: Wohltätige Nonnen zählen
■ Körber-Stiftung veranstaltet Geschichts-Schülerwettbewerb
„Vom Armenhaus zur Suchtberatung. Zur Geschichte des Helfens“ – lautet der Titel des 15. Schülerwettbewerbs „Deutsche Geschichte“, zu dem der Bundespräsident Roman Herzog gestern den Startschuß abgegeben hat.
SchülerInnen, die sich zu Hause auf die Spuren sozialen Engagements begeben und dabei die Lokalgeschichte der Arbeiterwohlfahrt ausgraben oder der Biographie einer wohltätigen Nonne nachgehen, können den „Preis des Bundespräsidenten“ gewinnen: Insgesamt 400.000 Mark, ausgesetzt von der Hamburger Körber-Stiftung, sowie Buchpreise, Stipendien und Exkursionen warten auf die eifrigsten ForscherInnen.
„Die Bereitschaft zur Hilfe war stets ein Gradmesser für das vorhandene Maß an Gemeinsinn und entscheidet über des Wohlbefinden der Menschen in einer Gesellschaft“, sagte Herzog gestern. Er soll nicht von Sozialschmarotzern gesprochen haben.
Teilnehmen können Kinder und Jugendliche bis zum 21. Lebensjahr. Einsendeschluß für die Wettbewerbsbeiträge ist der 28. Februar 1997. Weitere Informationen sind in dem Magazin „Spuren suchen“ zu finden, das für drei Mark in Briefmarken bei der Körber-Stiftung, Bestellservice, Postfach 54 03 05, 22503 Hamburg, zu beziehen ist. dpa/taz
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