Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Was fehlt ...: ... die Nase

Die Nase ist schon mal ab: In einem Nationalpark in Südafrika haben Unbekannte die Bronzebüste des britischen Kolonialisten Cecil John Rhodes umgestaltet. Die Nase sei wahrscheinlich mit einem Elektrowerkzeug von der Plastik abgetrennt worden, sagte eine Sprecherin des Tafelberg-Nationalparks am Montag.

Auf das Monument sprayten sie Graffiti. Einer der Slogans lautete: „Eure Träume eines Empires werden sterben.“

Der 1902 gestorbene Rhodes war Namensgeber für die Kolonie Rhodesien, die nach der Unabhängigkeit 1980 zu Simbabwe wurde. Im April hatte die Universität von Kapstadt eine Statue von Rhodes von ihrem Campus entfernt, weil sie als ein Symbol von Privilegien Weißer galt. Die Universität Kapstadt wurde auf Land gebaut, das Rhodes ihr vermacht hatte.

In Südafrika sind zwei Jahrzehnte nach dem Ende der Apartheid die Erinnerungen an die Vorherrschaft der Weißen bei vielen nach wie vor sehr präsent. (ap)