Wer war eigentlich Werner Mölders?

Werner Mölders, der Namensgeber des vor Blankenese liegenden Zerstörers, wurde am 1913 in Gelsenkirchen geboren und meldete sich 1931 freiwillig zur Reichswehr. 1934 kam er zur Luftwaffe. Im spanischen Bürgerkrieg flog er als Staffelführer in der berüchtigten „Legion Condor“, die auf Hitlers Befehl im geheimen Einsatz den spanischen Freiheitskampf bombardierte, indem sie die Stadt Guernica dem Erdboden gleichmachte.

Mölders wurde der „erfolgreichste“ Jagdflieger der „Legion Condor“ und machte eine steile militärische Karriere. Dekoriert mit etlichen Auszeichnungen wechselte er 1941 ins Reichsluftfahrtministerium. Wenige Monate später starb er bei einem Flugzeugabsturz.

Über Werner Mölders stritt 1998 der Bundestag. Auf Antrag von SPD, Grünen und PDS sollten alle nach Mölders benannten Einrichtungen der Bundeswehr umbenannt werden. Bundesverteidigungsminister Scharping (SPD) lehnte ab, weil er Mölders Rolle im nationalsozialistischen Gesamtsystem als „nicht so herausgehoben“ beurteilte, als dass eine Initiative des Ministeriums zur Umbenennung erforderlich sei. san