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Zeckenatlas

■ Niedersachsen erfaßt die gefährlichen Blutsauger

Zecken in Naherholungsgebieten werden künftig geographisch erfaßt. Wie das Sozialministerium am Freitag in Hannover mitteilte, wird das Institut für Parasitologie der Tierärztlichen Hochschule im Auftrag des Ministeriums einen Zeckenatlas erstellen. Er weist besonders gefährdete Bezirke in Niedersachsen aus. Durch die Blutsauger kann die sogenannte Zeckenborreliose, auch Lyme- Krankheit genannt, auf Menschen übertragen werden. Mit dem Atlas könnten sich Erholungssuchende besser und gezielter schützen.

Eine Schutzimpfung gegen die Zeckenborreliose ist nach Angaben des Ministeriums nicht möglich. Die erst seit wenigen Jahren bekannte Krankheit könne langfristig zu Herz-Rhythmus-Störungen, Hirnschäden und Augenleiden führen. Bei rechtzeitiger Diagnose durch eine Blutuntersuchung sei eine Behandlung mit Antibiotika möglich. dpa

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