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■ Wolfgang ThiersePost aus Bremen

Der Präsident des deutschen Bundestages hat die Summe noch nicht festgelegt, mit der die CDU für ihre schwarzen Kassen büßen muss - schon muss er sich mit ersten Begehrlichkeiten auseinandersetzen. In der vordersten Reihe stehen Schüler der Republik: Findige Lehrer aus Bremen-Nord haben in einem Brief an Wolfgang Thierse (SPD) Ansprüche auf die CDU-Reparationen angemeldet.

Das Geld, argumentieren die unterzeichnenden 25 Pädagogen des Schulverbunds Lesum, sei in keiner Haushaltsplanung berücksichtigt und daher noch zu verteilen. Deshalb beantragen die Lehrer, das Geld ausschließlich dem „ständig finanziell benachteiligten“ Bildungsbereich zugute kommen zu lassen, „von dem die Zukunft der Nation in ganz besonderer Weise getragen“ werde. Die Verwendung des Geldes für die Schulen könne auch der Politikverdrossenheit unter Jugendlichen entgegenwirken. Auch wenn er bezweifelt, dass ausgerechnet seine Schule bedacht wird, findet Briefautor Otto zu Jührden Bildungsausgaben einen angemessenen Verwendungszweck. not

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