Erdoğan greift sich nicht nur Medienhäuser, sondern ganze Vertriebswege. Er kontrolliert nicht nur Inhalte, sondern auch die Verbreitung von Zeitungen.
Der europäische Gerichtshof ließ die Opfer der Repression zu lange im Stich. Die EU-Kommission muss jetzt deutlich Position beziehen.
Das Verfassungsgericht der Türkei hat zum zweiten Mal geurteilt, dass Alpays Inhaftierung gegen die Grundrechte verstößt. Das Verfahren gegen ihn läuft jedoch weiter.
Das türkische Verfassungsgericht sieht die lange U-Haft im Fall von zwei Journalisten als Rechtsverletzung. Das Urteil könnte zum Präzedenzfall werden.
Die Zeitung „Zaman“ war ein Sprachrohr der Gülen-Bewegung. Unter dem Druck der türkischen Regierung schließt die deutsche Ausgabe.
Ismail K. ist einer der letzten Mitarbeiter in der Druckerei. Das Verlagsgebäude ist ein Geisterhaus geworden. Am 30. November erscheint die finale Ausgabe.
Seit 20 Jahren ist Şuayip Ileri Abonnent von „Zaman“. Ende November erscheint die letzte Ausgabe der Zeitung, die ihn sein Leben lang begleitet hat.
Ab Dezember werden alle RedakteurInnen der Zeitung ohne Arbeit sein. Die Jobsuche wird schwierig, weiß der Exmitarbeiter Ismail Kul.
„Zaman“ war einmal das Flaggschiff der Gülen-Bewegung. Wegen Drohungen gegen ihre Abonnenten stellt die Zeitung den Betrieb in Deutschland ein.
Im Gegensatz zum Mutterblatt kann die Deutschland-Ausgabe der „Zaman“ nicht von der Türkei verboten werden. Doch der Druck Ankaras ist groß.
„Zaman Deutschland“ will regierungskritisch bleiben – auch wenn das türkische Mutterblatt auf Staatslinie gebracht wurde.
Er schrieb über die korrupte türkische Präsidentenfamilie. Jetzt muss „Birgün“-Chef Bariş İnce dafür mit 21 Monaten Haft büßen.
Weitere Einschränkung der Pressefreiheit in der Türkei: Nun wurde auch die Nachrichtenagentur Cihan Ajansi unter staatliche Kontrolle gestellt.
Kurz vor den Landtagswahlen wird klar, was Merkel tatsächlich will: Die Balkanroute soll geschlossen werden, damit der EU-Binnenverkehr fließen kann.
„Zaman“-Kolumnist Joost Lagendijk über den Untergang seiner Zeitung, das Nachfolgeprojekt und die Pressefreiheit unter Premier Erdoğan.
Europa goes Festungen, der DFB ist sauber, aber tot, und rechtsaußen wird derzeit das „politpornografische Hütchenspiel“ aufgeführt.
Das Ziel des türkischen Präsidenten ist offensichtlich. In der Türkei soll nur noch das Loblied Erdoğans gesungen werden.
Die türkische Regierungs hat die Zeitung „Zaman“ unter Zwangsverwaltung gestellt. Das Vorgehen wird nicht nur innerhalb des Landes kritisiert.
Die Zeitung „Zaman“ ist ab sofort staatlicher Kontrolle unterstellt. Das Redaktionsgebäude wurde am Freitag von der Polizei eingenommen.