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…WAS MACHT EIGENTLICH ... Alba Berlin?Ganz neu anfangen

Früher, in der glorreichen Zeit, erledigte Alba Berlin ein paar Pflichtaufgaben während der Saison. Man siegte. Auch in den Play-offs siegte man. Dann feierte Alba den Titel. Ein paar Jährchen ging das so. Dann wurde es schwieriger mit dem Gewinnen. Die anderen wurden besser, Alba wurde schlechter, ein bisschen nur, aber sie wurden schlechter.

In den aktuellen Play-offs ist Alba für alle erkennbar sehr viel schlechter geworden. Deswegen ist das Team von Trainer Henrik Rödl (38) gegen Quakenbrück ausgeschieden, jawohl, gegen Quakenbrück, ein Nest im Norden Deutschlands, aus dem die Artland Dragons kommen. Nicht eines der drei Spiele gegen die Dragons konnte Alba in der postsaisonalen Finalrunde gewinnen, dabei waren sie das beste Team nach Ablauf der regulären Spielzeit und Quakenbrück nur Achter.

Man darf also von einem Debakel sprechen, von einem schmachvollen Aus, von einer Peinlichkeit. „Dieser Abschied ist absolut unwürdig für das, was wir diese Saison geleistet haben, und dafür, wie gut dieses Team eigentlich ist. Dafür trage ich die Hauptverantwortung“, sagte Rödl mit brüchiger Stimme. „Das ist eine der bittersten Stunden in der Geschichte von Alba Berlin“, ergänzte Geschäftsführer Marco Baldi. „Wir haben dem Druck nicht ansatzweise standgehalten. Man muss einräumen: Wir sind komplett gescheitert.“ Zuletzt hatten die Berliner 1993 das Halbfinale der Meisterschaft verpasst. Alba dürfte nun vor einem Neuanfang stehen. Ob Henrik Rödl weitermacht, ist offen. MARKUS VÖLKER FOTO: AP

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