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Zahlen stimmen so nicht

betr.: „Schließen und Auslagern“, taz vom 3./ 4. 8. 02

Der Autor unterstellt dem Verlag M. DuMont Schauberg „Zehn Prozent Stellenabbau dieses Jahr, jeweils drei Prozent in den beiden kommenden Jahren – so sollen die Planzahlen lauten.“ Diese Zahlen stimmen so nicht. Eine Beschlusslage, der zufolge eine konkrete Prozentzahl für einen Stellenabbau vorgesehen ist, geschweige denn eine um zehn Prozent, besteht nicht.

Wie alle deutschen Zeitungen muss auch die Unternehmensgruppe M. DuMont Schauberg Sparmaßnahmen prüfen bzw. ergreifen. Der taz, die selbst Redaktionsteile schließen musste, sind solche Überlegungen sicher nicht fremd. Zurzeit halten wir alle Teile unseres Verlages, darunter auch die Redaktionen, zu äußerst sparsamem Wirtschaften an.

Wegen der allgemeinen Krise sind wir in einem Prozess einschneidender Sparmaßnahmen im ganzen Haus. Sie werden verstehen, dass wir die Möglichkeiten erst intern erörtern, bevor wir öffentlich zu einzelnen Fragen Stellung nehmen. Das gebietet auch der Respekt vor den Mitarbeitern. Kultur unseres Hauses ist es, Einsparmaßnahmen so sozial verantwortlich wie möglich, aber nicht zuletzt deshalb auch mit aller gebotenen Entschlossenheit vorzunehmen. KONSTANTIN NEVEN DUMONT,

Geschäftsführer M. DuMont Schauberg, Köln

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