piwik no script img

Zu viel Sorgen machen krank

GÖTTINGEN dpa ■ Bis zu eine Million Menschen in Deutschland machen sich krankhafte Sorgen. Mit der so genannten generalisierten Angststörung beschäftigen sich nun Wissenschaftler der Uni Göttingen. Sie testen im Rahmen einer Studie Behandlungsmöglichkeiten der wenig erforschten psychischen Krankheit. Die Angststörung werde von Ärzten oft nicht erkannt, sagte Eric Leibing, Leiter der Studie. Hinter Kleinigkeiten vermuteten die Betroffenen große Probleme. Die einzelnen Sorgen seien nicht das Problem. Entscheidend sei deren Häufung und das Gefühl, die Sorgen nicht kontrollieren zu können. Die Folgen seien chronische Müdigkeit, Unruhe, Anspannung und Nervosität.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen