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War Maradona clean?

■ Diego und der italienische Dopingskandal

Buenos Aires/Rom (dpa) – Diego Maradona will das italienische Dopinglabor Acqua Acetosa verklagen, das 1991 in Rom eine von ihm genommene Probe als positiv dargestellt hat. Daraufhin war der Argentinier für 15 Monate wegen Kokainmißbrauchs gesperrt worden. Die Kokain-Rückstände sind aber unter Umständen gar nicht im Urin des damals für den SSC Neapel spielenden Fußballers gewesen, sondern in Testgefäßen von vorhergehenden Kontrollen zurückgeblieben. In dem Labor wurde auch Rauschgift für das Gericht in Rom untersucht. Das gab der damalige Leiter des Labors, Alberto Giarrusso, zu.

Die Kontrolle des Maradona- Urins sei dennoch korrekt erfolgt, behauptet Giarrusso. Nach Feststellung der Verschmutzung sei die Maschine gründlich gereinigt worden, bevor man die Tests wiederholte. Dabei seien erneut Kokainspuren im Urin von Maradona festgestellt worden.

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