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Was alles nicht fehlt

Den DFB-Kickern opulente Prämien: Im Falle einer erfolgreichen EM-Qualifikation schüttet der Deutsche Fußball-Bund rund 4,2 Millionen Euro an seine Nationalspieler aus. Dazu genügt der DFB-Elf ein Unentschieden in der vorletzten Partie in Dublin gegen Irland oder ein Sieg in Leipzig gegen Außenseiter Georgien. Dann würde der DFB jedem Nationalspieler eine Prämie von 20.000 Euro pro Spiel bezahlen, bei der der jeweilige Profi dem Kader von Bundestrainer Joachim Löw angehörte. Auf die Höchstsumme von 200.000 Euro für alle zehn Qualifikationsspiele könnte dann ein Quartett kommen: Die beiden Münchner Weltmeister Jérôme Boateng und Mario Götze, Lukas Podolski und Sebastian Rudy.

Der zweiten Liga zwei Entlassungen: Der TSV 1860 München hat sich am Dienstag von Trainer Torsten Fröhling und der SC Paderborn von Markus Gellhaus getrennt. Gellhaus hatte erst zu Beginn der laufenden Saison als Nachfolger des zum Bundesligisten Schalke 04 gewechselten André Breitenreiter den Trainerposten in Paderborn übernommen. Doch nach nur zwei Siegen in zehn Spielen und der Niederlage am Montagabend beim MSV Duisburg (0:1) soll nun erst einmal der ehemalige Profi René Müller als Interimscoach die Verantwortung übernehmen. Bei 1860 München dagegen ist die Nachfolge von Fröhling geregelt. Der 61-jährige Benno Möhlmann soll den noch sieglosen Vorletzten wieder zu Erfolgen führen.

Oliver Kahn ein Preis: Der dreimalige Welttorhüter (1999, 2001, 2002) ist nun auch noch mit dem Deutschen Sportjournalistenpreis 2015 ausgezeichnet worden. Er gewann in der Kategorie „Bester Sportexperte“ für seine Analysen im ZDF. Die taz-Leibesübungen-Redaktion, die dieses Mal leer ausging, gratuliert dem Kollegen aus München ganz herzlich. Auf Platz zwei landete Mehmet Scholl (ARD) vor Ottmar Hitzfeld (Sky). Seit 2005 prämieren Deutschlands Spitzenathleten alle zwei Jahre die besten Sportberichterstatter und -publikationen mit dem Deutschen Sportjournalistenpreis.

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