: Was fehlt
Nach dem Willen des Kölner Erzbischofs Joachim Meisner bald Gottesdienste für Homosexuelle. Ein Dorn im Katholikenauge sind ihm dabei besonders die Sondergottesdienste der Arbeitsgemeinschaft „Homosexuelle und Kirche“ in der Kölner Kirche St. Severin. Die Organisation setze sich für eine Gleichstellung homosexueller und heterosexueller Beziehungen ein und bewege sich damit außerhalb der katholischen Tradition. Somit habe sie kein Anrecht auf einen Sondergottesdienst. „Wenn die Mitglieder der Organisation enthaltsam lebten, sähe die Situation ganz anders aus“, so der Kommentar des Sprechers des Erzbistums.
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