Wada bestraft Russland: Anti-Doping-Agentur suspendiert
Die Welt-Dopingagentur Wada hat Russlands Anti-Doping-Agentur suspendiert. Damit droht Russland ein Ausschluss von den Olympischen Spielen in Rio.
Zuletzt war der russische Leichtathletik-Verband vom Weltverband IAAF wegen Dopingvergehen vorläufig suspendiert worden. Den Russen droht damit auch ein Olympia-Ausschluss für die Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro.
Solange die Rusada nicht alle Vorgaben erfüllt, kann Russland kein Sport-Großereignis mehr ausrichten. Wada-General-Direktor David Howman erklärte, dass es Pläne gebe, russische Athleten von ausländischen Agenturen testen zu lassen.
Neben Russlands Anti-Doping-Agentur wurden auch die nationalen Anti-Doping-Agenturen in Andorra, Israel, Argentinien, Bolivien und der Ukraine von der Wada als nicht regelkonform erklärt. Auf der Beobachtungsliste stehen Olympia-Gastgeber Brasilien, Belgien Frankreich, Griechenland, Mexiko und Spanien.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!