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Von laffen Lüftchen

Nach der Sturmnacht ist plötzlich vieles anders

Weißstorchfoto: dpa

Nachdem sich Sausewind „Sabine“ verzogen hat, beruhigen sich auch die Gemüter an der deutschen Sturmnachrichtenfront allmählich. Nun ist es an der Zeit, die Lage zu sondieren und die Schäden zu begutachten. Während das erdverwachsene Niedersachsen laut dpa „durcheinandergewirbelt“ wurde, trotzte Feuchtfröhlichgebiet NRW der Wettergewalt. „Sabine war wohl doch nur ein Sabinchen“, verhöhnten die siegreichen Solinger gegenüber dpa das laffe Lüftchen. Doch nicht überall ging die Sache so glimpflich aus wie für Weißstorch „Fridolin“. Der Vogel kehrte im Orkan aus der spanischen Winterfrische zurück, landete aber punktgenau im Artenschutzzentrum bei Gifhorn, wie epd berichtete. CDU-Überfliegerin Kramp-Karrenbauer gelang dieses Manöver nicht. Nach dpa-Angaben zog die Bruchpilotin zwar „die Reißleine“, stürzte aber trotzdem ab. Vom Winde verweht wurde auch die Landesregierung der Hauptstadt. „Berliner Senat steht hinter Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche“, funkte epd jedenfalls nach dem Orkan. Warum die Volksvertreter ausgerechnet in dieser dunklen Pinkel­ecke landeten, wird ewig ein Geheimnis der Sturmnacht bleiben.

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