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Wochenvorschau für BerlinUkraine ist derzeit überall

Auch in der Kultur: Es gibt Solidaritätskonzerte, Filmveranstaltungen und selbst die Fashion Week zeigt sich in Blau-Gelb.

Demonstration für Frieden in der Ukraine am Sonntag in Berlin Foto: dpa

Während manche in diesen Tagen eher Ablenkung vom langen Starren auf die Nachrichtenlage brauchen und gern zum Film oder zum Buch über andere Themen als Krieg und Leid greifen, gibt es auch Menschen, die derzeit Schwierigkeiten haben, abzuschalten oder sich auf anderes zu konzentrieren. Doch auch für sie hält Berlin einige Angebote bereit, über die sie sich mit der Ukraine befassen können.

Zwei der schönsten Angebote sind die Solidaritätskonzerte an der Philharmonie: eins am Dienstag und eins am Samstag. Am Dienstag wird mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin neben der georgischstämmigen deutschen Violinistin Lisa Batiashvili der US-amerikanische Pianist russischer Herkunft Kirill Gerstein auftreten.

„Die namhaften Künstlerinnen und Künstler haben sich zusammengetan, um gemeinsam ein weithin hörbares Zeichen für Frieden und Freiheit zu setzen und gegen den völkerrechtswidrigen Angriff des russischen Regimes auf die Ukraine mit den Mitteln der Musik zu protestieren“, hieß es vonseiten des Deutschen Symphonie-Orchesters zu der Veranstaltung.

Am Samstag spielt die ukrainische Musikerin Rokklitschko kinos berlinsana Vikaluk die „Ukrainische Suite“; außerdem treten unter anderen die in der Ukraine geborene Mezzosopranistin Ekaterina Chayka-Rubinstein und die ebenfalls in der Ukraine geborene Violinistin Diana Tischchenko auf. So werden auf diesen Konzerten kraftvolle Statements gegeben, die auch ganz ohne Worte auskommen. Die Einnahmen sollen an Hilfsorganisationen für die Ukraine gespendet werden.

Klitschkos in den Kinos

Auch für Fans der sogenannten U-Kultur gibt es diese Woche Möglichkeiten, in Sachen Ukraine weiterzukommen. Am Sonntag findet beispielsweise eine große Solidaritätsaktion für die Ukraine statt, an der bundesweit über 400 Kinos beteiligt sind: Auch in Berlin werden um 18 Uhr zahlreiche Kinos den Dokumentarfilm „Klitschko“ aus dem Jahr 2011 zeigen.

Der Film handelt von den bekannten ukrainischen Brüdern Vitali und Wladimir Klitschko, die nun nicht mehr im Boxring kämpfen, sondern gegen die russischen Angriffe auf Kyjiw, die Hauptstadt der Ukraine. Wie viele andere glauben auch die Brüder, dass die Stadt das Hauptziel Putins ist – man sieht sie eigentlich derzeit in ungefähr jeder Nachrichtensendung tapfere Dinge sagen. Die Erlöse dieser Kinovorstellungen sollen übrigens an die Aktion „Ein Herz für Kinder“ für Kinderhilfsprojekte in der Ukraine gehen.

Blau-Gelb leuchtet diesmal auch das Logo der Berliner Fashion Week, die am Montag beginnt und sechs Tage dauert. Die Ver­an­stal­te­r*in­nen sind zu Spenden für die Ukraine aufgerufen. Viele Veranstaltungen sind auch online im Angebot: Infos gibt es unter fashionweek.berlin.

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