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Westhilfe für Sowjetbomben?

Washington (dpa) - Firmen in der Bundesrepublik, Frankreich und Italien haben nach einem Bericht der Washington Post von Donnerstag im vergangenen Jahrzehnt mehr als 60 modernste Maschinen illegal an die Sowjetunion geliefert. Damit sei den Sowjets möglicherweise bei der Modernisierung der Marine und sogar beim Bau von Nuklearwaffen geholfen worden, schreibt das Blatt. Es beruft sich auf Informationen in Regierung und Kongreß. Die Verkäufe, die Mitte der siebziger Jahre begonnen hätten, seien bei der Untersuchung der Affäre um die norwegische Kongsberg Vaapenfabrik und den japanischen Konzern Toshiba entdeckt worden. Die Firmen hatten Fräsmaschinen geliefert und den Sowjets damit ermöglicht, geräuschlose U–Boot–Antriebe zu entwickeln. Dem Bericht zufolge soll die Düsseldorfer Firma Schiess AG 21 Fräsmaschinen geliefert haben, die zur Herstellung von Nuklearwaffen eingesetzt werden könnten. Die Firma O. Doerries GmbH (Düren) habe fünf Maschinen und Innocenti SPA (Italien) 23 Maschinen geliefert. FORTSETZUNG VON SEITE 1

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