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Zukunft der FlüchtlingsschuleDiakonie: Mit uns keine Räumung

Der kirchliche Träger gibt die Verantwortung zurück an den Bezirk. Beteiligte Baufirmen wollen sich nicht äußern.

Wie es im Gebäude der früheren Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg weiter geht, bleibt offen. Bild: dpa

Die Diakonie Berlin-Brandenburg will nicht für eine mögliche Räumung der von Flüchtlingen besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule in Kreuzberg verantwortlich gemacht werden. „Eine mögliche Räumung der ehemaligen Gerhart-Hauptmann-Schule ist einzig und allein Sache des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Wir sind nicht an einer Räumung beteiligt“, sagt die Direktorin Barbara Eschen. Der Bezirk hatte die Entscheidung für eine Räumung damit begründet, die Träger der geplanten Flüchtlingsunterkunft – also auch die Diakonie –, hätten das zur Voraussetzung ihrer Trägerschaft gemacht. Gleichwohl bestätigte die Diakonie, dass die beauftragten Architekten und Planer einen Umbau nicht für durchführbar halten, so lange Menschen in der Schule wohnen. Laut Diakonie-Sprecherin Lena Högemann wollen sich die zuständigen Firmen dazu aber aus Angst vor Angriffen nicht direkt äußern. Vergangene Woche war ein Büro der Diakonie mit Farbbeuteln beworfen worden, außerdem erhielt die Diakonie nach eigenen Angaben Drohbriefe und -anrufe.

Die vom Bezirk gesetzte Frist, nach der die Bewohner der Schule diese bis Ende Oktober verlassen sollten, gehe allerdings nicht auf die Diakonie zurück, so Högemann. Einen genauen Zeitpunkt, an dem die Umbaumaßnahmen beginnen sollten, gebe es noch gar nicht.

Ob und wann die Schule geräumt werden soll, ist derweil weiter unklar. Mehrere Gerichte hatten in den vergangenen Tagen entschieden, dass eine Räumung bis auf Weiteres nicht stattfinden darf. MGU

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3 Kommentare

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  • P. S.

     

    Auch hier gilt mein Vorwurf an die aggressiven Flüchtlinge in der Schule:

     

    Sie schaden in Berlin allen anderen 9.000 Flüchtlingen und Asylbewerbern aus Afrika und bringen sie in Verruf!

     

    Diese 9.000 AfrikanerInnen wollen sich an deutsche und europäische Lebensweisen anpassen und sich hier in Berlin ein neues, menschenwürdiges Leben mit Perspektiven in bisher ungewohnter Freiheit und Demokratie und hier gültiger Rechtsstaatlichkeit aufbauen.

  • Für die Räumung oder Nicht-Räumung der Schule ist die Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann voll verantwortlich. Monika Herrmann ist für vernünftige Lösungsvorschläge nicht zugänglich. Sie hat auch selber kein tragfähiges, menschenwürdiges, menschenfreundliches Konzept für die zweifellos aggressiven, gewalttätigen Flüchtlinge in der Schule. Sie sitzt aus.

     

    Diese paar Flüchtlinge sind jetzt in Berlin und sollen in Berlin bleiben, nicht abgeschoben werden. Aber!

     

    Aber nicht in der Schule! Die Schule ist kein Wohnheim für Bedürftige und Wohnungslose. Das sollten die Flüchtlinge endlich verstehen und akzeptieren und ihre Aggression gegen alle staatlichen Institutionen beenden.

  • Diakonie: Mit uns keine Räumung!

     

    Die Diakonie ist eine der besten Organisationen in Deutschland, die den unterschiedlichen Menschen in verschiedenen Notsituationen und ganz schwierigen Lebenslagen half, hilft und wird helfen!