: Wie weiter?
betr.: „Schlimmer als Eierabschneiden“, taz vom 13. 2. 01
Hut ab vor dieser Jenni J. Wie sie sich eingsetzt hat, ist wirkungsvoller und bewundernswerter als 100 Lichterketten gegen Gewalt. Die meisten taz-LeserInnen werden wie ich wütend oder enttäuscht sein über den „Fahrer von Burger-King“ und den „Döner-Imbiss“, die mit ihrem Wegsehen den „kleinen Machos“ den Rücken gestärkt haben. Aber wie weiter? Wie kann die bloße Bewunderung über spontane „Akte von Civilcourage“ von Menschen wie Jenni J. und des „älteren Herrn“ in praktischer Solidarität im Kiez umschlagen? Was können wir Bewunderer tun, damit die anonymen Akteure sich nicht allein gelassen fühlen und Angst vor Rache haben müssen? CLAUS FISCHBACH
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen