piwik no script img

Waffengesetz-Verschärfung wird zur FarceWenn der Kontroletti zweimal klingelt

Wie bei der GEZ: Wenn der Pistolenkontroletti vom Amt kommt, dürfen Waffenbesitzer ihn erst einmal wieder nach Hause schicken. Verweigern sie aber den Besuch dauerhaft, drohen Strafen.

Da hilft auch kein sexy Outfit mehr: Paintball soll verboten werden. Bild: dpa

BERLIN taz | Waffenbesitzer müssen Kontrolleure auch künftig nicht in ihre Wohnung lassen. Wenn sie aber gar nicht kooperieren, drohen zunächst Bußgelder und dann der Verlust von Pistole oder Gewehr. Darauf können sich SPD und CDU in der Debatte um das Waffenrecht offenbar einigen.

Das abschließende Gespräch über eine Verschärfung der Gesetze führen die Verhandler der Koalition zwar erst nächste Woche. Aber das Modell des angekündigten Besuchs scheint auf beiden Seiten Freunde zu finden. "Wenn der Waffenbesitzer gerade keine Zeit hat, kann er einen Termin mit dem Mitarbeiter der Ordnungsbehörde ausmachen", sagt Reinhard Grindel, Innenpolitiker der CDU. "Der Prüfer darf jedoch nur die Räume betreten, in denen Pistolen und Gewehre aufbewahrt werden." Wer sich diesem Check dauerhaft verweigere, müsse Strafe zahlen oder sogar die Waffen abgeben. Dass der Waffenbesitzer schon vorher vom Behördenbesuch wisse, sei kein Problem, meint Grindel. "Das einzige was passieren kann, ist dass der Mann sich bis zum Termin einen ordentlichen Waffenschrank zulegt." Grundgesetzwidrig sei das Ganze nicht, für Schornsteinfeger gebe es zum Beispiel ähnliche Regelungen.

Ähnlich sieht das auch SPD-Mann Sebastian Edathy, Vorsitzender im Innenausschuss des Bundestages: "Natürlich gilt auch für Waffenbesitzer das Grundrecht auf die Unverletzlichkeit der Wohnung. Aber eine angekündigte Kontrolle ist zu verkraften." Allerdings müssen die Ordnungsämter auch mehr Mitarbeiter anstellen, um tatsächlich kontrollieren zu können", sagt Edathy. "Sonst bleibt das Symbolpolitik."

Unterschiedliche Ansichten gibt es offenbar darüber, ob neben Paintball auch noch das IPSC-Schießen verboten wird, bei dem mit scharfen Waffen auch zwischen nachgebauten Häuserwänden und Fenstern auf Ziele geschossen wird. Schüsse aus der Deckung und im Laufen sind verboten. Die CDU will deshalb nur Paintball verbieten. "Dabei schießt man auf Menschen und man schießt auch aus der Bewegung", sagt Unionspolitiker Grindel. "Das ist wie im Gefecht." Für Edathy zählt hingegen mehr, dass die IPSC-Sportler scharfe Waffen benutzen und sehr schnelles, sehr präzises Schießen lernen. "Wer Paintball verbietet, muss auch diese Sportart verbieten", sagt der Innenexperte. "Alles andere wäre unlogisch."

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

99 Kommentare

 / 
  • E
    Elias.Globetrotter

    Es ist schade das mancher Kommentator hier etwas verbieten will, weil er es nicht versteht oder nutzt oder keinen Sinn darin findet. Das halte ich für sehr engstirnig. Verbote bewirken meist nicht dass, was sie eigentlich erreichen sollen. Es ist schade, dass legale Waffenbesitzer hier in einem Atemzug mit Kriminellen, die illegal bewaffnet sind genannte werden. Um seinen Hobby nachgehen zu können investiert der Sportschütze Zeit und Geld. Und das bereits lange bevor er überhaupt in den Besitz dieser Sportgeräte kommt. Er muß nähmlich ein Bedürfniss nachweisen. Das kann er nur, wenn er in einem Verein (also Vereinszwang = incl. Beiträge) organisiert ist und nachweislich und regelmäßig am Training teilnimmt. Desweiteren muß er eine Sachkundeprüfung ablegen (ähnlich Führerschein).

    Und er wird von staatl. Seite mehrfach überprüft!

    In Deutschland wird täglich tausende Male gegen Verkehrsregeln verstossen, obwohl die meisten Kraftfahrer diese Regeln kennen müssten. Als Konsequenz dieser Verstöße gibt es fast täglich Verkehrstote und -verletzte!!! Wird deshalb der private Besitz von Kfz verboten? Da ist offenbar die Auto-Lobby viel zu stark!!! Mit einem solchen Verbot und einem extensiv ausgebauten öffentlichen Nahverkehr könnten wir eine Menge (Umwelt)-Probleme in den Griff bekommen!

    Von Staus mal abgesehen...

    Wird Formel 1 verboten, weil es Menschen zum rasen verleitet? Ausserdem ist es ja auch keine olympische Disziplin (ähnlich wie manche Schießsportdisziplin). Die Lobby der Auto- und Mineralölkonzern ist da wohl auch zu stark!

    Wenn Musiker (aus Rock, Pop usw.) Drogen nehmen,

    in Alkohl ertrinken, Fans oder andere Menschen verprügeln sind sie doch ein schlechtes Vorbild für unsere Jugend. Wir sollten konsequenterweise dann auch Veröffentlichungen und Auftritte dieser "Künstler" verbieten wegen der schlechten Signalwirkung! Die Lobby der Künstler ist auch hier zu stark!

    Wir sollten uns bewußt sein, dass mit der jetzt angestrebten Verbotskultur ein Stein ins Rollen gebracht wird...werden wir ihn beherrschen oder beherrscht er uns? Der private Waffenbesitz in Deutschland ist, auch wenn das manche nicht wahrhaben wollen, eine Errungenschaft der Demokratie. Unter der Herrschaft des Adels, im NS und im SED Regime war es nur den Privilegierten (Adel und Parteibonzen) gestattet private WEaffen zu besitzen. Auch unsere heutigen Volksvertreter sind mit einem Waffenschein privilegiert, nicht nur mit der Waffenbesitzkarte der Sportschützen.

     

    In fast allen Gesellschaftsordnungen sind seit Jahrhunderten Mord und Totschlag verboten. In manchen Ländern steht darauf sogar die Todesstrafe! Verhindern diese Verbote diese Taten?

    Nein, trotz der teilweise drastischen und meiner Meinung nach gerechtfertigten Strafen.

     

    Nach Erfurt hat "die" Politik versprochen etwas an den sozialpolitischen Rahmenbedingungen zu verändern, um solchen schrecklichen Taten den Nährboden zu entziehen. Leider ist nichts dergleichen passiert. Stattdessen wird ein "Feindbild" nähmlich der legale, x-mal überprüfte Waffenbesitzer aufgebaut.

  • EG
    elias Globetrotter

    Warum soll der Kontrolleur andere Räume kontrollieren als die, in denen die Sport-und/oder Jagdwaffen gelagert werden. Sind diese ordentlich im Waffenschrank gelagert ist der Zweck doch erfüllt! oder? Um die Anzahl der Waffen kontrollieren zu können werden die Kontrolleure ja sicher mit entspr. Informationen über Art, Typ, Waffennummer etc. ausgestattet. Ein weitergehende Kontrolle (oder dann eher Hausdurchsuchung) unterstellt dann ja auch noch einen illegalen Waffenbesitz.

  • D
    DerMixer

    @ MartinB:

    Natürlich zählen Schrotflinten zu den Grosskalibrigen Waffen. Meist mit Glatten Läufen. Aber eben auch dazu geeignet Grosse geschosse zu verschiessen.

    Das Kaliber wird bei Schrotflinten wird übrigens tatsächlich nicht nach dem Durchmesser des Laufes angegeben. Aber auch nicht nach der Größe der Schrote. Vielmehr wird berechnet, wie viele Kugeln in der Grösse des Innendurchmessers des Laufs aus einem englischen Pfund Blei gegossen werden können. So entspricht z. B. Kaliber 12 = 12 Laufinnendurchmessergrossen Kugeln aus 453,59237 Gramm Blei).

    Wenn eine Schrotkugel 38gramm wiegen würde, hätte der Schütze bei einer Schrotgabe von ca 400 Stück doch sehr viel zu tragen ( Das wären pro Patrone über 15 Kilo)

  • M
    MartinB

    Zum Kommentar von MarcelH:

    Ich wußte bislang nicht, dass es sich bei Schrotflinten um "Großkaliber"-Waffen handelt. Dabei bin ich schon seit über 49 Jahren Sportschütze und auch Kampfrichter. Von Großkaliberwaffen wird doch allgemein nur gesprochen, wenn die Waffen zum Verschießen von Kugel-Patronen geeignet sind. Nur weil aus Schrotflinten auch Flintenlaufgeschosse verschossen werden können, sind es noch lange keine Großkaliberwaffen im herkömmlichen Sinn. Das Kaliber wird bei Schrotflinten ja auch nicht nach dem Durchmesser des Laufes angegeben, sondern nach der Größe der Schrote. Dabei wird berechnet, wie viele Schrotkugeln einer bestimmten Größe aus einem englischen Pfund Blei gegossen werden können. So entspricht z. B. Kaliber 12 = 12 Schrotkugeln aus 453,59237 Gramm Blei).

  • M
    MarcelH.

    Grosskalibrige Waffen brauche ich für meinen Teil zum Trap und Skeet Schießen was neben dem Jagen halt mein Hobby ist!

    Ein zentraler Lagerplatz ist auch in der hinsicht unsinnig da auch ein Amokläufer sich die Waffen aus dem Lager holen kann da der Transport zum Revier und Wettkampf ja dann immernoch moglich sein muss und wer soll dann noch den Transport kontrollieren.

    Was die Politik im moment von sich gibt ist reine Polemik solche hirnlosen Aussagen von der ach so gefährlichen Beretta die nicht gefährlicher oder ungefährlicher ist als jede andere 9mm Para Waffe oder die sogenannte Pumpgun wird verteufelt dabei gibt es Halbautomatiche Schrotflinten da kann man sich da Pumpen Sparen! Es geht hier mehr um wahlwerbende Aussagen der lieben Herren Politiker die fast alle Waffen besitzen und daruber hinaus sogar einen Waffenschein also sogar mit ner geladenen rumlaufen dürfen!

  • K
    Kaki

    Eine Sache wird gerne vergessen: Jäger erlösen durch Autofahrer verletztes Wild. Wenn ein Jäger erst mal zur zentralen Waffenaufbewahrungsstelle fahren muss, weil er die Waffen (wie von einigen "Experten" hier gefordert) dort lagern muss und nicht zuhause im Waffenschrank lagert, dann leidet das Unfallwild eine unerträglich lange Zeit.

    Kleine Anmerkung für die Experten: Die Polizei erlöst das Wild in den seltensten Fällen, da sie für diese Aufgaben nicht Wüstebilder ist und die Munition der Dienstwaffen auch nicht dafür ausgelegt ist. Jäger ubernehmen diese unliebsame Aufgabe kostenfrei - im Gegenteil, sie müssen zudem noch Jagdsteuer bezahlen!

  • R
    ralf

    St. Augustin - eine Schülerin läuft Amok:

    was sollen wir denn nun verbieten ?

    - Benzin, Spiritus usw.

    - Glasflaschen wegen Molotow Coctails

    - alle Messer

    - Feuerlöscher, damit keiner eine Bombe bauen kann

     

    Niederlande - Amokfahrt mit dem Auto:

    Auch Autos sind also zum Amoklauf geeignet ...

    Angesichts mehrerer 10tausend Toter in Europa

    sollte man doch konsequenterweise sofort das Auto-/Motorradfahren verbieten

     

    Das Problem liegt doch in unserer Gesellschaft:

    Zum Kampfhunde Besitz braucht man ein Polizeiliches Führungszeugnis

    Aber Kinder erzeugen, die man nachher nicht erziehen kann oder will, wird vom Staat mit Geld belohnt ...

     

    Im Übrigen:

    Als man die Sportschützen entwaffnete, war mir das egal - ich bin kein Sportschütze

     

    Als man die Paintball veroten hat, war mir das egal - ich bin kein Paintballspieler

     

    Als man die Raucher ins Visier nahm, war ich nicht mal zu hause - ich rauche nicht

     

    Als man sich die Autofahrer vornahm, war mir das egal - ich fahre mit der Bahn

     

    Als man sich dann mich selber vornahm, war keiner mehr da, der meine Rufe hören konnte

     

    Was wollen wir denn ?

     

    Soll jeder Bürger eine elektronische Fusfessel bekommen, mit GPS-Tracking

     

    Beim Einkaufen werden die gekauften Waren in einer Zentralen Datenbank auf Tauglichkeit für Amokläufe überprüft.

     

    Um die weit über 10 Millionen ILLEGALER Waffen in Deutschland zu beschlagnahmen, sind vielleicht bald bei allen Bürgern unangekündigte Hausdurchsuchungen jederzeit möglich

     

    Wollen Sie das - ich bestimmt nicht.

     

    Toleranz und Augenmass im gesunden Verhältnis würde uns allen gut tun !

  • P
    Peter

    Gummigeschosse und Farbpatronen - Computerspiele ?:

     

    Jetzt habe ich gerade in einem Kommentar zum Artikel „Ladehemmung bei Waffenverbot“ in der Taz gefragt, warum man anstelle des Waffenverbotes nicht einfach sämtliche Munition einzieht (bis auf die der Polizei) und in den Sportvereinen Farbpatronen oder Gummigeschosse zum Schießen verwenden. Denn das sportliche des Schießens (Biathlon ...?) und der "Spaß" (wie auch immer man den dabei noch haben kann) oder Spieltrieb sollte dann ja nicht eingeschränkt sein. Man kann ja immer noch sehen, wo man die Zielscheibe getroffen hat.

     

    Leider habe ich auf meine Frage keine Antwort gebekommen. Und jetzt verbieten die Politiker genau das? Konsequenter Weise müssten dann auch Computerspiele verboten werden. Ich kann das alles nicht beurteilen, weil ich weder entsprechende Spiele betreibe noch Waffen besitze. Aber ich frage mich trotzdem: Was sollen Elektroniksperren, Schlösser usw. nutzen, solange der Besitzer der Waffe immer noch die Möglichkeit hat, die Waffe zu entsperren und ernsthaft zu schießen? Oder geht es letztlich den Waffenbesitzern doch um "den Kick" zumindest theoretisch noch "ernsthaft" herumballern zu können? Mir kommt es jedenfalls so vor, als geht es letztlich doch nur darum. Möglicherweise braucht (ein Teil) der Waffenbesitzer dieses (Macht-) Gefühl und kann ggf. ohne Waffe (+ Munition) im Haus nicht "ruhig" schlafen.

     

    Es sollte sich am besten jeder Bürger einen Panzer der Garage halten durfen, um im Ernstfall damit gegen einen Diktator vorgehen zu können oder noch besser, um vor dem Parlament aufzufahren damit ein Waffen- und Munitionsverbot durchgesetzt wird.

  • R
    Raggaman

    Wozu brauchen Hobby-/Sportschützen überhaupt großkalibrige Waffen?

    Ich verstehe geradeso noch, dass Menschen mit Luftgewehren auf unbewegliche Ziele schießen, um ihre Konzentration zu verbessern. Dies sollte aber auch nur ab 18 Jahren geschehen. Die aktuelle Diskussion hat für mich mit Demokratie nicht mehr viel zu tun, weil alle Parteien von der Waffenlobby beeinflusst zu sein scheinen.

    Bananenrepublik.

  • V
    vic

    Es ist ganz einfach so;

    zu viele CDU/CSU/FDP Wähler sind bereits bewaffnet. Dagegen kann man nichts mehr machen. Viel zu gefährlich.

  • M
    MeineWaffelagerichdannuntermBett

    "Der Prüfer darf jedoch nur die Räume betreten, in denen Pistolen und Gewehre aufbewahrt werden."

  • SE
    Sabine Engelhardt

    Wenn der Kontrolleur nur in den Raum mit dem Waffenschrank darf, sieht er nicht die Pistole im offenen Nachtschränkchen neben dem Bett. Thema verfehlt.

     

    Gruß, Frosch

  • H
    hape

    Wie bei der GEZ? Ich fänd's toll, wenn auch die taz mal lernen würde, dass Rundfunkgebührenbeauftragte nicht von der GEZ kommen. Sie kommen vom freundlichen Sender nebenan, der die grandiose Idee hatte, seine Beauftragten nur nach Erfolg zu bezahlen. Horrorstories von Beauftragten, die sich vor lauter Gier daneben benehmen, stehen also nicht mit der GEZ in Verbindung, sondern direkt mit den Sendern selbst. Dass sich die Mär von den GEZ-Kontrolleuren so lange gehalten hat, ist allerdings auch den Anstalten selbst zu verdanken, die sich gerne hinter dem Rücken der GEz versteckt haben. Inzwischen sind aber keine "GEZ-Ausweise" mehr üblich und die Anstalten bekennen sich zumindest online dazu, die Beauftragten selbst zu verantworten.

  • H
    Huber

    Klar verbieten...

    Auf Seite 1 im Opportunistenhandbuch steht:

    - Der stärksten Lobby am tiefsten ins Rektum kriechen

    - Bauernopfer (als Substitution zum eigenständigen Denken)

    - "Wir sind das Volk" nach rot/brauner Manier abschaffen

    ...

     

    Bin ja mal auf die nächsten Amokläufe gespannt..mal sehen was den Pappnasen dann noch so alles einfällt, um die Lächerlichkeit ihrer Existenz zu rechtfertigen.

    Zur Frage wen man wählen soll:

    Schwerschwer... Ich hab ehrlichgesagt keine Lust GZSZ, Verbotene Liebe und andere Seifenopern zu wählen. Dummerweise gibt es wenig ernstzunehmende Figuren in diesem Wahltheater

  • F
    Felix

    BRD - Da war doch was mit Waffenexporten Weltweit ?

  • R
    Raj

    Wie wär's denn damit die Wehrpflicht zu "verbieten"? Da muss man mit echten Waffen lernen Menschen zu töten.

  • D
    David

    Waffen sind Mist und je weniger es davon gibt desto besser. Aber: Paintball hat damit nichts zu tun! Jedes Kind spielt ähnliche Spiele, überall auf der Welt, und Paintball schafft keine Affinität zum Töten oder zum Kauf echter Waffen - das Verbot ist konservativer Blödsinn!

  • I
    immerda

    Hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den Internetsperren.

    Man will zeigen das man etwas tut, die Lösung :

    Man zeigt Präsenz.

    Was das ganze bringt ist zweitrangig.

  • G
    GonZoo

    Hat Charlton Heston an dem Gesetz mtgeschrieben oder war es "Mister Heckler & Koch" Kauder?

     

    Es geschieht also wieder mal ein Massaker... und was beschließt die Regierung?

     

    1. Tödliche Waffen dürfen weiterhin verkauft und besessen werden.

     

    2. Nicht tödliche Spielzeugwaffen werden verboten.

     

    Damit hat die "GröKaZ" (Größte Koalition aller Zeiten) wieder einmal ihre Sinnhaftigkeit bewiesen.

     

    Ein Blick in die Zukunft, das nächste Massaker an einer Schule, und ein Innenminister sagt vor der Presse:

     

    "Es hätte schlimmer kommen können. Durch das neue Gesetz hat der Täter seine Opfer wenigstens nicht mit einer Paintball-Pistole erschlagen..."

  • M
    Martin

    da hat man nun intensiv schreckliche Schulmassaker untersucht, ist ständig auf kaum faßbar großen privaten Waffenbesitz von Schützenvereinsanhängern gestossen, ebenso auf immer realistischer werdende Tötungsspiele am PC, extensive Gewalt in den Medien usw., und jetzt ist endlich der wahre Täter erwischt: Paintball. Mir kommt das wie eine ganz billige Masche vor, bloß nichts gegen die Vereins- und Waffenlobby und nichts gegen die Killerspiele zu unternehmen. Einfach widerlich. Ich bewundere die Initiative der Eltern von Winnenden und deren Forderungen.

  • M
    MAD-OhJe!

    DingDong! Waffenkontrolle!

    Nee das passt jetzt grad gar nicht ich habe nicht aufgeräumt (z.B. die Waffen ordentlich in den Schrank und überall die Muni... ) Kommen sie doch morgen wieder.

    Am nächsten Tag: Alles Paletti Kontrolle bestanden.

    Wofür soll man denn bitte unter solchen bedingungen Kontrolleure losschicken (und nebenbei bezahlen) Lächerlich!

  • UR
    Uwe Richard

    @ Matthias K.

     

    Warum bitteschön, sind Sie und Ihr Umfeld, werter Herr Matthias K. bis an die Zähne bewaffnet? Das würde mich schon brennend interessieren.

     

    Nach meiner Kenntnis sind vor allem Kriminelle bewaffnet, die aber natürlich nicht im Rahmen des neuen Gesetzes kontrolliert werden (können), da der staatliche Unterdrückungsapparat keine positive Kenntnis von deren Waffen hat.

     

    Kann es sein, werter Herr K., dass Sie ein Mensch sind, dem man so ziemlich alles erzählen kann, und der das auch noch glaubt?

  • DR
    Donkey Rhubarb

    @verboten (seit wann schreiben taz-rubriken eigentlich kommentare. mh, egal):

     

    Wenn die Piratenpartei nicht nur aus weltfremden Digital-Underground-Nerdhippies bestehen würde, wäre diese Partei noch machbar. Aber wie gesagt: leider nutzlos

  • FM
    Frank Ma

    Wie viele Paintballspieler sind denn bisher gewalttätig aufgefallen? Durch bedrohen bzw durchführen von Waffengewalt? Mir sind keine Bekannt.

    Man könne ja auch Bogenschiessen verbieten oder Schwertkampf und Kampfsport, da trainiert man ja schliesslich auch präzises treffen oder geziehlte Schläge die bekanntlich auch verletzten.

    Ich bin gespannt was noch alles kommt...

  • J
    Jones

    Dann müsste man die Bundeswehr auch verbieten... da gibt es nämlich tatsächlich Gefecht und die Soldaten kommen hinterher wieder in die Gesellschaft zurück und sich wieder integrieren.

    Aber Kriege sind zu gut für die Wirtschaft als das man sie lassen könnte, das sehe ich schon ein.

    Achja - verbietet doch auch noch Supersoaker, die sind so gewaltsimulierend.

  • F
    Fleur

    Noch ein Heißluftballon, ein weiteres sinnloses Aktionsplakat an der Litfaßsäule fürs Wahljahr.

    Wie wärs mit einem Leyenblog oder einem MerkelVZ? Das wäre ein angemessener Raum für diese permanent betriebene "Symbolpolitik".

  • K
    Karl

    Also bei der "GEZ" kommt Keiner! vom "Amt", es handelt sich um Freiberufler ohne jede hoheitliche Kompetenz! Leider wird deren Amtsanmaßung nicht mit der gebotenen Härte verfolgt....

     

    Dagegen wird die zuständige Aufsichtsbehörde hoheitlich tätig. Dabei gilt in Verwaltungsangelegenheiten der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Für einfache Geister: Ohne Gefahr im Verzug gilt die Unverletzlichkeit der Wohnung für Jeden!

     

    Da git es kein Problem, außer einige Überwachungsfanatiker versuchen so die Unverletzlichkeit d. W. auszuhebeln!

     

    Glück auf1

     

    Karl

  • F
    Fawkes

    Und was ist mit dem Widerspruch, dass man Painball und co. verbieten will, weil man dabei angeblich schiessen lernt, in der Bundeswehr aber genau dieses und darüber hinaus auch töten vom Staat gelehrt wird?

     

    Beides oder keines verbieten, ihr müsst euch schon entscheiden...

  • H
    Hannes

    Wieso wird der Waffenbesitz nicht einfach auch liberalisiert. Wenn jeder eine Waffe hat kann sich auch jeder verteidigen. Und die Waffenindustrie freut sich auch.

  • C
    corax

    "Wer Paintball verbietet, muß auch IPSC-Schießen verbieten. Alles andere wäre unlogisch." Vielleicht sollten sich Herr Edathy und seine Kollegen einmal überlegen, ob nicht eher andersrum ein Schuh draus wird: keines von beiden verbieten? Den Bürgern die Wahl zu lassen ob sie Waffen besitzen wollen oder nicht? Stattdessen an den gesellschaftlichen Ursachen arbeiten? Keine unsinnigen Gesetze erlassen, die nach einhelliger Einschätzung aller Sachkundigen nichts bewirken außer Mehraufwand für Bürger und Ämter? Kein einziger der Amokläufe und Morde der letzten Zeit wäre verhindert worden, wenn der im Moment diskutierte Gesetzentwurf schon in Kraft gewesen wäre. Wie kann es sein daß dieser Sachverhalt in der Gesetzesdebatte überhaupt nicht thematisiert wird?

  • RR
    Robert R

    Waffen, die scharf schießen bleiben erlaubt. Waffen, die Farbe verschießen werden verboten.

     

    Genial

     

     

     

     

     

     

     

    blöd.

  • V
    Verboten

    Verbieten, verbieten, verbieten.

    Löschen, verstecken, zensieren.

     

    Das sind die Kernthemen unserer Regierung in Zeiten der Krise. Und es besteht nicht einmal die Hoffnung sie abzuwählen, denn in unserer überalterten Gesellschaft kommen solche Parolen sogar noch an. Was soll man denn überhaupt noch wählen?

  • M
    MatthiasK

    Statt die bis an die Zähne mit scharfen Waffen bewaffnete Bevölkerung endlich abzurüsten, nimmt man ihr das Spielzeug weg. Selbst eine große Koalition schafft es also nicht, der Waffenlobby Paroli zu bieten. Das auf eine solche Politik jetzt mit Hähme und Spott reagiert wird, ist nur zu verständlich.

  • E
    Elias.Globetrotter

    Es ist schade das mancher Kommentator hier etwas verbieten will, weil er es nicht versteht oder nutzt oder keinen Sinn darin findet. Das halte ich für sehr engstirnig. Verbote bewirken meist nicht dass, was sie eigentlich erreichen sollen. Es ist schade, dass legale Waffenbesitzer hier in einem Atemzug mit Kriminellen, die illegal bewaffnet sind genannte werden. Um seinen Hobby nachgehen zu können investiert der Sportschütze Zeit und Geld. Und das bereits lange bevor er überhaupt in den Besitz dieser Sportgeräte kommt. Er muß nähmlich ein Bedürfniss nachweisen. Das kann er nur, wenn er in einem Verein (also Vereinszwang = incl. Beiträge) organisiert ist und nachweislich und regelmäßig am Training teilnimmt. Desweiteren muß er eine Sachkundeprüfung ablegen (ähnlich Führerschein).

    Und er wird von staatl. Seite mehrfach überprüft!

    In Deutschland wird täglich tausende Male gegen Verkehrsregeln verstossen, obwohl die meisten Kraftfahrer diese Regeln kennen müssten. Als Konsequenz dieser Verstöße gibt es fast täglich Verkehrstote und -verletzte!!! Wird deshalb der private Besitz von Kfz verboten? Da ist offenbar die Auto-Lobby viel zu stark!!! Mit einem solchen Verbot und einem extensiv ausgebauten öffentlichen Nahverkehr könnten wir eine Menge (Umwelt)-Probleme in den Griff bekommen!

    Von Staus mal abgesehen...

    Wird Formel 1 verboten, weil es Menschen zum rasen verleitet? Ausserdem ist es ja auch keine olympische Disziplin (ähnlich wie manche Schießsportdisziplin). Die Lobby der Auto- und Mineralölkonzern ist da wohl auch zu stark!

    Wenn Musiker (aus Rock, Pop usw.) Drogen nehmen,

    in Alkohl ertrinken, Fans oder andere Menschen verprügeln sind sie doch ein schlechtes Vorbild für unsere Jugend. Wir sollten konsequenterweise dann auch Veröffentlichungen und Auftritte dieser "Künstler" verbieten wegen der schlechten Signalwirkung! Die Lobby der Künstler ist auch hier zu stark!

    Wir sollten uns bewußt sein, dass mit der jetzt angestrebten Verbotskultur ein Stein ins Rollen gebracht wird...werden wir ihn beherrschen oder beherrscht er uns? Der private Waffenbesitz in Deutschland ist, auch wenn das manche nicht wahrhaben wollen, eine Errungenschaft der Demokratie. Unter der Herrschaft des Adels, im NS und im SED Regime war es nur den Privilegierten (Adel und Parteibonzen) gestattet private WEaffen zu besitzen. Auch unsere heutigen Volksvertreter sind mit einem Waffenschein privilegiert, nicht nur mit der Waffenbesitzkarte der Sportschützen.

     

    In fast allen Gesellschaftsordnungen sind seit Jahrhunderten Mord und Totschlag verboten. In manchen Ländern steht darauf sogar die Todesstrafe! Verhindern diese Verbote diese Taten?

    Nein, trotz der teilweise drastischen und meiner Meinung nach gerechtfertigten Strafen.

     

    Nach Erfurt hat "die" Politik versprochen etwas an den sozialpolitischen Rahmenbedingungen zu verändern, um solchen schrecklichen Taten den Nährboden zu entziehen. Leider ist nichts dergleichen passiert. Stattdessen wird ein "Feindbild" nähmlich der legale, x-mal überprüfte Waffenbesitzer aufgebaut.

  • EG
    elias Globetrotter

    Warum soll der Kontrolleur andere Räume kontrollieren als die, in denen die Sport-und/oder Jagdwaffen gelagert werden. Sind diese ordentlich im Waffenschrank gelagert ist der Zweck doch erfüllt! oder? Um die Anzahl der Waffen kontrollieren zu können werden die Kontrolleure ja sicher mit entspr. Informationen über Art, Typ, Waffennummer etc. ausgestattet. Ein weitergehende Kontrolle (oder dann eher Hausdurchsuchung) unterstellt dann ja auch noch einen illegalen Waffenbesitz.

  • D
    DerMixer

    @ MartinB:

    Natürlich zählen Schrotflinten zu den Grosskalibrigen Waffen. Meist mit Glatten Läufen. Aber eben auch dazu geeignet Grosse geschosse zu verschiessen.

    Das Kaliber wird bei Schrotflinten wird übrigens tatsächlich nicht nach dem Durchmesser des Laufes angegeben. Aber auch nicht nach der Größe der Schrote. Vielmehr wird berechnet, wie viele Kugeln in der Grösse des Innendurchmessers des Laufs aus einem englischen Pfund Blei gegossen werden können. So entspricht z. B. Kaliber 12 = 12 Laufinnendurchmessergrossen Kugeln aus 453,59237 Gramm Blei).

    Wenn eine Schrotkugel 38gramm wiegen würde, hätte der Schütze bei einer Schrotgabe von ca 400 Stück doch sehr viel zu tragen ( Das wären pro Patrone über 15 Kilo)

  • M
    MartinB

    Zum Kommentar von MarcelH:

    Ich wußte bislang nicht, dass es sich bei Schrotflinten um "Großkaliber"-Waffen handelt. Dabei bin ich schon seit über 49 Jahren Sportschütze und auch Kampfrichter. Von Großkaliberwaffen wird doch allgemein nur gesprochen, wenn die Waffen zum Verschießen von Kugel-Patronen geeignet sind. Nur weil aus Schrotflinten auch Flintenlaufgeschosse verschossen werden können, sind es noch lange keine Großkaliberwaffen im herkömmlichen Sinn. Das Kaliber wird bei Schrotflinten ja auch nicht nach dem Durchmesser des Laufes angegeben, sondern nach der Größe der Schrote. Dabei wird berechnet, wie viele Schrotkugeln einer bestimmten Größe aus einem englischen Pfund Blei gegossen werden können. So entspricht z. B. Kaliber 12 = 12 Schrotkugeln aus 453,59237 Gramm Blei).

  • M
    MarcelH.

    Grosskalibrige Waffen brauche ich für meinen Teil zum Trap und Skeet Schießen was neben dem Jagen halt mein Hobby ist!

    Ein zentraler Lagerplatz ist auch in der hinsicht unsinnig da auch ein Amokläufer sich die Waffen aus dem Lager holen kann da der Transport zum Revier und Wettkampf ja dann immernoch moglich sein muss und wer soll dann noch den Transport kontrollieren.

    Was die Politik im moment von sich gibt ist reine Polemik solche hirnlosen Aussagen von der ach so gefährlichen Beretta die nicht gefährlicher oder ungefährlicher ist als jede andere 9mm Para Waffe oder die sogenannte Pumpgun wird verteufelt dabei gibt es Halbautomatiche Schrotflinten da kann man sich da Pumpen Sparen! Es geht hier mehr um wahlwerbende Aussagen der lieben Herren Politiker die fast alle Waffen besitzen und daruber hinaus sogar einen Waffenschein also sogar mit ner geladenen rumlaufen dürfen!

  • K
    Kaki

    Eine Sache wird gerne vergessen: Jäger erlösen durch Autofahrer verletztes Wild. Wenn ein Jäger erst mal zur zentralen Waffenaufbewahrungsstelle fahren muss, weil er die Waffen (wie von einigen "Experten" hier gefordert) dort lagern muss und nicht zuhause im Waffenschrank lagert, dann leidet das Unfallwild eine unerträglich lange Zeit.

    Kleine Anmerkung für die Experten: Die Polizei erlöst das Wild in den seltensten Fällen, da sie für diese Aufgaben nicht Wüstebilder ist und die Munition der Dienstwaffen auch nicht dafür ausgelegt ist. Jäger ubernehmen diese unliebsame Aufgabe kostenfrei - im Gegenteil, sie müssen zudem noch Jagdsteuer bezahlen!

  • R
    ralf

    St. Augustin - eine Schülerin läuft Amok:

    was sollen wir denn nun verbieten ?

    - Benzin, Spiritus usw.

    - Glasflaschen wegen Molotow Coctails

    - alle Messer

    - Feuerlöscher, damit keiner eine Bombe bauen kann

     

    Niederlande - Amokfahrt mit dem Auto:

    Auch Autos sind also zum Amoklauf geeignet ...

    Angesichts mehrerer 10tausend Toter in Europa

    sollte man doch konsequenterweise sofort das Auto-/Motorradfahren verbieten

     

    Das Problem liegt doch in unserer Gesellschaft:

    Zum Kampfhunde Besitz braucht man ein Polizeiliches Führungszeugnis

    Aber Kinder erzeugen, die man nachher nicht erziehen kann oder will, wird vom Staat mit Geld belohnt ...

     

    Im Übrigen:

    Als man die Sportschützen entwaffnete, war mir das egal - ich bin kein Sportschütze

     

    Als man die Paintball veroten hat, war mir das egal - ich bin kein Paintballspieler

     

    Als man die Raucher ins Visier nahm, war ich nicht mal zu hause - ich rauche nicht

     

    Als man sich die Autofahrer vornahm, war mir das egal - ich fahre mit der Bahn

     

    Als man sich dann mich selber vornahm, war keiner mehr da, der meine Rufe hören konnte

     

    Was wollen wir denn ?

     

    Soll jeder Bürger eine elektronische Fusfessel bekommen, mit GPS-Tracking

     

    Beim Einkaufen werden die gekauften Waren in einer Zentralen Datenbank auf Tauglichkeit für Amokläufe überprüft.

     

    Um die weit über 10 Millionen ILLEGALER Waffen in Deutschland zu beschlagnahmen, sind vielleicht bald bei allen Bürgern unangekündigte Hausdurchsuchungen jederzeit möglich

     

    Wollen Sie das - ich bestimmt nicht.

     

    Toleranz und Augenmass im gesunden Verhältnis würde uns allen gut tun !

  • P
    Peter

    Gummigeschosse und Farbpatronen - Computerspiele ?:

     

    Jetzt habe ich gerade in einem Kommentar zum Artikel „Ladehemmung bei Waffenverbot“ in der Taz gefragt, warum man anstelle des Waffenverbotes nicht einfach sämtliche Munition einzieht (bis auf die der Polizei) und in den Sportvereinen Farbpatronen oder Gummigeschosse zum Schießen verwenden. Denn das sportliche des Schießens (Biathlon ...?) und der "Spaß" (wie auch immer man den dabei noch haben kann) oder Spieltrieb sollte dann ja nicht eingeschränkt sein. Man kann ja immer noch sehen, wo man die Zielscheibe getroffen hat.

     

    Leider habe ich auf meine Frage keine Antwort gebekommen. Und jetzt verbieten die Politiker genau das? Konsequenter Weise müssten dann auch Computerspiele verboten werden. Ich kann das alles nicht beurteilen, weil ich weder entsprechende Spiele betreibe noch Waffen besitze. Aber ich frage mich trotzdem: Was sollen Elektroniksperren, Schlösser usw. nutzen, solange der Besitzer der Waffe immer noch die Möglichkeit hat, die Waffe zu entsperren und ernsthaft zu schießen? Oder geht es letztlich den Waffenbesitzern doch um "den Kick" zumindest theoretisch noch "ernsthaft" herumballern zu können? Mir kommt es jedenfalls so vor, als geht es letztlich doch nur darum. Möglicherweise braucht (ein Teil) der Waffenbesitzer dieses (Macht-) Gefühl und kann ggf. ohne Waffe (+ Munition) im Haus nicht "ruhig" schlafen.

     

    Es sollte sich am besten jeder Bürger einen Panzer der Garage halten durfen, um im Ernstfall damit gegen einen Diktator vorgehen zu können oder noch besser, um vor dem Parlament aufzufahren damit ein Waffen- und Munitionsverbot durchgesetzt wird.

  • R
    Raggaman

    Wozu brauchen Hobby-/Sportschützen überhaupt großkalibrige Waffen?

    Ich verstehe geradeso noch, dass Menschen mit Luftgewehren auf unbewegliche Ziele schießen, um ihre Konzentration zu verbessern. Dies sollte aber auch nur ab 18 Jahren geschehen. Die aktuelle Diskussion hat für mich mit Demokratie nicht mehr viel zu tun, weil alle Parteien von der Waffenlobby beeinflusst zu sein scheinen.

    Bananenrepublik.

  • V
    vic

    Es ist ganz einfach so;

    zu viele CDU/CSU/FDP Wähler sind bereits bewaffnet. Dagegen kann man nichts mehr machen. Viel zu gefährlich.

  • M
    MeineWaffelagerichdannuntermBett

    "Der Prüfer darf jedoch nur die Räume betreten, in denen Pistolen und Gewehre aufbewahrt werden."

  • SE
    Sabine Engelhardt

    Wenn der Kontrolleur nur in den Raum mit dem Waffenschrank darf, sieht er nicht die Pistole im offenen Nachtschränkchen neben dem Bett. Thema verfehlt.

     

    Gruß, Frosch

  • H
    hape

    Wie bei der GEZ? Ich fänd's toll, wenn auch die taz mal lernen würde, dass Rundfunkgebührenbeauftragte nicht von der GEZ kommen. Sie kommen vom freundlichen Sender nebenan, der die grandiose Idee hatte, seine Beauftragten nur nach Erfolg zu bezahlen. Horrorstories von Beauftragten, die sich vor lauter Gier daneben benehmen, stehen also nicht mit der GEZ in Verbindung, sondern direkt mit den Sendern selbst. Dass sich die Mär von den GEZ-Kontrolleuren so lange gehalten hat, ist allerdings auch den Anstalten selbst zu verdanken, die sich gerne hinter dem Rücken der GEz versteckt haben. Inzwischen sind aber keine "GEZ-Ausweise" mehr üblich und die Anstalten bekennen sich zumindest online dazu, die Beauftragten selbst zu verantworten.

  • H
    Huber

    Klar verbieten...

    Auf Seite 1 im Opportunistenhandbuch steht:

    - Der stärksten Lobby am tiefsten ins Rektum kriechen

    - Bauernopfer (als Substitution zum eigenständigen Denken)

    - "Wir sind das Volk" nach rot/brauner Manier abschaffen

    ...

     

    Bin ja mal auf die nächsten Amokläufe gespannt..mal sehen was den Pappnasen dann noch so alles einfällt, um die Lächerlichkeit ihrer Existenz zu rechtfertigen.

    Zur Frage wen man wählen soll:

    Schwerschwer... Ich hab ehrlichgesagt keine Lust GZSZ, Verbotene Liebe und andere Seifenopern zu wählen. Dummerweise gibt es wenig ernstzunehmende Figuren in diesem Wahltheater

  • F
    Felix

    BRD - Da war doch was mit Waffenexporten Weltweit ?

  • R
    Raj

    Wie wär's denn damit die Wehrpflicht zu "verbieten"? Da muss man mit echten Waffen lernen Menschen zu töten.

  • D
    David

    Waffen sind Mist und je weniger es davon gibt desto besser. Aber: Paintball hat damit nichts zu tun! Jedes Kind spielt ähnliche Spiele, überall auf der Welt, und Paintball schafft keine Affinität zum Töten oder zum Kauf echter Waffen - das Verbot ist konservativer Blödsinn!

  • I
    immerda

    Hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den Internetsperren.

    Man will zeigen das man etwas tut, die Lösung :

    Man zeigt Präsenz.

    Was das ganze bringt ist zweitrangig.

  • G
    GonZoo

    Hat Charlton Heston an dem Gesetz mtgeschrieben oder war es "Mister Heckler & Koch" Kauder?

     

    Es geschieht also wieder mal ein Massaker... und was beschließt die Regierung?

     

    1. Tödliche Waffen dürfen weiterhin verkauft und besessen werden.

     

    2. Nicht tödliche Spielzeugwaffen werden verboten.

     

    Damit hat die "GröKaZ" (Größte Koalition aller Zeiten) wieder einmal ihre Sinnhaftigkeit bewiesen.

     

    Ein Blick in die Zukunft, das nächste Massaker an einer Schule, und ein Innenminister sagt vor der Presse:

     

    "Es hätte schlimmer kommen können. Durch das neue Gesetz hat der Täter seine Opfer wenigstens nicht mit einer Paintball-Pistole erschlagen..."

  • M
    Martin

    da hat man nun intensiv schreckliche Schulmassaker untersucht, ist ständig auf kaum faßbar großen privaten Waffenbesitz von Schützenvereinsanhängern gestossen, ebenso auf immer realistischer werdende Tötungsspiele am PC, extensive Gewalt in den Medien usw., und jetzt ist endlich der wahre Täter erwischt: Paintball. Mir kommt das wie eine ganz billige Masche vor, bloß nichts gegen die Vereins- und Waffenlobby und nichts gegen die Killerspiele zu unternehmen. Einfach widerlich. Ich bewundere die Initiative der Eltern von Winnenden und deren Forderungen.

  • M
    MAD-OhJe!

    DingDong! Waffenkontrolle!

    Nee das passt jetzt grad gar nicht ich habe nicht aufgeräumt (z.B. die Waffen ordentlich in den Schrank und überall die Muni... ) Kommen sie doch morgen wieder.

    Am nächsten Tag: Alles Paletti Kontrolle bestanden.

    Wofür soll man denn bitte unter solchen bedingungen Kontrolleure losschicken (und nebenbei bezahlen) Lächerlich!

  • UR
    Uwe Richard

    @ Matthias K.

     

    Warum bitteschön, sind Sie und Ihr Umfeld, werter Herr Matthias K. bis an die Zähne bewaffnet? Das würde mich schon brennend interessieren.

     

    Nach meiner Kenntnis sind vor allem Kriminelle bewaffnet, die aber natürlich nicht im Rahmen des neuen Gesetzes kontrolliert werden (können), da der staatliche Unterdrückungsapparat keine positive Kenntnis von deren Waffen hat.

     

    Kann es sein, werter Herr K., dass Sie ein Mensch sind, dem man so ziemlich alles erzählen kann, und der das auch noch glaubt?

  • DR
    Donkey Rhubarb

    @verboten (seit wann schreiben taz-rubriken eigentlich kommentare. mh, egal):

     

    Wenn die Piratenpartei nicht nur aus weltfremden Digital-Underground-Nerdhippies bestehen würde, wäre diese Partei noch machbar. Aber wie gesagt: leider nutzlos

  • FM
    Frank Ma

    Wie viele Paintballspieler sind denn bisher gewalttätig aufgefallen? Durch bedrohen bzw durchführen von Waffengewalt? Mir sind keine Bekannt.

    Man könne ja auch Bogenschiessen verbieten oder Schwertkampf und Kampfsport, da trainiert man ja schliesslich auch präzises treffen oder geziehlte Schläge die bekanntlich auch verletzten.

    Ich bin gespannt was noch alles kommt...

  • J
    Jones

    Dann müsste man die Bundeswehr auch verbieten... da gibt es nämlich tatsächlich Gefecht und die Soldaten kommen hinterher wieder in die Gesellschaft zurück und sich wieder integrieren.

    Aber Kriege sind zu gut für die Wirtschaft als das man sie lassen könnte, das sehe ich schon ein.

    Achja - verbietet doch auch noch Supersoaker, die sind so gewaltsimulierend.

  • F
    Fleur

    Noch ein Heißluftballon, ein weiteres sinnloses Aktionsplakat an der Litfaßsäule fürs Wahljahr.

    Wie wärs mit einem Leyenblog oder einem MerkelVZ? Das wäre ein angemessener Raum für diese permanent betriebene "Symbolpolitik".

  • K
    Karl

    Also bei der "GEZ" kommt Keiner! vom "Amt", es handelt sich um Freiberufler ohne jede hoheitliche Kompetenz! Leider wird deren Amtsanmaßung nicht mit der gebotenen Härte verfolgt....

     

    Dagegen wird die zuständige Aufsichtsbehörde hoheitlich tätig. Dabei gilt in Verwaltungsangelegenheiten der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Für einfache Geister: Ohne Gefahr im Verzug gilt die Unverletzlichkeit der Wohnung für Jeden!

     

    Da git es kein Problem, außer einige Überwachungsfanatiker versuchen so die Unverletzlichkeit d. W. auszuhebeln!

     

    Glück auf1

     

    Karl

  • F
    Fawkes

    Und was ist mit dem Widerspruch, dass man Painball und co. verbieten will, weil man dabei angeblich schiessen lernt, in der Bundeswehr aber genau dieses und darüber hinaus auch töten vom Staat gelehrt wird?

     

    Beides oder keines verbieten, ihr müsst euch schon entscheiden...

  • H
    Hannes

    Wieso wird der Waffenbesitz nicht einfach auch liberalisiert. Wenn jeder eine Waffe hat kann sich auch jeder verteidigen. Und die Waffenindustrie freut sich auch.

  • C
    corax

    "Wer Paintball verbietet, muß auch IPSC-Schießen verbieten. Alles andere wäre unlogisch." Vielleicht sollten sich Herr Edathy und seine Kollegen einmal überlegen, ob nicht eher andersrum ein Schuh draus wird: keines von beiden verbieten? Den Bürgern die Wahl zu lassen ob sie Waffen besitzen wollen oder nicht? Stattdessen an den gesellschaftlichen Ursachen arbeiten? Keine unsinnigen Gesetze erlassen, die nach einhelliger Einschätzung aller Sachkundigen nichts bewirken außer Mehraufwand für Bürger und Ämter? Kein einziger der Amokläufe und Morde der letzten Zeit wäre verhindert worden, wenn der im Moment diskutierte Gesetzentwurf schon in Kraft gewesen wäre. Wie kann es sein daß dieser Sachverhalt in der Gesetzesdebatte überhaupt nicht thematisiert wird?

  • RR
    Robert R

    Waffen, die scharf schießen bleiben erlaubt. Waffen, die Farbe verschießen werden verboten.

     

    Genial

     

     

     

     

     

     

     

    blöd.

  • V
    Verboten

    Verbieten, verbieten, verbieten.

    Löschen, verstecken, zensieren.

     

    Das sind die Kernthemen unserer Regierung in Zeiten der Krise. Und es besteht nicht einmal die Hoffnung sie abzuwählen, denn in unserer überalterten Gesellschaft kommen solche Parolen sogar noch an. Was soll man denn überhaupt noch wählen?

  • M
    MatthiasK

    Statt die bis an die Zähne mit scharfen Waffen bewaffnete Bevölkerung endlich abzurüsten, nimmt man ihr das Spielzeug weg. Selbst eine große Koalition schafft es also nicht, der Waffenlobby Paroli zu bieten. Das auf eine solche Politik jetzt mit Hähme und Spott reagiert wird, ist nur zu verständlich.

  • E
    Elias.Globetrotter

    Es ist schade das mancher Kommentator hier etwas verbieten will, weil er es nicht versteht oder nutzt oder keinen Sinn darin findet. Das halte ich für sehr engstirnig. Verbote bewirken meist nicht dass, was sie eigentlich erreichen sollen. Es ist schade, dass legale Waffenbesitzer hier in einem Atemzug mit Kriminellen, die illegal bewaffnet sind genannte werden. Um seinen Hobby nachgehen zu können investiert der Sportschütze Zeit und Geld. Und das bereits lange bevor er überhaupt in den Besitz dieser Sportgeräte kommt. Er muß nähmlich ein Bedürfniss nachweisen. Das kann er nur, wenn er in einem Verein (also Vereinszwang = incl. Beiträge) organisiert ist und nachweislich und regelmäßig am Training teilnimmt. Desweiteren muß er eine Sachkundeprüfung ablegen (ähnlich Führerschein).

    Und er wird von staatl. Seite mehrfach überprüft!

    In Deutschland wird täglich tausende Male gegen Verkehrsregeln verstossen, obwohl die meisten Kraftfahrer diese Regeln kennen müssten. Als Konsequenz dieser Verstöße gibt es fast täglich Verkehrstote und -verletzte!!! Wird deshalb der private Besitz von Kfz verboten? Da ist offenbar die Auto-Lobby viel zu stark!!! Mit einem solchen Verbot und einem extensiv ausgebauten öffentlichen Nahverkehr könnten wir eine Menge (Umwelt)-Probleme in den Griff bekommen!

    Von Staus mal abgesehen...

    Wird Formel 1 verboten, weil es Menschen zum rasen verleitet? Ausserdem ist es ja auch keine olympische Disziplin (ähnlich wie manche Schießsportdisziplin). Die Lobby der Auto- und Mineralölkonzern ist da wohl auch zu stark!

    Wenn Musiker (aus Rock, Pop usw.) Drogen nehmen,

    in Alkohl ertrinken, Fans oder andere Menschen verprügeln sind sie doch ein schlechtes Vorbild für unsere Jugend. Wir sollten konsequenterweise dann auch Veröffentlichungen und Auftritte dieser "Künstler" verbieten wegen der schlechten Signalwirkung! Die Lobby der Künstler ist auch hier zu stark!

    Wir sollten uns bewußt sein, dass mit der jetzt angestrebten Verbotskultur ein Stein ins Rollen gebracht wird...werden wir ihn beherrschen oder beherrscht er uns? Der private Waffenbesitz in Deutschland ist, auch wenn das manche nicht wahrhaben wollen, eine Errungenschaft der Demokratie. Unter der Herrschaft des Adels, im NS und im SED Regime war es nur den Privilegierten (Adel und Parteibonzen) gestattet private WEaffen zu besitzen. Auch unsere heutigen Volksvertreter sind mit einem Waffenschein privilegiert, nicht nur mit der Waffenbesitzkarte der Sportschützen.

     

    In fast allen Gesellschaftsordnungen sind seit Jahrhunderten Mord und Totschlag verboten. In manchen Ländern steht darauf sogar die Todesstrafe! Verhindern diese Verbote diese Taten?

    Nein, trotz der teilweise drastischen und meiner Meinung nach gerechtfertigten Strafen.

     

    Nach Erfurt hat "die" Politik versprochen etwas an den sozialpolitischen Rahmenbedingungen zu verändern, um solchen schrecklichen Taten den Nährboden zu entziehen. Leider ist nichts dergleichen passiert. Stattdessen wird ein "Feindbild" nähmlich der legale, x-mal überprüfte Waffenbesitzer aufgebaut.

  • EG
    elias Globetrotter

    Warum soll der Kontrolleur andere Räume kontrollieren als die, in denen die Sport-und/oder Jagdwaffen gelagert werden. Sind diese ordentlich im Waffenschrank gelagert ist der Zweck doch erfüllt! oder? Um die Anzahl der Waffen kontrollieren zu können werden die Kontrolleure ja sicher mit entspr. Informationen über Art, Typ, Waffennummer etc. ausgestattet. Ein weitergehende Kontrolle (oder dann eher Hausdurchsuchung) unterstellt dann ja auch noch einen illegalen Waffenbesitz.

  • D
    DerMixer

    @ MartinB:

    Natürlich zählen Schrotflinten zu den Grosskalibrigen Waffen. Meist mit Glatten Läufen. Aber eben auch dazu geeignet Grosse geschosse zu verschiessen.

    Das Kaliber wird bei Schrotflinten wird übrigens tatsächlich nicht nach dem Durchmesser des Laufes angegeben. Aber auch nicht nach der Größe der Schrote. Vielmehr wird berechnet, wie viele Kugeln in der Grösse des Innendurchmessers des Laufs aus einem englischen Pfund Blei gegossen werden können. So entspricht z. B. Kaliber 12 = 12 Laufinnendurchmessergrossen Kugeln aus 453,59237 Gramm Blei).

    Wenn eine Schrotkugel 38gramm wiegen würde, hätte der Schütze bei einer Schrotgabe von ca 400 Stück doch sehr viel zu tragen ( Das wären pro Patrone über 15 Kilo)

  • M
    MartinB

    Zum Kommentar von MarcelH:

    Ich wußte bislang nicht, dass es sich bei Schrotflinten um "Großkaliber"-Waffen handelt. Dabei bin ich schon seit über 49 Jahren Sportschütze und auch Kampfrichter. Von Großkaliberwaffen wird doch allgemein nur gesprochen, wenn die Waffen zum Verschießen von Kugel-Patronen geeignet sind. Nur weil aus Schrotflinten auch Flintenlaufgeschosse verschossen werden können, sind es noch lange keine Großkaliberwaffen im herkömmlichen Sinn. Das Kaliber wird bei Schrotflinten ja auch nicht nach dem Durchmesser des Laufes angegeben, sondern nach der Größe der Schrote. Dabei wird berechnet, wie viele Schrotkugeln einer bestimmten Größe aus einem englischen Pfund Blei gegossen werden können. So entspricht z. B. Kaliber 12 = 12 Schrotkugeln aus 453,59237 Gramm Blei).

  • M
    MarcelH.

    Grosskalibrige Waffen brauche ich für meinen Teil zum Trap und Skeet Schießen was neben dem Jagen halt mein Hobby ist!

    Ein zentraler Lagerplatz ist auch in der hinsicht unsinnig da auch ein Amokläufer sich die Waffen aus dem Lager holen kann da der Transport zum Revier und Wettkampf ja dann immernoch moglich sein muss und wer soll dann noch den Transport kontrollieren.

    Was die Politik im moment von sich gibt ist reine Polemik solche hirnlosen Aussagen von der ach so gefährlichen Beretta die nicht gefährlicher oder ungefährlicher ist als jede andere 9mm Para Waffe oder die sogenannte Pumpgun wird verteufelt dabei gibt es Halbautomatiche Schrotflinten da kann man sich da Pumpen Sparen! Es geht hier mehr um wahlwerbende Aussagen der lieben Herren Politiker die fast alle Waffen besitzen und daruber hinaus sogar einen Waffenschein also sogar mit ner geladenen rumlaufen dürfen!

  • K
    Kaki

    Eine Sache wird gerne vergessen: Jäger erlösen durch Autofahrer verletztes Wild. Wenn ein Jäger erst mal zur zentralen Waffenaufbewahrungsstelle fahren muss, weil er die Waffen (wie von einigen "Experten" hier gefordert) dort lagern muss und nicht zuhause im Waffenschrank lagert, dann leidet das Unfallwild eine unerträglich lange Zeit.

    Kleine Anmerkung für die Experten: Die Polizei erlöst das Wild in den seltensten Fällen, da sie für diese Aufgaben nicht Wüstebilder ist und die Munition der Dienstwaffen auch nicht dafür ausgelegt ist. Jäger ubernehmen diese unliebsame Aufgabe kostenfrei - im Gegenteil, sie müssen zudem noch Jagdsteuer bezahlen!

  • R
    ralf

    St. Augustin - eine Schülerin läuft Amok:

    was sollen wir denn nun verbieten ?

    - Benzin, Spiritus usw.

    - Glasflaschen wegen Molotow Coctails

    - alle Messer

    - Feuerlöscher, damit keiner eine Bombe bauen kann

     

    Niederlande - Amokfahrt mit dem Auto:

    Auch Autos sind also zum Amoklauf geeignet ...

    Angesichts mehrerer 10tausend Toter in Europa

    sollte man doch konsequenterweise sofort das Auto-/Motorradfahren verbieten

     

    Das Problem liegt doch in unserer Gesellschaft:

    Zum Kampfhunde Besitz braucht man ein Polizeiliches Führungszeugnis

    Aber Kinder erzeugen, die man nachher nicht erziehen kann oder will, wird vom Staat mit Geld belohnt ...

     

    Im Übrigen:

    Als man die Sportschützen entwaffnete, war mir das egal - ich bin kein Sportschütze

     

    Als man die Paintball veroten hat, war mir das egal - ich bin kein Paintballspieler

     

    Als man die Raucher ins Visier nahm, war ich nicht mal zu hause - ich rauche nicht

     

    Als man sich die Autofahrer vornahm, war mir das egal - ich fahre mit der Bahn

     

    Als man sich dann mich selber vornahm, war keiner mehr da, der meine Rufe hören konnte

     

    Was wollen wir denn ?

     

    Soll jeder Bürger eine elektronische Fusfessel bekommen, mit GPS-Tracking

     

    Beim Einkaufen werden die gekauften Waren in einer Zentralen Datenbank auf Tauglichkeit für Amokläufe überprüft.

     

    Um die weit über 10 Millionen ILLEGALER Waffen in Deutschland zu beschlagnahmen, sind vielleicht bald bei allen Bürgern unangekündigte Hausdurchsuchungen jederzeit möglich

     

    Wollen Sie das - ich bestimmt nicht.

     

    Toleranz und Augenmass im gesunden Verhältnis würde uns allen gut tun !

  • P
    Peter

    Gummigeschosse und Farbpatronen - Computerspiele ?:

     

    Jetzt habe ich gerade in einem Kommentar zum Artikel „Ladehemmung bei Waffenverbot“ in der Taz gefragt, warum man anstelle des Waffenverbotes nicht einfach sämtliche Munition einzieht (bis auf die der Polizei) und in den Sportvereinen Farbpatronen oder Gummigeschosse zum Schießen verwenden. Denn das sportliche des Schießens (Biathlon ...?) und der "Spaß" (wie auch immer man den dabei noch haben kann) oder Spieltrieb sollte dann ja nicht eingeschränkt sein. Man kann ja immer noch sehen, wo man die Zielscheibe getroffen hat.

     

    Leider habe ich auf meine Frage keine Antwort gebekommen. Und jetzt verbieten die Politiker genau das? Konsequenter Weise müssten dann auch Computerspiele verboten werden. Ich kann das alles nicht beurteilen, weil ich weder entsprechende Spiele betreibe noch Waffen besitze. Aber ich frage mich trotzdem: Was sollen Elektroniksperren, Schlösser usw. nutzen, solange der Besitzer der Waffe immer noch die Möglichkeit hat, die Waffe zu entsperren und ernsthaft zu schießen? Oder geht es letztlich den Waffenbesitzern doch um "den Kick" zumindest theoretisch noch "ernsthaft" herumballern zu können? Mir kommt es jedenfalls so vor, als geht es letztlich doch nur darum. Möglicherweise braucht (ein Teil) der Waffenbesitzer dieses (Macht-) Gefühl und kann ggf. ohne Waffe (+ Munition) im Haus nicht "ruhig" schlafen.

     

    Es sollte sich am besten jeder Bürger einen Panzer der Garage halten durfen, um im Ernstfall damit gegen einen Diktator vorgehen zu können oder noch besser, um vor dem Parlament aufzufahren damit ein Waffen- und Munitionsverbot durchgesetzt wird.

  • R
    Raggaman

    Wozu brauchen Hobby-/Sportschützen überhaupt großkalibrige Waffen?

    Ich verstehe geradeso noch, dass Menschen mit Luftgewehren auf unbewegliche Ziele schießen, um ihre Konzentration zu verbessern. Dies sollte aber auch nur ab 18 Jahren geschehen. Die aktuelle Diskussion hat für mich mit Demokratie nicht mehr viel zu tun, weil alle Parteien von der Waffenlobby beeinflusst zu sein scheinen.

    Bananenrepublik.

  • V
    vic

    Es ist ganz einfach so;

    zu viele CDU/CSU/FDP Wähler sind bereits bewaffnet. Dagegen kann man nichts mehr machen. Viel zu gefährlich.

  • M
    MeineWaffelagerichdannuntermBett

    "Der Prüfer darf jedoch nur die Räume betreten, in denen Pistolen und Gewehre aufbewahrt werden."

  • SE
    Sabine Engelhardt

    Wenn der Kontrolleur nur in den Raum mit dem Waffenschrank darf, sieht er nicht die Pistole im offenen Nachtschränkchen neben dem Bett. Thema verfehlt.

     

    Gruß, Frosch

  • H
    hape

    Wie bei der GEZ? Ich fänd's toll, wenn auch die taz mal lernen würde, dass Rundfunkgebührenbeauftragte nicht von der GEZ kommen. Sie kommen vom freundlichen Sender nebenan, der die grandiose Idee hatte, seine Beauftragten nur nach Erfolg zu bezahlen. Horrorstories von Beauftragten, die sich vor lauter Gier daneben benehmen, stehen also nicht mit der GEZ in Verbindung, sondern direkt mit den Sendern selbst. Dass sich die Mär von den GEZ-Kontrolleuren so lange gehalten hat, ist allerdings auch den Anstalten selbst zu verdanken, die sich gerne hinter dem Rücken der GEz versteckt haben. Inzwischen sind aber keine "GEZ-Ausweise" mehr üblich und die Anstalten bekennen sich zumindest online dazu, die Beauftragten selbst zu verantworten.

  • H
    Huber

    Klar verbieten...

    Auf Seite 1 im Opportunistenhandbuch steht:

    - Der stärksten Lobby am tiefsten ins Rektum kriechen

    - Bauernopfer (als Substitution zum eigenständigen Denken)

    - "Wir sind das Volk" nach rot/brauner Manier abschaffen

    ...

     

    Bin ja mal auf die nächsten Amokläufe gespannt..mal sehen was den Pappnasen dann noch so alles einfällt, um die Lächerlichkeit ihrer Existenz zu rechtfertigen.

    Zur Frage wen man wählen soll:

    Schwerschwer... Ich hab ehrlichgesagt keine Lust GZSZ, Verbotene Liebe und andere Seifenopern zu wählen. Dummerweise gibt es wenig ernstzunehmende Figuren in diesem Wahltheater

  • F
    Felix

    BRD - Da war doch was mit Waffenexporten Weltweit ?

  • R
    Raj

    Wie wär's denn damit die Wehrpflicht zu "verbieten"? Da muss man mit echten Waffen lernen Menschen zu töten.

  • D
    David

    Waffen sind Mist und je weniger es davon gibt desto besser. Aber: Paintball hat damit nichts zu tun! Jedes Kind spielt ähnliche Spiele, überall auf der Welt, und Paintball schafft keine Affinität zum Töten oder zum Kauf echter Waffen - das Verbot ist konservativer Blödsinn!

  • I
    immerda

    Hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den Internetsperren.

    Man will zeigen das man etwas tut, die Lösung :

    Man zeigt Präsenz.

    Was das ganze bringt ist zweitrangig.

  • G
    GonZoo

    Hat Charlton Heston an dem Gesetz mtgeschrieben oder war es "Mister Heckler & Koch" Kauder?

     

    Es geschieht also wieder mal ein Massaker... und was beschließt die Regierung?

     

    1. Tödliche Waffen dürfen weiterhin verkauft und besessen werden.

     

    2. Nicht tödliche Spielzeugwaffen werden verboten.

     

    Damit hat die "GröKaZ" (Größte Koalition aller Zeiten) wieder einmal ihre Sinnhaftigkeit bewiesen.

     

    Ein Blick in die Zukunft, das nächste Massaker an einer Schule, und ein Innenminister sagt vor der Presse:

     

    "Es hätte schlimmer kommen können. Durch das neue Gesetz hat der Täter seine Opfer wenigstens nicht mit einer Paintball-Pistole erschlagen..."

  • M
    Martin

    da hat man nun intensiv schreckliche Schulmassaker untersucht, ist ständig auf kaum faßbar großen privaten Waffenbesitz von Schützenvereinsanhängern gestossen, ebenso auf immer realistischer werdende Tötungsspiele am PC, extensive Gewalt in den Medien usw., und jetzt ist endlich der wahre Täter erwischt: Paintball. Mir kommt das wie eine ganz billige Masche vor, bloß nichts gegen die Vereins- und Waffenlobby und nichts gegen die Killerspiele zu unternehmen. Einfach widerlich. Ich bewundere die Initiative der Eltern von Winnenden und deren Forderungen.

  • M
    MAD-OhJe!

    DingDong! Waffenkontrolle!

    Nee das passt jetzt grad gar nicht ich habe nicht aufgeräumt (z.B. die Waffen ordentlich in den Schrank und überall die Muni... ) Kommen sie doch morgen wieder.

    Am nächsten Tag: Alles Paletti Kontrolle bestanden.

    Wofür soll man denn bitte unter solchen bedingungen Kontrolleure losschicken (und nebenbei bezahlen) Lächerlich!

  • UR
    Uwe Richard

    @ Matthias K.

     

    Warum bitteschön, sind Sie und Ihr Umfeld, werter Herr Matthias K. bis an die Zähne bewaffnet? Das würde mich schon brennend interessieren.

     

    Nach meiner Kenntnis sind vor allem Kriminelle bewaffnet, die aber natürlich nicht im Rahmen des neuen Gesetzes kontrolliert werden (können), da der staatliche Unterdrückungsapparat keine positive Kenntnis von deren Waffen hat.

     

    Kann es sein, werter Herr K., dass Sie ein Mensch sind, dem man so ziemlich alles erzählen kann, und der das auch noch glaubt?

  • DR
    Donkey Rhubarb

    @verboten (seit wann schreiben taz-rubriken eigentlich kommentare. mh, egal):

     

    Wenn die Piratenpartei nicht nur aus weltfremden Digital-Underground-Nerdhippies bestehen würde, wäre diese Partei noch machbar. Aber wie gesagt: leider nutzlos

  • FM
    Frank Ma

    Wie viele Paintballspieler sind denn bisher gewalttätig aufgefallen? Durch bedrohen bzw durchführen von Waffengewalt? Mir sind keine Bekannt.

    Man könne ja auch Bogenschiessen verbieten oder Schwertkampf und Kampfsport, da trainiert man ja schliesslich auch präzises treffen oder geziehlte Schläge die bekanntlich auch verletzten.

    Ich bin gespannt was noch alles kommt...

  • J
    Jones

    Dann müsste man die Bundeswehr auch verbieten... da gibt es nämlich tatsächlich Gefecht und die Soldaten kommen hinterher wieder in die Gesellschaft zurück und sich wieder integrieren.

    Aber Kriege sind zu gut für die Wirtschaft als das man sie lassen könnte, das sehe ich schon ein.

    Achja - verbietet doch auch noch Supersoaker, die sind so gewaltsimulierend.

  • F
    Fleur

    Noch ein Heißluftballon, ein weiteres sinnloses Aktionsplakat an der Litfaßsäule fürs Wahljahr.

    Wie wärs mit einem Leyenblog oder einem MerkelVZ? Das wäre ein angemessener Raum für diese permanent betriebene "Symbolpolitik".

  • K
    Karl

    Also bei der "GEZ" kommt Keiner! vom "Amt", es handelt sich um Freiberufler ohne jede hoheitliche Kompetenz! Leider wird deren Amtsanmaßung nicht mit der gebotenen Härte verfolgt....

     

    Dagegen wird die zuständige Aufsichtsbehörde hoheitlich tätig. Dabei gilt in Verwaltungsangelegenheiten der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Für einfache Geister: Ohne Gefahr im Verzug gilt die Unverletzlichkeit der Wohnung für Jeden!

     

    Da git es kein Problem, außer einige Überwachungsfanatiker versuchen so die Unverletzlichkeit d. W. auszuhebeln!

     

    Glück auf1

     

    Karl

  • F
    Fawkes

    Und was ist mit dem Widerspruch, dass man Painball und co. verbieten will, weil man dabei angeblich schiessen lernt, in der Bundeswehr aber genau dieses und darüber hinaus auch töten vom Staat gelehrt wird?

     

    Beides oder keines verbieten, ihr müsst euch schon entscheiden...

  • H
    Hannes

    Wieso wird der Waffenbesitz nicht einfach auch liberalisiert. Wenn jeder eine Waffe hat kann sich auch jeder verteidigen. Und die Waffenindustrie freut sich auch.

  • C
    corax

    "Wer Paintball verbietet, muß auch IPSC-Schießen verbieten. Alles andere wäre unlogisch." Vielleicht sollten sich Herr Edathy und seine Kollegen einmal überlegen, ob nicht eher andersrum ein Schuh draus wird: keines von beiden verbieten? Den Bürgern die Wahl zu lassen ob sie Waffen besitzen wollen oder nicht? Stattdessen an den gesellschaftlichen Ursachen arbeiten? Keine unsinnigen Gesetze erlassen, die nach einhelliger Einschätzung aller Sachkundigen nichts bewirken außer Mehraufwand für Bürger und Ämter? Kein einziger der Amokläufe und Morde der letzten Zeit wäre verhindert worden, wenn der im Moment diskutierte Gesetzentwurf schon in Kraft gewesen wäre. Wie kann es sein daß dieser Sachverhalt in der Gesetzesdebatte überhaupt nicht thematisiert wird?

  • RR
    Robert R

    Waffen, die scharf schießen bleiben erlaubt. Waffen, die Farbe verschießen werden verboten.

     

    Genial

     

     

     

     

     

     

     

    blöd.

  • V
    Verboten

    Verbieten, verbieten, verbieten.

    Löschen, verstecken, zensieren.

     

    Das sind die Kernthemen unserer Regierung in Zeiten der Krise. Und es besteht nicht einmal die Hoffnung sie abzuwählen, denn in unserer überalterten Gesellschaft kommen solche Parolen sogar noch an. Was soll man denn überhaupt noch wählen?

  • M
    MatthiasK

    Statt die bis an die Zähne mit scharfen Waffen bewaffnete Bevölkerung endlich abzurüsten, nimmt man ihr das Spielzeug weg. Selbst eine große Koalition schafft es also nicht, der Waffenlobby Paroli zu bieten. Das auf eine solche Politik jetzt mit Hähme und Spott reagiert wird, ist nur zu verständlich.