Vulkanausbruch auf La Palma: Warnung vor giftigen Gasen
Seit dem 19. September ist der Cumbre Vieja auf der spanischen Insel La Palma aktiv. Jetzt hat der Lavastrom den Atlantik erreicht. Das kann gefährlich werden.
Das Vulkanologische Institut mahnte die Bewohner*innen der 85.000-Einwohner*innen-Insel zur Vorsicht. „Das Einatmen oder der Kontakt mit ätzenden Gasen oder Flüssigkeiten kann Haut, Augen und Atemwege reizen und Atembeschwerden verursachen, insbesondere bei Menschen mit bereits vorhandenen Erkrankungen der Atemwege.“
Die Lavaströme zerstörten seit dem Ausbruch am 19. September mindestens 589 Gebäude. Betroffen waren zumeist Häuser auf der Südwestseite der Insel. Berichte über Verletzte oder Todesopfer gab es nicht. In den ersten Stunden nach dem Ausbruch hatten die Behörden rasch die Evakuierung von mehr als 6.000 Menschen aus der Gefahrenzone organisiert. Die Regierung erklärte die Insel zum Katastrophengebiet. Berichte über Verletzte liegen bislang keine vor.
Der Regionalpräsident der Kanaren, Angel Victor Torres, bezifferte die Schadenssumme durch die Zerstörung von Land und Gebäuden in der vergangenen Woche auf mehr als 400 Millionen Euro. Am Dienstag gab die spanische Regierung Hilfsgelder in Höhe von 10,5 Millionen Euro für die von dem Vulkanausbruch Betroffenen frei.
La Palma hat 85.000 Einwohner und gehört zu den Kanarischen Inseln, einem vulkanischen Archipel nordwestlich von Afrika.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!