Zickenkrieg der Top-Manager: Ackermann hat nicht „Loser“ gesagt

Josef Ackermann soll seinen Nachfolger mit despektierlichen Äußerungen bedacht haben. Nun dementiert der ehemalige Deutsche-Bank-Chef und behält sich rechtliche Schritte vor.

Mit sich im Reinen: Josef Ackermann. Bild: dapd

FRANKFURT/M. rtr/taz | Der ehemalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat einen Medienbericht dementiert, demzufolge er seine Nachfolger Anshu Jain und Jürgen Fitschen als „Loser“ bezeichnet haben soll.

„Ich weise diese böswillige Behauptung zurück und behalte mir rechtliche Schritte vor“, ließ der Schweizer der Nachrichtenagentur Reuters über einen Sprecher ausrichten.

Die Financial Times Deutschland hatte am Mittwoch berichtet, Ackermann habe Jain und Fitschen in kleiner Runde als „Loser“ (Verlierer) bezeichnet. Dies sorge in der Bank, die am Dienstag ein großes Sparprogramm und den Abbau von knapp 2.000 Stellen angekündigt hatte, für Aufruhr.

Jain und Fitschen haben Ackermann vor zwei Monaten an der Spitze von Deutschlands größtem Geldinstitut abgelöst. Ackermann war lange gegen eine Doppelspitze gewesen. Trotz des Dementis rang er sich auch am Mittwoch kein Lob für die Manager ab. Seitdem die Deutsche Bank in den Skandal um die Tricksereien bei internationalen Referenzzinssätzen verwickelt ist, ist vor allem die Kritik an Investmentbanker Jain gewachsen.

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