: Wien fehlt Geld für NS-Sklaven
WIEN afp ■ Für einen Versöhnungsfonds zur Entschädigung ehemaliger NS-Zwangsarbeiter fehlen Österreichs Regierung noch gut 140 Millionen Mark. Das sagte der Koordinator des Fonds, Heinz Kessler, gestern. So weigerten sich zahlreiche Firmen, die freiwillige Abgabe in Höhe von 0,2 Prozent ihres Jahresumsatzes zu entrichten. Österreich will insgesamt sechs Milliarden Schilling sammeln, um die noch rund 150.000 lebenden Ex-NS-Zwangsarbeiter zu entschädigen. Das Parlament hatte die Einrichtung des Fonds im Juli beschlossen. (afp)
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