Wochenvorschau 1. bis 7. Februar 2016: Wetter, Berlinale – Dada!
Der Februar beginnt regnerisch – dafür fängt bald die Berlinale an. Und auch sonst ist viel los in der Lokalpolitik. Was das alles mit Dada zu tun? Lesen Sie selbst!
Hallo Februar, was soll das? Begrüßt uns an deinem ersten Montag mit Wind und Regen und gerade mal zwei Sonnenstunden, sagen die Meteorologen voraus. Das ist nicht nett, zumal der Rest der Woche auch nicht besser zu werden droht. Wer kann, fährt deshalb ein paar Tage weg – die Gelegenheit ist günstig, am heutigen Montag starten die Winterferien.
Wer nicht wegfahren kann oder will: schnell noch mal entspannt ins Kino gehen. Das ist diese Woche noch relativ spontan möglich, danach ist erst mal wieder Berlinale. Apropos: Wer sich schon mal ein bisschen in Stimmung bringen will für die Filmfestspiele, sollte am Dienstagabend gegen 19 Uhr vor dem Soho-Haus in der Torstraße in Mitte vorbeiflanieren. Dort werden Ben Stiller und Penélope Cruz über einen roten Teppich schreiten und ihren neuen Film, „Zoolander 2“, vorstellen.
Ernsthafter geht es sicher bei der Diskussion der Initiative Berliner Mietenvolksentscheid ebenfalls am Dienstagabend zu. Das Bündnis will abschließend darüber beraten, ob es seinen Gesetzesentwurf zurückzieht. Ursprünglich wollten die MietaktivistInnen die BerlinerInnen parallel zur Abgeordnetenhauswahl im September über eine sozialere Wohnungspolitik abstimmen lassen – nun spaltet sich das Bündnis an der Frage, ob es überhaupt noch einen Volksentscheid braucht.
Harren wir also der Dinge – und gehen in der Zwischenzeit mal wieder ins Museum: Am Donnerstag stellt sich der neue Direktor des Berliner Stadtmuseums der Öffentlichkeit vor. Paul Spies heißt er und ist fortan unter anderem für das Märkische Museum und die Nikolaikirche verantwortlich. Was kann man da gleich sehen? Genau. Vielleicht gelingt es ja dem neuen Chef, die diversen Stadtmuseen wieder mehr ins Radar der Öffentlichkeit zu bringen.
Aufmerksamkeit verdient hat auch die Antirassistische Mahnwache für Burak B. am Freitag um 12 Uhr vor dem Amtsgericht in der Moabiter Turmstraße. Vor vier Jahren wurde der türkischstämmige junge Mann auf offener Straße in Neukölln erschossen. Es hatte Spekulationen um einen rechtsextremen Hintergrund für die Tat gegeben, doch die Staatsanwaltschaft zweifelte.
Immanent ist der Zweifel auch der literarisch-künstlerischen Bewegung, die am Freitag ihren 100-jährigen Jahrestag feiert: dem Dadaismus. Was in Berlin so alles dada ist – in der vollkommen verrückten Freitagsausgabe der taz.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!