: Who the F*** is Nico Bossong?
Ob diese Aussage des Künstlers Nico Bossong als direkte Einladung zum Körperkontakt zu verstehen ist oder eher als kräftiger Seitenhieb auf den Kunstbetrieb, zeigt die Retrospektive „Ein Kompliment in Gelb“. Wer war Nico Bossong? Ein expressiver Charakter, der 1990 in das damalige Atelier Sophienstraße zog, „um jetzt Künstler zu werden“. Zwei Jahre später starb er mit nur 23 Jahren, hinterließ eine Vielzahl an Holzschnitten, Malereien und Zeichnungen – alle mit der Rohheit von Graffities, Toiletten- und Gefängnismauerkritzelei formuliert. Eröffnung ist am 8. März um 20 Uhr in der Galerie Herold am Güterbahnhof, anschließend zu sehen dienstags, mittwochs, donnerstags und samstags 16-19 Uhr (bis 29. März).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen