: Vollwertschule
An den Hamburger Schulen stößt vollwertige Pausenkost für SchülerInnen erst langsam auf Interesse. „Erst allmählich finden die von der Behörde vor zwei Jahren herausgegebenen Empfehlungen für Vollwertkost größere Beachtung“, bilanzierte Barbara Schütze-Werther, Fachreferentin für Ernährungserziehung in der Hamburger Schulbehörde. Nach einer Anfang November vergangenen Jahres veröffentlichen Umfrage der Verbraucherzentrale wird Vollwertkost nur an einem Drittel der Hamburger Schulen angeboten. Nach Erfahrung der Schulbehörde erhalten fast die Hälfte aller Schüler zu Hause kein vernünftiges Frühstück, und ein Drittel hat außerdem keine Pausenstulle dabei. Als Folge davon sind 11 Prozent der Hamburger Schüler übergewichtig, 88 Prozent haben Karies.
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