piwik no script img

Vor zehn Jahren

1919 zogen die ersten weiblichen Abgeordneten ins Bremer Parlament ein, 1987 regten Sozialdemokratinnen einen Parlamentsausschuß „Zur Förderung der Gleichberechtigung der Frau“an. Ausschließlich Frauen aller Fraktionen sollten ihn besetzen, aber da fühlten sich SPD-Männer „ausgeschlossen“, zitierte die taz. Also benannte die SPD vier Frauen und zwei Männer, denn dann seien „die Anträge auch eher mehrheitsfähig“. Die CDU war ohnehin für gemischte Besetzung, die Grünen wollten lieber nur mit Frauen besetzen und dem Ausschuß das Recht zugestehen, eigene Haushaltsanträge in Bürgerschaft und Deputationen einzubringen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen