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Vor zehn Jahren

Der Zentrale Elternbeirat (ZEB) von Bremen forderte vor zehn Jahren die „umgehende Erstellung und Genehmigung eines Nachtragshaushaltes“ für den Bildungsetat, „um die personellen und sachlichen Voraussetzungen für die Umsetzung der Hauptschul-Stundentafel zu schaffen.“ So damals ZEB-Sprecherin Marianne Isenberg. Andernfalls drohe die Reform der Hauptschule zu scheitern, meinte Isenberg. Es ging damals vor allem um eine neue Stundentafel, die den Ansprüchen einer auf insgesamt zehn Jahre ausgedehnten „allgemeinbildenden Schulpflicht“ entsprechen sollte.

Der Zentrale Elternbeirat forderte gleichzeitig „eine intensive und verbindliche Fortbildung der Lehrkräfte“, die aber nicht während der Unterrichtszeit und auf Kos-ten von Unterricht stattfinden sollte. Gestrichen werden müsste die entsprechende Fußnote des Beschlußvorschlages: „Die Schulaufsicht kann zeitlich befristete Kürzungen festsetzen, wenn dies erforderlich ist.“

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