piwik no script img

Was fehlt …… das Hakenkreuz

Rund 84 Jahre durfte die Hakenkreuz-Glocke von Schweringen läuten, gestört hat das – selbst nach 1945 – offenbar keinen. Die niedersächsische Gemeinde bekannte sich erst kürzlich nochmal explizit zu ihrer NS-Reliquie: Im März beschloss sie, dass die Glocke weiter läuten soll. Zwar hatte die Landeskirche eine neue nazi-freie Glocke angeboten, doch der Kirchenvorstand lehnte ab.

Damit ist nun schluss: Die Glocke läutet zwar weiter, doch das Hakenkreuz ist weg. Im Rahmen eines „Frühjahrsputzes“ haben Unbekannte das Hakenkreuz weggeflext. „Das ist so“, bestätigte Pfarrer Jann-Axel Hellwege den Vorfall. „Wir haben das Dorf gereinigt“, heißt es in einem Bekennerschreiben. „Von Taubendreck und dem Dreck der Nationalsozialisten.“ (taz/dpa)

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!