WM-Podcast „Russisch Brot“: „Infantino muss Geld reinholen“
2026 findet die WM in Nordamerika statt – und Spanien feuert seinen Trainer. Warum? Antworten gibt es hier. Folge 2 unseres Podcasts.
Johannes Kopp berichtet aus Moskau vom Fifa-Kongress und der Entscheidung über die Vergabe der WM 2026. Er erzählt, wie ein Mann aus der marokkanischen Delegation ihn umgarnte und umarmte: „Als ob er mich überzeugen wollte, meine Stimme nachher für Marokko abzugeben.“
Am Ende gewannen die Marokkaner wenig überraschend nicht. Die USA, Kanada und Mexiko werden 2026 die WM ausrichten – mit großer Hilfe von Fifa-Präsident Gianni Infantino. „Infantino muss dringend Geld reinholen, das war bei seiner Wahl vor zwei Jahren sein großes Versprechen“, sagt taz-Redakteur Jürn Kruse. In Amerika kann voraussichtlich mehr verdient werden als in Nordafrika.
Und zu Trumps unverhohlener Drohung, womöglich nicht mehr den Ländern zu helfen, die gegen die US-Bewerbung stimmten, spielte Infantino auch eine unrühmliche Rolle: „Eigentlich erwartet man, dass sich Infantino eine solche Einmischung verbittet. Das hat er nicht getan.“
„Russisch Brot“ ist der Podcast zur Fußball-WM 2018 von taz und detektor.fm. Sechs Tage die Woche – von Montag bis Samstag – melden sich unsere Reporter Andreas Rüttenauer und Johannes Kopp aus Russland.
Darüber hinaus sprechen die KollegInnen aus Berlin über alles, was die WM, Sie und uns bewegt: über die Spiele, die kommen; über die Spiele, die waren; über den Videoschiedsrichter, die Politik und die Gesellschaft. Aus der Redaktion werden sich unter anderem Doris Akrap, Barbara Oertel, Jürn Kruse und Jan Feddersen melden.
Jeden Vormittag gibt es eine neue Folge zu hören: hier auf taz.de, bei detektor.fm, bei Spotify oder bei Apple Podcasts.
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