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Was Gedenken kosten darf

BERLIN dpa ■ Über die Kosten für das geplante Holocoust-Mahnmal in Berlin gibt es immer noch Diskussionen. Architekt Peter Eisenman weist Befürchtungen einer Kostenexplosion zurück. „Ich bin sicher, dass wir den Betrag von 50 Millionen Mark einhalten können“, sagte er dem Nachrichtenmagazin Focus. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Günter Nooke hatte zuvor Befürchtungen geäußert, das Denkmal für die ermordeten Juden Europas könne weit mehr als die bislang diskutierten 50 Millionen Mark kosten. Berlins Regierender Bürgermeister Eberhard Diepgen machte deutlich, dass es vom Land kein Extrageld für das Mahnmal geben werde. Die Initiatorin des Denkmals, Lea Rosh, äußerte Verständnis für Nookes Bedenken und versicherte, es gebe bei der Architektur noch Einsparpotenziale.

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