für die deutsche Wirtschaft, in den 1960/1970er Jahren, vor allem aus Italien, (Ex-)Jugoslawien (unter der Regierung von Josip B. Tito), Griechenland, Türkei, Tunesien, Spanien, Portugal, Süd-Korea (u.a. Kranken-Pflege) usw., diente der privatwirtschaftlichen Profitmaximierung und der damit verbundenen Export-Entwicklung der deutschen Industrien/Konzerne/Großunternehmen und vor allem auch zur [sozial-ökonomischen] Lohndrückerei (!) in Deutschland.

     

    Diese damalige Wirtschaftsgeschichte ist durchaus mit ihren sozial-ökonomischen Folgewirkungen für die heutigen Arbeitskräfte vergleichbar. So mit den sozialen Auswirkungen der Produktionsverlagerung ("Globalisierung") in Billig-Regionen wie Rumänien, Indien, Bangladesch/Textil, Vietnam und vormals China.

     

    Die Hauptursache für die sozial-ökonomischen und ökologischen Probleme und weltweiten (unfreiwilligen) Wanderungsbewegungen von Billig-Arbeitskräften, liegen in den immer noch privaten Eigentumsverhältnissen an den gesellschaftlichen Produktionsmitteln begründet. So vor allem in den entwickelten imperialistischen Wirtschaftsmetropolen, in den Kapital- und Verwertungs-Interessen am postmodernen Arbeitskräfte- und Ausbeutungsmarkt begründet.

     

    Diese objektive Wahrheit wird auch weiterhin von den modernen "Sozialpartnern" in Gewerkschaften und bürgerlichen Parteien, in (Arbeits-Sozial-Justiz-)Ministerien und Lobby-Regierungen, in Wirtschaft- und Monopolverbänden, in deren (korrupten) Gesellschaftspolitik erfolgreich geleugnet.

     

    Meine Empfehlung: www.scharf-links.de, Soziales-Wirtschaft-Internationales-Theorie ...

  • L
    @LesPaul

    Seit wann sind Nonnen Muslima?

  • LP
    Les Paul

    @„Multikulti-Phobiker“

    Mitteleuropa war schon immer eine Zuwanderungsregion. „Blut und Boden-Dogmen“ fehlt also jede Substanz. China ist auch Multikulti und diese Kultur besteht seit 5000 Jahren.

     

    Wer zu unserem Grundgesetz steht ist von mir aus herzlich willkommen! (Asylsuchende natürlich ausgenommen!)

  • W
    _Wanderfalke

    unsägliche Diskussion

     

    Stichwort: EU - die meisten Zuwanderer kommen aus Eu-Länder - und diese können und dürfen sich in anderern Eu-Ländern niederlassen bzw. arbeiten so wie viele Deutsche das auch machen z.b in Spanien etc. und sich dort Häuser kaufen dort wohnen oder vermieten oder dort arbeiten z.b auf den Kanaren .

     

    Warum nicht das gleiche Recht für alle Eu-Bürger.

     

    Das war auch ein Sinn der EU.

     

    Ich persönlich fühle mich als Europäer das heißt aber nicht das ich was gegen andere Menschen aus anderen Länder was habe die sich bei uns niederlassen wollen.

  • W
    Wanderarbeiter

    Die neue europäische Völkerwanderung. Damals wurden Indianer, eine Kultur die zig tausende Jahre alleine gut zurecht kam, ermordet und ausgerottet und bis heute nix dazu gelernt. Heute wird mit Geld ganze Landstriche und Kulturen zerstört, die abgezogenen Fachkräfte fehlen am Ursprungsort.

     

    Deutschland ruft und nun kommen sie.

    Niebel und Westerwelle bauten die Außenpolitik derart um, dass einem Angst und Bange werden kann. Zivil-militärische Gleichschaltung zwecks Gewinnoptimierung aber auch die Medien die für Deutschland werben sollen.

    Die Strukturreformen, Gleichschaltung der deutschen Medien die im Ausland tätig sind.

    Der Kulturrat beschwerte sich für den Eingriff in deren Souveränität und Unabhängigkeit.

    Siehe Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Kultur und Medien zur Unterrichtung durch die Deutsche Welle; Deutscher Bundestag Drucksache 17/5260, 24.03.2011

    Aufgabenplanung der Deutschen Welle gefährdet journalistische Freiheit; www.senger-schaefer.de 07.04.2011

    Und nun wundert sich manche das sie kommen?

    Der deutsche Fachkräftemangel ist eine große Lüge. Sie fehlen nur bei den Zeitarbeitsfirmen, die SPD gestützt DDVG medial herum jammern können. Den ersten Arbeitsmarkt gibt es lange nicht mehr.

    Frankreich aber auch andere stellen eine Klage gegen Deutschland als Billiglohnland.

    http://www.mz-web.de/politik/billiglohnland-niedersachsen-beschwert-sich-in-bruessel-ueber-deutsches-lohndumping,20642162,22193590.html

    Verlogen Statistik.

  • LP
    Les Paul

    Die Verknüpfung von „Einwanderungsziel Deutschland“ mit einem Foto von Fahrrad fahrenden Muslima ist unredlich. Es suggeriert dass es um muslimische Einwanderer geht, es handelt sich aber überwiegend um katholisch geprägte, völlig legal zugewanderte Europäer.

     

    Diese Vorgehensweise schüttet Öl ins Feuer jener, die Angst vor Mohammedanern haben. Warum nicht ein Foto vom rennendem Papst, mit dem Titel „Die Katholikenschwemme!“.

     

    @Taz: Was für ein Spiel spielt ihr da?

  • R
    RadbotderFriese

    Zuviel rechtsaußen-Kommentare hier!

    Alle Menschen sind doch gleich und keiner ist illegal!

    Es ist völlig legetim, wenn ein Mensch aus einem anderen repressiven oder armen Land ins freiere und reichere Deutschland will. Aus humanen Gründen.

  • S
    Störtebekker

    Ein so kleines Land wie Deutschland, dass mit 82 Millionen bereits Randvoll ist als Einwanderungsland auszugeben, ist schon mehr als größenwahnsinnig. Ein paar Millionen weniger würden der Umwelt sehr gut bekommen. Im Vergleich zu Schweden, das 3 mal so groß ist wie wir leben dort nur 9 Millionen.

  • W
    Werner

    Ich erinnere mich an einen TAZ-Artikel über Sprachkurse. Der zeigte eine Runde von Kopftuchträgerinnen und darunter den Text: "Kaum angekommen - schon integriert!"

     

    Ob die TAZ das aus gutem Glauben macht oder nicht ist letztlich unwichtig.

  • MH
    Michael Herrmann

    Wo soll das eigentlich enden? Ständig wird hierzulande das hohe Lied vom Vorteil der Zuwanderung gesungen. Aber: Im relativ kleinen Flächenland Deutschland treten sich inzwischen 82,3 Mio. Menschen gegenseitig auf die Füße. Zum Vergleich: Der US-Bundesstaat Montana hat in etwa die gleiche Fläche wie Deutschland, aber nur 900.000 (!) Einwohner. Freie, unverbaute Landschaften werden hierzulande immer weniger. Jeden Tag werden in Deutschland 770.000 Quadratmeter mit Gebäuden, Straßen und Plätzen versiegelt. Es wird gejammert, dass wir für Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, wie Feldhamster, Körnerbock, Auerhahn, Eisvogel, keinen Le-bensraum mehr bereithalten. Aber insbesondere diejenigen, die jammern, plädieren für einen ungehinderten Zuzug von Menschen aus aller Welt -ohne irgendwelche Begrenzung. Aber alle diese Einwanderer haben naturgemäß Bedürfnisse: Sie brauchen Platz zum Wohnen, zum Kochen und zum Schlafen. Sie brauchen für ihre Kinder einen Platz im Kindergarten, in der Schule, an der Uni. Sie wollen auch ein Auto, also brauchen sie dafür einen Stellplatz. Und folgerichtig muss in Deutschland weiter gebaut und versiegelt werden. Inzwischen haben wir vom PKW-und LKW-Verkehr überfüllte Straßen und Autobahnen. Wenn ein Kaninchen über eine Autobahn läuft, ist es leicht möglich, dass aus diesem Ereignis in Minuten ein Rückstau von 20 km entsteht. In den Kindergärten und Grundschulen dominieren Kinder mit Migrationshintergrund die Klassen. In den Arztpraxen, Krankenhäusern, Sanatorien und Pflegeheimen sind die Betten belegt, auf nicht zwingend notwendige Operationstermine muss man lange warten.

    Und nochmals die Frage: Wo soll das eigentlich alles enden?

  • P
    Pedro

    @Volkansturm

     

    Sie sind der Einzige, der es tatsächlich schafft aus der Rekordeinwanderung eine Unattraktivität Deutschlands zu basteln.

     

    Mein Glückwunsch zu dieser Orwellschen-Neusprech- Leistung.

     

    Und noch ein Tipp zur ach so dynamischen Wirtschaftsleistung der Türkei: wenn ich einen Apfel habe und mir einen zweiten Pflücke, dann habe ich eine super "Wirtschaftsdynamik". Wenn ich schon hundert Äpfel besitze und einen dazubekomme ist die schon deutlich geringer.

     

    Auf die Basis kommt es an.

     

    Und wenn die ausländischen Investoren ein neues Billiglohnland benötigen, dann sind die auch ganz schnell wieder weg.

  • E
    eksom

    Glaube keiner Statistik die du nicht selber gemacht hast! Die meisten Auswanderer aus Deutschland sind gut ausgebildete jungen Menschen (viele Ehepaare) mit Kindern und Kapital. Junge Fachkräfte und Akademiker wandern aus! Warum wohl? Weil Sie rechnen und denken können! Tipp: Keine Kinder keine Zukunft.

    Ab 1990 schon hätte Deutschland jährlich eine kontrolliert gesteuerte Zuwanderung von ca. mindestens 250.000 jungen Menschen benötigt. Jedes Jahr wohl bemerkt. Und wie viele kamen wohl insgesamt bis heute? Viel zu wenige! Die einmaligen Überschüsse von Zuwanderung alle 15-20 Jahre wegen den Krisen in den Heimatländern der Zuwanderer verpuffen wieder, weil viele von denen nicht lange bleiben werden/können/dürfen!

  • DM
    Danke Miriam

    @Miriam

     

    Du sprichst mir aus der Seele! Jedesmal wenn ich einen Moslem Migranten Vertreter, gerade die türkischen, für alle Migranten sprechen höre, kriege ich das kalte Kotzen. Das ausgerechnet Moslem Verbände, die der Integration durch ihre Unfähigkeit zur Anpassung am meisten im Weg stehen, jetzt das Bild des Migranten prägen ist fatal für alle Einwanderer die hier in Frieden leben wollen.

     

    Ich bin Migrant. Meiner Meinung nach sollte man sich der Kultur des Landes anpassen in der man groß geworden ist. So ist das weltweit üblich. Deutschland gibt Möglichkeiten die man in der Heimat seiner Eltern nicht hatte. Etwas Dankbarkeit ist angebracht. Das gebührt der menschliche Anstand, unabhängig der politischen Färbung.

     

    Dabei ist mir durchaus bewusst, dass es ewig gestrige gibt, die Einwanderer nie akzeptieren werden. Genauso wie weltfremde Weltverbesserer, die so verkopft sind, das ihnen jedes Gefühl der Menschlichkeit abhanden gekommen ist. Befreit euch endlich von Dogmen und geht das ganze pragmatisch und fair an.

  • M
    Mauern

    Früher mussten die Menschen in Deutschland innerhalb der Mauern ihrer Stadt oder Gemeinde bleiben. Später wurden die Grenzen auf die der Fürstentümer erweitert. Schließlich waren es die Grenzen der Länder und dann von ganz Deutschland. Nun haben wir die Grenzen erweitert auf die gesamte EU.

     

    Es scheint mir, als wenn viele Menschen, einschließlich der Journalisten (auch bei der taz), sich mit den neuen Grenzen noch nicht so richtig abgefunden haben. Vielleicht ist die damit verbundene Freiheit nicht so leicht zu verstehen. Ansonsten würden wir nicht über "Zuwanderer" aus "den Nachbarstaaten" diskutieren. Oder schreibt die Presse auch Artikel über Menschen, die über ihre Stadtmauern hinaus umziehen? Vielleicht stellt man sich bei der taz unter "Migranten" Menschen vor, die auf ihren Pferden durch Europa umherziehen.

  • UT
    Und tschüß

    Das sind keine Zuwanderer. Das sind Migranten. Was das Neusprechwort "Migranten" bedeutet weiß man und spricht nicht darüber. Mal sehen wie lange man braucht um darüber abstimmen zu dürfen. Der Versuch dies durch Passverteilung zu unterbinden scheitert weil es keine 30 Jahre dauern wird bis abgestimmt wird. Das Projekt Multikulti wird damit ein jähes Ende finden. Wer als Linker nicht an jähe Enden glaubt sollte sich mal an 1989 erinnern. Der Unterschied zum Sozialismus ist, daß von Multikulti auch Linke großteils die Nase voll haben. Es geht also in erster Linie darum eine anständige Rückkehrorganisation für Leute aus dem Orient und Afrika zu haben wenn es soweit ist. Bis dahin eben solche Artikel. Dem "Neues Deutschland" glaubten die damals seine Rekorderntejubelberichte so wie heute der taz und anderen die Migrationsjubelberichte. Schade, daß es Linke immer wieder schaffen eine gute Idee so abzufucken, Demokratie auszuhebeln und dann ewig daran festzuhalten statt sich der Realität zu stellen. Ohne die Menschen gehts nicht auch wenn man sich für noch so viel besser hält.

  • AI
    Alice im Wunderland

    Immer rein in die gute Stube

     

    Hüpf

  • S
    Siegfried

    Ich kann einige der Leserkommentare recht gut verstehen.

    Warum heben wir immer wieder Leute mit dem Gedankengut des tiefsten Mittelalters so in den Vordergrund? Egal ob bildlich oder wenn es um die Einwanderung geht.

    Es gibt so viele Nationalitäten die nach Deutschland eingewandert sind und sich sogleich integriert haben, ohne große Diskussionen. In meinem Freundeskreis leben einige mit ausländischen Partnern zusammen, die sich von Anfang an integriert hatten. Sowohl sprachlich als auch gesellschaftlich.

    Leute aus Ghana, Spanien, Italien, Brasilien, Bulgarien und der Türkei.

     

    Sorry, aber wo ist denn das Problem?

    Wir machen uns um Leute Gedanken, die keinen Bock auf uns Deutsche haben und deshalb auch nicht unsere Sprache lernen wollen. Leute, die ihre Kinder immer noch zwangsverheiraten und die Frauenrechte mit Füßen treten.

     

    Das wir solche Menschen nicht mit offenen Armen aufnehmen und übrigens, andere Länder auch nicht, dürfte doch klar sein.

     

    Was soll diese ganze Scheinheiligkeit? Und wenn wir schon mal dabei sind: Wo sind die politischen Vertreter in unseren Parteien für die Einwanderer aus dem restlichen Europa, aus Afrika, Südamerika, Asien usw. usw.

    Haben diese Leute keine Probleme in Deutschland?

  • S
    Starost

    An der Wirtschaftskrise in Südeuropa mag es "nicht zuletzt" liegen (das bedeutet ausrecherchiert einen einstelligen Prozentsatz der Gesamtzuwanderung), dass es wieder mehr Zuwanderer nach Deutschland gibt.

    Zuallererst liegt es allerdings am überbordend freigebigen deutschen Sozialstaat, am Wunsch der Industrie nach weiterer Massenverelendung zwecks fortgesetzter Lohndrückerei, an der deutschen Kuscheljustiz für reisende Gewohnheitsverbrecher und an Medien, die all dem Verständnis entgegenbringen, kein Wunder, denn nicht der deutschen Sprache mächtige Migranten gefährden alles mögliche, nur nicht Arbeitsplätze in der Medienindustrie.

    Dieser anmaßende, da fremd zwangsfinanzierte sozial-medial-industrielle Komplex ist auch der Grund für die gleichzeitige Abwanderung der einheimischen Leistungserbringer. Wer zurückbleibt, lebt entweder vom Staat oder arbeitet beim Staat.

  • J
    Jaja

    warum freut man sich in DE über das Elend der EU, dasss immer mehr Menschen nach DE ziehen, weil es überall Krisen gibt. Das stört mich auch oft an der TAZ: hier wird immer nur geschrieben, wie toll bunt es doch ist. Wieso nicht endlich mal die Augen öffnen und sehen, dass es oft nur die Not ist. Sobald es ökonomisch besser läuft, werden viele sofort wieder zurückkehren nach Spanien etc.

     

    nur aus den ganz armen Ländern werden sich Menschen hier dauerhaft niederlassen, oft genau jene, die auch zuhause vollkommen chancenlos sind wie die Roma und wo die Integrationsleistung viel aufwendiger und teuer ist.

     

    Das Europa der Wanderarbeiter sollte auch von Linken nicht beklatscht werden. Ich selbst studiere gerade und muss DE verlassen: wegen den schlechten Jobperspektiven!! Sorum geht es auch.

     

    Wir haben über 7 Mio Hartzer inkl. Kinder, über 5 Mio. in SGB 1 und 2 und wie das alles heißt, die arbeitsfähig wären. Hinzu kommen Mio. Frauen die nur Minijobs finden.

     

    die Personen ohne Sprachkenntnisse werden die gleichen probleme im Arbeitsmarkt haben. Wieso soll denen gelingen, was vielen hier schon Wohnenden nicht gelingt, ne vernünftige Stelle finden?

     

    und noch mal zum "Fachkräftemangel": ich wäre nachher eigentlich auch ne fachkraft und werde nichts finden. Der ÖD baut massiv wg. Schuldenbremse Stellen ab, so dass für viele weniger Stellen vorhanden sein werden. Der allg. Arbeitsmarkt baut aus Rationalisierungs/Automatisierungsgründen Stellen ab. Welche Stellen bleiben wohl übrig: meist schlecht bezahlte DL-Jobs im Niedriglohnsektor. So ist es dank Globalisierung in vielen Ländern.

     

    Der einzige Unterschied zu den anderen Ländern: DE leistet es sich noch die Löhne der Geringverdiener aufzustocken, was die ärmeren Länder nicht können.

     

    und über die zurückgelassenen Kinder in der EUDSSR redet keiner - Hauptsache es gibt wundervolle Migrationsströme gegen eingebildeten "Fachkräftemangel". Und alle ziehen woanders hin und finden dort oft doch nichs Besseres.

     

    und wohin kann ich jetzt ziehen mit meinem Studium? Schweiz, Schottland? Wo sind denn noch Stellen?

  • S
    S.W.

    Merkts euch, Kinder, alles was Kopftuch hat ist nicht deutsch und kann deshalb auch als Titelbild für einen Artikel über Zuwanderer / "Ausländer" fungieren...

  • V
    vulkansturm

    Die seit einigen Jahren konstante Abwanderung der Türken aus Deutschland sollte uns ein Warnsignal sein.

    Es wandern vor allem die gut ausgebildeten Türken aus, die hier durch Vorurteile in ihrer beruflichen Entwicklung behindert werden und in der wirtschaftlich dynamischeren Türkei bessere Berufschancen sehen.

    Wenn man die drastisch hohe Arbeitslosigkeit in einigen Krisenstaaten der EU ansieht, dann wundert man sich, dass trotz der Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU nicht mehr Leute nach Deutschland einwandern. Das zeigt uns wie extrem unattraktiv Deutschland als Einwanderungsland ist. Die Not muss schon groß sein, bevor man ein Leben in diesem Land mit seiner schwierigen Sprache in Betracht zieht Wenn wir nicht von unserem arrogant-chauvinistischen Thron herabsteigen und eine wirkliche Willkommenskultur entwickeln, dann werden wir uns noch sehr wundern. Sobald es den Krisenstaaten in der EU besser geht, will dann niemand mehr nach Deutschland und uns werden die demographischen Probleme über den Kopf wachsen.

  • M
    @Miriam

    Das müssen Sie verstehen. Es gibt eine bestimmte Sorte von Linken (?), die meinen, es würde ihnen und den anderen gut tun, wenn sie andere (großteils schuldlos) unreife Personen unter ihre Fittiche nehmen. Das wäre an sich überaus lobenswert, wenn sie - und das ist nun das Perfide dabei - diese Personen nicht als gegenüber der europäischen Gesellschaft (statt gegenüber der eigenen patriarchalen Gesellschaft) als Opfer definieren würden.

  • S
    Sara

    ok die Zahl der Einwanderer aus Spanien, Italien, Frankreich ist gestiegen. Warum das Bild mit Muslimischen Frauen ????

  • W
    Wolfgang

    Ein Ende des (billigen) Arbeitskräfte-Imports fürs deutsche Kapital ist überfällig!

     

    Wir brauchen für Deutschland, -- für die Deutsche Bank und Hundtsche/Quandtsche BDA/BDI-Wirtschafts- und Monopolverbände --, keinen imperialistischen Billigimport und Raub von Hochqualifizierten aus Armutsregionen!

     

    Millionen Arbeitslose und gutqualifizierte Fachkräfte gibt es auch in Deutschland!

     

    Die Aufgabe sollte nicht darin bestehen, die für die jeweiligen Volkswirtschaften teuer ausgebildeten hochqualifizierten Fachkräfte aus den sozial-ökonomischen (kapitalistischen) Schwellen- und Entwicklungsländern abzuziehen, um sie in Deutschland als Billigarbeitskräfte auszubeuten, bei gleichzeitiger Kosteneinsparung für die überfällige Fortbildung und Ausbildung von offiziell immer noch mehr als drei Millionen Arbeitslosen (realer Massenarbeitslosigkeit in Deutschland 2013) und weitere viele Millionen hoch- und gutqualifizierten Menschen in berufsfremder Niedriglohnbeschäftigung (Leiharbeit, Zeitarbeit, Mini-Arbeit, Niedriglohn etc.)!

     

    Wir brauchen in Deutschland eine andere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, ein Ende der sozialdemokratischen 'Sozialpartnerschaft' zwischen Arbeit und Kapital! Wir brauchen in Deutschland und EU-Europa, eine sozial-ökonomisch-ökologische Gesellschaftsformation im Interesse der werktätigen (real-wertschöpfenden und eigentumslosen) Bevölkerungsmehrheit. Wir müssen auch dafür praktisch kämpfen! Einen anderen Weg zur sozialen Sicherung unserer Lebens- und Zukunftsinteressen in Deutschland und Europa gibt es nicht!

     

    Aufwachen, deutsche Michels, praktisch dafür kämpfen (ohne 'Sozialpartnerschaft')!

  • N
    ninaton

    Zitat:

    »Deutschland ist nicht unbedingt attraktiver für Einwanderer geworden, aber die restliche Welt mit ihren Krisen eben ein bisschen unattraktiver«, sagte Memet Kilic, migrationspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion. Er mahnte qualitativ bessere Sprachkurse an. Es fehle zudem an berufsorientierenden Sprachkursen, so Kilic.

     

    Interessant.

    Schauen wir an dieser Stelle doch noch mal zurück ins Jahr 2010:

    Ich zitiere mal aus der Begründung, die eben dieser Herr Kilic als integrationspolitischer Sprecher von Bündnis90/Die Grünen im Juli jenes Jahres für den Gesetzentwurf der grünen Bundestagsfraktion zur Erleichterung des Ehegattennachzugs gegeben hat:

     

    “Mit unserem Gesetzentwurf beabsichtigen wir, die im Jahr 2007 eingeführten Verschärfungen beim Ehegattennachzug zurückzunehmen. Insbesondere wollen wir, dass der Ehegattennachzug nicht mehr vom Nachweis deutscher Sprachkenntnisse abhängig gemacht wird.

    Unser Gesetzentwurf sieht zudem vor, dass der Ehegattennachzug zu Deutschen unabhängig von der selbständigen Lebensunterhaltssicherung gewährt werden muss.”

     

    Möge sich jeder selbst sein Urteil über solche Politiker bilden.

  • M
    Miriam

    Warum wird bei einem Titel wie diesem und einem Artikel wie diesem bitte ein Bild mit Kopftuch tragenden Musliminnen gezeigt, die in der Jugend von der Eltern nicht gelernt haben, wie man Fahrrad fährt?

     

    Ich habe spanische Wurzeln und wenn ich bei irgendeiner Sache die "Einwanderer" betrifft noch mal Moslemvertreter für ALLE Migranten sprechen höre oder die typische Kopftuchdame sehe, dann schreie ich!

     

    Ich und viele andere Migranten fühlen uns nicht von Muslimen vertreten. Ich bin verdammt noch mal KATHOLISCH, arbeite, kann Fahrrad fahren, integriere mich, bin mit einem deutschen Mann verheiratet und trage kein Kopftuch!!! Nehmt das endlich mal zur Kenntnis!!!

  • KK
    Kae Kaugummi

    Ich heiße alle Einwanderer herzlich Willkommen, Willenkommen wenn Sie diese unser Rechtssystem annehmen, die Gleichheit von Mann und Frau achten, Nicht- und Andergläubige nicht schlechter ansehen als sich selbst und KEINE Taqiyya anwenden!

  • RW
    Respekt wem Respekt gebührt

    Bei dem Bild fällt mir auf, dass ich z.B. vor den Amish-Leuten in den USA dann doch gewisssen Respekt habe. Die leben wenigstens was sie predigen und nutzen die fortschrittlichen Errungenschaften nicht.

     

    Ganz anders die Mohammedaner, die alles Westliche verteufeln aber ganz selbstverständlich für sich und ihren rassistischen Kampf nutzen. Davor habe ich keinerlei Respekt, das ist Hyänentum, einfach verlogen.

  • M
    Marc

    Durch das bedingungslose Grundeinkommen ließen sich diese Zahlen sogar noch verzehnfachen, wenn nicht gar verhundertfachen.