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Was fehlt

BürgerInnen der BRD bisher die Möglichkeit, die Eßgewohnheit von AsylbewerberInnen zu studieren. In Heidelberg wird's nun möglich: Unter dem Motto „Essen wie Asylbewerber“ haben dortige UreinwohnerInnen im Februar eine Woche lang die Chance, sich die gleichen Lebensmittelpakete zu bestellen, mit denen Flüchtlinge versorgt werden. Mit der Aktion wollen die InitiatorInnen, zu denen VertreterInnen aus Gewerkschaften, der Jüdischen Gemeinde und dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma gehören, darauf hinweisen, daß Menschen, die mit Paketen versorgt werden, zu „Menschen zweiter Klasse“ gemacht werden.

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