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Vor zehn Jahren

„Wandlitz liegt direkt bei Bremen“, kommentierte die Bremer taz vor zehn Jahren. Genauer: Im Gewerkschaftshaus. Der Anlass für die bösen Worte: „Die Manieren, in denen eine von 150.000 Mitgliedern gewählte und finanzierte Einrichtung wie die Angestelltenkammer kurzerhand zur Dependance des DGB erklärt wird, die Selbstherrlichkeit, mit der da Vorstandsposten per Langzeit-Absprache zwischen Spitzenfunktionären hin- und her geschoben werden – so ungefähr dürften die Methoden ausgesehen haben, mit denen sich ihre FDGB-Pendants inzwischen von der Gewerkschaftsspitze direkt in den Knast gebracht haben.“ In Sitzungen des DGB wurde damals über die Mittel der Kammern verfügt, als sei das eine schwarze Gewerk-schaftskasse. „Nicht mitanzusehen“, fand der taz-Kommentator, „wenn die komplette Bremer Gewerkschaftsbewegung den Versuchungen ihres Vorsitzenden erliegt. Das eben ist der Unterschied: In der DDR wird schon abgeräumt, beim DGB noch Tisch gedeckt.“

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