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Vor zehn Jahren

Der „Exitus auf Raten“ für den Bremer Überseehafen begann vor zehn Jahren: Ein Teil des Beckens wurde mit sofortiger Wirkung für Seeschiffe gesperrt. Mitarbeiter des Hafenamts hatten festgestellt, dass die damals bereits über 80 Jahre alten Kaimauern baufällig waren. Auch die Schuppen seien dem Gwicht der Ladung moderner Seeschiffe nicht mehr gewachsen. Im Juni hatte der Senat beschlossen, den Ladebetrieb in den Neustädter Hafen zu verlagern. Geplant war auch bereits, den Überseehafen zuzuschütten – um Lagerplatz für den Holz- und Fabrikhafen zu gewinnen. Vom Großmarkt war damals noch keine Rede.

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