: Werbeschock
Die Werbung in den deutschen Medien nimmt nach einer Prognos-Studie bis zum Jahr 2010 weiter kräftig zu. In seiner Studie „Werbemarkt 2010“, die gestern in Hamburg vorgestellt wurde, prognostiziert das Wirtschaftsforschungsinstitut, daß die Werbeeinnahmen von jetzt 38,6 Milliarden Mark bis 2010 auf 67 Milliarden Mark steigen werden. Das Wachstum führt Prognos vor allem auf die Einführung des Euros zurück. Durch die stärkere europäische Konkurrenz werde sich der Werbebedarf deutlich erhöhen. Davon profitierten vor allem die Fernsehanstalten, während Zeitungen und Zeitschriften Marktanteile verlören.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen