Sie können es nicht lassen: Wieder haben japanische Regierungsmitglieder am Yasukuni-Schrein der japanischen Kriegstoten gedacht. Und wieder gab es Proteste aus China.
Kurz vor dem Eintreffen des US-Präsidenten besuchen mehr als 140 japanische Parlamentarier den Yasukuni-Schrein. Dort werden auch Kriegsverbrecher verehrt.
Nach seinem Besuch am Yasukuni-Schrein erklärt Peking den japanischen Regierungschef für unerwünscht. Der Schrein ehrt Kriegstote, aber auch Verbrecher.
Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe sorgt mit dem Besuch des Yasukuni-Schreins für internationalen Protest. Er selbst sieht keinen Grund zur Beunruhigung.
Eine umstrittene Geste: Japans Regierungschef hat dem Schrein eine Gabe überreicht. Der Ort erinnert an die Toten, die bei den Kriegen für das Kaiserreich umkamen.
China und Japan streiten um die Senkaku-Inseln und um den Besuch eines Gedenkschreins. Den Vorwurf der „Geschichtsleugnung“ kontert Japan mit Drohungen.