Wunschrolle des US-Schauspielers: Clooney würde gerne Merkel spielen
George Clooney würde gerne einmal in die Haut der Bundeskanzlerin schlüpfen. "Ich wollte immer gern eine kleine deutsche Frau sein", verrät er in einem Frauenmagazin.
BERLIN dpa/taz | Als Schauspieler hat sich George Clooney (50) noch längst nicht alle Wünsche erfüllt. Vor allem, wenn es um Politiker-Rollen geht, hat der Hollywood-Star ein besondere Fantasie.
"Wenn ich mir aussuchen dürfte, welches politische Oberhaupt ich mal spielen will, würde ich Angela Merkel wählen. Ich wollte immer gern eine kleine deutsche Frau sein", sagte der für seinen Witz bekannte Clooney im Interview mit dem Frauenmagazin Emotion.
Sich selbst bezeichnet Clooney als "politisch wachen Menschen". Bei persönlichen Fehltritten von Politikern gibt er sich im Interview jedoch entspannt: "Fast jeder hat doch mal einen Joint oder eine Wasserpfeife geraucht. Ich glaube, es wäre am einfachsten, Politiker würden ihre Karriere mit einem General-Schuldbekenntnis beginnen: 'Ja, ich hab's getan!' Persönliche Skandale müssen raus aus der Politik, sonst gibt's bald keine Politiker mehr."
In Werte-Fragen ist der engagierte Pazifist allerdings kompromisslos: "Polit-Moral, Meinungsfreiheit und Integrität sind Werte, an die ich fest glaube." Und er bleibt Optimist: "Die Politik wird sich ändern. Die Leute wollen wieder Menschen wählen, die mehr tun, als nur ihren eigenen Job zu sichern oder reichen Minderheiten zu gefallen", sagt Clooney, dessen Mutter Bürgermeisterin war.
In seinem neuen Film, dem Politdrama "The Ides of March – Tage des Verrats", spielt Clooney einen charismatischen Gouverneur, der Präsident der USA werden will.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!