: Werftenkonzerne werden fusioniert
OSLO/ROSTOCK dpa ■ Die norwegischen Konzerne Kvaerner und Aker RGI legen ihre Schiffbauaktivitäten weltweit zusammen. Für die beiden ostdeutschen Schiffbaubetriebe, die Kvaerner Warnow Werft (KWW) in Rostock und die Aker-MTW-Werft in Wismar, soll es „bedeutende und sofortige Synergieeffekte“ geben. Wie Kvaerner am Montag in Oslo mitteilte, entsteht durch die Bildung von „Aker Kvaerner Yards AS“ der größte Schiffbaukonzern Europas und der viertgrößte der Welt. Es werde keine großen Entlassungswellen geben. Insgesamt arbeiten in dem neuen Verbund mit 14 Tochterbetrieben in Norwegen, Deutschland, Finnland und den USA sowie Brasilien 13.500 Beschäftigte mit einem Jahresumsatz von 20 Milliarden Kronen (2,6 Milliarden Euro). In Warnemünde sind 1.250 Leute beschäftigt, in Wismar 1.380.
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