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Vor zehn Jahren

Über die Bedrohung des Wattenmeers berichtete die taz bremen heute vor zehn Jahren. Das Übel: schwarze Flecken, die sich in dem glitschigen Biotop immer mehr ausbreiteten. Sie sind deshalb so gefährlich, weil ihre Schwärze bedeutet, dass hier der Sauerstoff und damit das Leben fehlt. Nach kleinen Anfängen in den 80er Jahren hatten die Flecken an Größe wie an Zahl „explosionsartig“ zugenommen. „Wird diese Entwicklung nicht gestoppt, so wird das Watt, eines der letzten großen Ökosysteme auf dem Globus, in einiger Zeit völlig tot sein.“ Ursache sei die Überdüngung durch Abwässer von Kläranlagen und Landwirtschaft, so ein Biologe der Forschungsstelle Küste auf Norderney.

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