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Weniger Arbeitslose

■ Bergmann: Noch keine Trendwende

Trotz eines leichten Rückgangs der Arbeitslosenzahlen für beide Teile der Stadt kann nach den Worten von Arbeitssenatorin Christine Bergmann (SPD) von einer Trendwende auf dem Berliner Arbeitsmarkt „leider nicht die Rede sein“. Die Arbeitslosigkeit bewege sich „weiterhin auf einem bedrohlich hohen Niveau“. Als „erfreuliche Nachricht“ wertete Bergmann den Rückgang der Arbeitslosenquote in Ostberlin im September um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Allerdings habe sich dort der Anteil der arbeitslosen Frauen „besorgniserregend erhöht“. Die Zahlen insbesondere aus dem Westteil der Stadt machten deutlich, daß es sich bei der Massenarbeitslosigkeit „nicht allein um vereinigungsbedingte Lasten“ handele.

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes waren 195.762 Menschen erwerbslos, etwa 3.092 weniger als im August. Die Zahl der Kurzarbeiter stieg um 1.759 auf etwa 11.400, wobei zumeist in Westberlin verkürzt gearbeitet wird. Den Rückgang führt die Behörde auf das Ende der Urlaubszeit zurück. Vor allem im Baugewerbe und im Handel seien mehr offene Stellen gemeldet worden. ADN

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