: Wohltuend kleinteilig
■ Planung für Gendarmenmarkt vorgestellt
Die Bebauung des letzten freien Grundstücks am Gendarmenmarkt ist entschieden. An der Südostecke des Platzes wird die DG Immobilien Projekt GmbH, eine indirekte Beteiligungsgesellschaft der Deutschen Genossenschaftsbank, das „Quartier 30“ errichten. Der Bau des Wohn- und Geschäftszentrums zwischen Mohren-, Markgrafen- und Kronenstraße soll bereits Anfang kommenden Jahres beginnen, teilte DG-Geschäftsführer Erhard Ellenberger gestern mit. Das 250-Millionen-Mark-Projekt soll im ersten Quartal 2001 fertiggestellt sein.
Der Entwurf stammt von den Architekten Claude Vasconi aus Paris, Jo Coenen aus Maastricht und Heinz Tesar aus Wien. Sie hätten an die Tradition der Passagen und Durchwegungen angeknüpft, die in der Friedrichstadt seit jeher für „wohltuende Kleinteiligkeit“ gesorgt hätten, sagte Ellenberger. Anliegen sei es gewesen, Parzellenstrukturen und unterschiedliche Nutzungen zu zeigen, die sich in der Architektur widerspiegeln. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
