Wissen über den Klimawandel: Klimakrise? Nie gehört
Jede*r fünfte Jugendliche weißt nicht, was mit Klimawandel gemeint ist. In einer Umfrage kam raus, dass das Wissen um Klima ungleich verteilt ist.
Die Forscher*innen haben dafür 1.500 junge Menschen zwischen 6 und 19 Jahren befragt. In der Altersspanne von 12 bis 19 gaben 20 Prozent an, noch nie vom Klimawandel gehört zu haben. Mit dem Alter steigt der Anteil derer, denen der Klimawandel ein Begriff ist. Bei den 18- bis 19-Jährigen trifft das auf 84 Prozent zu.
Auf der anderen Seite hatten sechs von zehn Befragten zwischen 10 und 19 Jahren sogar fundierte Kenntnisse über globale Klimazusammenhänge. Das Fazit der Studie lautet deshalb: Das Wissen um den Klimawandel ist unter Kindern und Jugendlichen sehr ungleich verteilt.
Viele wünschen sich mehr Informationen
Über die Ursachen ihres Befunds machen die Forscher*innen keine Aussage. Zwischen den Schulformen und Geschlechtern stellten sie keine nennenswerten Unterschiede fest.
Ein großer Teil der Jugendlichen will der Umfrage zufolge aber gern mehr wissen, wünscht sich Informationen über die Klimakrise. Und wo müsste dieses Wissen vermittelt werden? Als häufigste Informationsquelle geben Kinder und Jugendliche die Schule an, nämlich zu fast drei Viertel. 72 Prozent nannten die Eltern, 53 Prozent Freund*innen. Fast die Hälfte zählte zudem Sendungen im Fernsehen, in den dazugehörigen Mediathekten oder auf Streaming-Plattformen. Danach folgten die Online-Plattform Youtube, Bücher, Radio und Podcasts, die sozialen Medien Tiktok und Instagram, sonstige Quellen und das Internet im Allgemeinen.
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