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Volksabstimmung in der SchweizRechte Angstmache erneut erfolgreich

53 Prozent der Stimmbürger haben für eine schnellere Ausweisung straffälliger Ausländer votiert. Die bürgerlichen Parteien machen die Sozialdemokraten für das Ergebnis verantwortlich.

So denkt er, der Stimmbürger auf dem Land: Wer betrügt, wird belohnt, wenn er Schweizer ist. Bild: dpa

ZÜRICH rtr/taz | Ein Jahr nach dem Bauverbot für Minarette haben die Schweizer am Sonntag in einer Volksabstimmung schärfere Regelungen für die Ausweisung straffälliger Ausländer beschlossen. Nach dem Endergebnis stimmten 52,9 Prozent der Wähler einer von der rechtskonservativen Schweizerischen Volkspartei (SVP) vorgeschlagenen Verfassungsänderung zu, wie das Schweizer Fernsehen berichtet. Diese sieht die automatische Ausweisung von Ausländern vor, wenn sie wegen bestimmter Straftaten verurteilt wurden. Die Liste der Delikte umfasst nicht nur Vergehen wie Mord, Vergewaltigung und Einbruch, sondern auch Sozialhilfebetrug.

Lediglich 47 Prozent erreichte in der Hochrechnung der moderatere Gegenvorschlag der Regierung. Dieser lief ebenfalls auf eine Verschärfung hinaus, verzichtete aber auf einen Automatismus. Maßgebend für eine Ausweisung sollte die Schwere einer Tat sein, und die Behörden sollten die Umstände des Einzelfalles stärker berücksichtigen.

Anhand des Abstimmungsergebnisses wurde erneut der "Röstigraben" erkennbar, der sich zwischen dem deutsch- und den französischsprachigen Teil des Landes auftut. So stimmte die Mehrheit der "welschen" Kantone gegen die schärferen Regelungen für die Ausweisung von Nicht-Schweizern. Die deutschsprachigen Kantone votierten mit überwältigender Mehrheit dafür - bis auf den Kanton Basel-Stadt. Letzterer steht auch stellvertretend für die Schweizer Großstädte, in denen die SVP-Initiative geringeren Anklang fand als in den ländlichen Gebieten der Schweiz.

Nach Ansicht der Berner Regierung verstößt eine automatische Ausweisung gegen Verträge mit der EU und gegen die Europäische Menschenrechtskonvention, da etwa das Alter eines Täters oder die Menschenrechtslage in dessen Heimatland nicht berücksichtigt werden.

Allerdings hatten linke Parteien inklusive der Sozialdemokraten vor der Volksabstimmung zu einem Nein gegen beide Vorlagen aufgerufen, weshalb sie sich nach dem Ergebnis scharfer Kritik aus dem bürgerlichen Lager ausgesetzt sahen. Die Berner FDP-Nationalrätin Christa Markwalder bezeichnete die Sozialdemokraten im Schweizer Fernsehen als «Mithelferin» der rechtspopulistischen Ausschaffungsinitiative.

Die SVP hatte für ihre Vorlage an das Heimatgefühl und Ängste bei Wählern appelliert. Ein Plakat zeigte ein weißes Schaf, das einen schwarzen Artgenossen von der Schweizer Nationalfahne kickt.

Der GFS-Hochrechnung zufolge lehnte dafür eine Mehrheit von rund 60 Prozent eine Steuererhöhung für Reiche in Schweizer Steueroasen ab. Die von den Sozialdemokraten (SP) eingereichte "Steuergerechtigkeits-Initiative" sah landesweite einheitliche Mindeststeuern für Einkommen über 250.000 Franken (190.000 Euro) und Vermögen über zwei Millionen Franken vor. Das hätte in Niedrigsteuer-Kantonen wie Zug, Schwyz oder Nidwalden Steuererhöhungen für Reiche notwendig gemacht.

In der Schweiz liegt die Einkommensteuer-Hoheit bei den Kantonen und Gemeinden, die sich zum Teil einen Wettbewerb um die niedrigsten Steuern liefern. Die Wirtschaftsverbände waren gegen die SP-Initiative Sturm gelaufen und bekannte Unternehmer hatten mit Wegzug gedroht. In Nidwalden lehnten 80 Prozent der Wähler die Vorlage ab. Gegner der Initiative hatten erklärt, eine Annahme werde aus steuersystematischen Gründen auch höhere Steuern für den Mittelstand nach sich ziehen.

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116 Kommentare

 / 
  • PT
    Patrick Tanner

    Liebe deutsche Freunde

    Offensichtlich ist es in Deutschland immer noch nicht bekannt, dass die Schweiz seit vielen Jahren das weltweit strengste Gesetz gegen die Geldwäscherei hat und diesbezüglich diverse Male von der OECD gelobt wurde. Die Schweiz erfüllt alle von der OECD implementierten Kriterien gegen die Geldwäscherei. Deutschland erfüllt jedoch sehr viele OECD-Kriterien nicht und wurde schon diverse Male von der OECD gerügt und als Geldwäscherei-Staat tituliert.Also zuerst vor der eigenen Tür wischen bevor man die Schweiz und deren Volk diffamiert.

  • ZS
    Zahngoldhortender Schweizer

    Liebe deutsche Nachbarn

    Es mag jetzt ein Schock sein: Nicht jeder Schweizer bunkert Zahngold im Keller. Ich hab keins, Ehrenwort! Beruhigend zu wissen, dass beim Durchschnittstazleser so gar keine stereotypen Vorstellungen über Ausländer, was Schweizer mit einschliesst, vorhanden sind.

    Und ich möchte mal eine Diskussion erleben, wo der pööhse Nazi keine Rolle spielt.

    Ich erwähne es nocheinmal, für die Eiferer hier: Lest mal die Ausländergesetze der BRD, informiert euch über die Ausschaffungspraxis in Grossbritannien und den USA. Oder Frankreich, wo so eben mal 8000 Romas ohne Einzelfallprüfung abgeschoben weren.

  • A
    Adam

    wie kann es rassismus geben, wenn es gar keine rassen gibt???

     

    und an alle, die das gesetz immer noch nicht verstanden haben: KRIMINELLE ausländer sollen abgeschoben werden!!! nichts anderes sthet da drin.

     

    gäb es die möglichkeit, kriminelle inländer abzuschieben, wär die meisten menschen dafür. nur leider geht das halt nicht. die rechtschaffenen leute, die brav ihre steuern zahlen und keinen betrügen, haben nämlich keine lust, für die ganzen kriminellen (egal welcher nationalität) zu bezahlen.

  • T
    TOM

    An Andreas: Soso, man kann also nicht Rassistisch sein wenn man mehrere Amtssprachen spricht und "Multikulturell" ist? Hmmm...dann hätte es bei den Deutschen auch nicht sein können. Ich meine Bayern...Sachsen etc... sind alle ein kleines Volk für sich gewesen. Und Multikulturell sowieso. Von daher passt wohl eher deine Logik nicht!

     

    Querulant: die Nazikeule ist nicht stumpf geworden weil Sie nicht der Wahrheit entspricht, sondern weil der Rassismus überall immer mehr Blüten trägt und man dieses immer mehr ignorieren will.

     

    Ich bekomme ANGST in Europa!! Ich würde gerne wieder zurück in die Türkei langsam, aber ich weiß nicht was ich dort tun sollte weil ich hier geboren bin. Aber ich fürchte mich langsam vor der Zukunft und habe Angst um meine Kinder. Was ist bloß los mit euch?!

  • T
    TOM

    serdes: Willst du es nicht verstehen? Ich bin Türke und hab hier mein Leben verbracht. Wenn ich mal Mist baue in meinem Leben, oder mein Sohn....kein Mord, keine Vergewaltigung, sondern Sozialbetrug (toll übrigens das mit Vergewaltigung und Mord in einen Atemzug mithineinzupacken), dann bin ich weg! Dann entreißt man mich von meiner Frau und meinen Kindern! Oder mein Kind von seinen Eltern! In ein Land das wir nicht einmal wirklich kennen. Wegen einer Dummheit die jeden mal passieren kann in einem langen Leben. Ist das Menschlichkeit?

     

    Warum hat man es denn nicht bei den schweren Verbrechen belassen können? Warum muss man noch so etwas wie Diebstahl oder Sozialbetrug bringen? Weißt du wieviele Leute sanktioniert werden durch Ämter (zumindest in Deutschland) ohne irgendeine Grundlage? Weißt du was ich da alles schon erlebt habe und was Leuten die ich kenne schon fälschlicherweise unterstellt wurde? Wenn ich mir denke das von nun an bei Bedarf XY deswegen rausgeschmissen wird...dann wird mir Angst und Bange! Interessiert es die Schweizer nicht das Ihre Mitbürger ANGST haben jetzt? Wann ist es mal genug?

  • S
    serdes

    Man bekommt das Gefühl, dass einige Journalisten und Kommentatoren die hier Rassismus und Fremdenfeindlichkeit schreien, gar nicht wissen worum es in der Ausschaffungsinitiative ging.

     

    Zur Initiative:

    Ausgeschafft wird, wer für folgende Delikte rechtsmässig verurteilt wurde:

    -vorsätzliche Tötung (nicht fahrlässige!)

    -Vergewaltigung oder ein anderes schweres Sexualdelikt

    -Raub (Diebstahl mit Gewalt oder Androhung solcher)

    -Menschenhandel

    -Drogenhandel

    -Einbruch

    -Missbrauch von Sozialleistungen

     

    Das sind keine Kavaliersdelikte, die einfach mal passieren können. "Missbrauch von Sozialleistungen" scheint mir noch der heikelste Punkt zu sein. Allerdings wird die Initiative noch ausgearbeitet bevor sie im Gesetz verankert wird, um sicher auszuschliessen, dass Bagatellfälle davon betroffen sind.

     

    Würde mir da jemand bitte mal erklären, was da fremdenfeindlich ist? Ist das nicht eher "kriminellenfeindlich"?

  • S
    Schneefee

    "Und mal an alle, die die "rechte" Keule schwingen: wenn ich Gäste habe und werde von einem beklaut, schmeiße ich den Dieb auch raus. Egal wie lange der schon da ist. Die anderen Gäste betrifft das ja nicht.

    Die Schweiz wird zukünftig sicher auch jeden Gast rausschmeißen, der kriminell wurde (ist), und alle anderen wird es nicht betreffen."

     

     

    @ WiKuKi

     

    Ach wie schön, die Schweiz als großes Wohnzimmer?! Wie heimelich und gemütlich... das erklärt einiges.

  • Q
    Querulant

    @broxx

     

    Nachtrag: eigentlich sind doch Keulen immer stumpf...ist doch keine Stichwaffe... ;-)

  • B
    Beinemann

    Da wünscht man sich Schweizer zu sein :)

    Habe ehrlich gesagt auch kein Mitleid mit einem Mörder, der in seiner Heimat politisch verfolgt wird oder 87 ist. Zu geringeren Vergehen: Muss man Sozialhilfebetrug machen? -> Nö. Fertig. Ausweisen. Deckel drauf.

    Wünschte in Deutschland käme es so. Nicht für Bagatellen, wie wenn man in der Jugend mal Unsinn macht oder eben kleinere Delikte, die der Gesellschaft nicht nachhaltig schaden, aber ansonsten fände ich das super und begrüße die Entscheidung der Schweizer Mehrheit.

  • T
    Toby

    @ broxx

     

    Volkswille oder völkischer Wille?

  • P
    Propaganda

    Die Überschrift ist aber knallharte Propaganda.

     

    Das haben die Linken von den Rechten gelernt.

     

    Richtig witzig wird es in Deutschland, wenn die "Ich tu mal so als ob - Linken" Ihre Maske fallen lassen.

     

    In der Mittelschicht beginnt dies meistens mit der Zwangsversteigerung des Reihenhauses.

     

    Ansonsten empfehle ich: Treffen sie sich mal mit einem bekennenden Linken ganz privat. Sie werden Dinge hören, da klingeln einem die Ohren.

  • B
    Beobachter

    @Thomsen:

     

    Sie haben es genau erkannt, wo das Problem der Plebiszite liegt: Sie funktionieren nur dann, wenn wirklich ALLE gut informiert sind und Zugang zu den nötigen Sachinfos haben, um darauf eine rationale Entscheidung zu fällen.

     

    In einer Mediengesellschaft aber, die gerade beim Bauchthema "Ausländer" von hetzerischen und tendentiösen Publikationen beherrscht wird, entscheidet eben nicht die Güterabwägung auf der Basis von Sachentscheidungen, wer solche Volksabstimmungen gewinnt, sondern wer am meisten die Bauchstimmung der Bevölkerung anspricht.

     

    Und das sind leider beim Thema "Ausländer" immer die Negativaffekte, die dann zu solchen Entscheidungen führen.

     

    Die Masse ist für solche Plebiszite zu leicht manipulierbar.

     

    Ausbaden müssen es dann die Minderheiten, denen man auf der Basis von Halbwissen, Vorurteilen und pseudowissenschaftlichen Publikationen (wie die von Sarazzin, das was ich las zeugt von wenig intellektueller Durchdringung des Autors über das was er schreibt) überwiegend negative Attribute zuschreibt.

  • Q
    Querulant

    Schöner und auch ein so lebensnaher Vergleich der sich auch so Wunderbar auf das Große und Ganze eines Rechtsstaates übertragen lässt. Ich nehme an, wenn sich der Dieb als ein Verwandter entpuppt tun sie alles dafür, dass er bleiben kann und nicht das Haus verlassen muss...

  • L
    Luc

    Als Heilpraktiker verliere ich auch in Deutschland meine Zulassung, wenn ich gegen das Gesetz verstosse. Ärzten, Rechtsanwälten etc. gehts genauso. Kann sehr unangenehm werden wenn der Lebensunterhalt plötzlich wegbricht. Aber so ist es eben nun mal, es dient als zusätzliche "Ermunterung", sich gesetzeskonform zu verhalten.

     

    Warum sollte jemand, der sich als Gast in einem fremden Land aufhält und kriminell wird, dort nicht rausfliegen? Wer dauerhaft in einem Land leben will, kann a)sich anständig benehmen - dann ist er eigentlich überall willkommen - und b)evtl. sogar die Staatsbürgerschaft beantragen. Ein Recht auf saumäßiges Benehmen und trotzdem durchgefüttert werden gibt´s nirgends/sollte es nirgends geben.

  • DL
    don't like it

    Tom sagte: "Die Schweizer sind der Meinung, es reicht wenn man sich mit Kriminellen des eigenen Volkes herum schlagen muss. Alle anderen werden nicht auf Staatskosten durchgefüttert, sondern ausgewiesen."

     

    Stimmt so leider nicht ganz. Die Aussichaffung wird erst nach der Strafe vollzogen, heisst also dass zum Beispiel nach 5 Jahren Knast auf Staatskosten auch noch ausgeschafft werden muss, was also noch teurer. Wofür wird jemand eingebuchtet, wenn er nach dem Absitzen nochmal bestraft wird?

     

    Richtig ist, dass ein Schwerverbrecher in den Knast geht. Nicht richtig ist, dass der Pass entscheidet, wer nach dem Absitzen gehen muss.

  • W
    willi08

    SVP steht nicht für Ursachenbekämpfung,sondern für Symthombekämpfung,doch dafür müssen sich dann immer Andere ins Zeug lesen,dach den Wahlen sind vor den Wahlen gälle!Die SVP mag zwar mit ihren Ausländer-Raus-Themen zwar Erfolgreich sein,doch das Schweizervölkchen wird dadurch nicht glücklicher,denn den Persönlich ist jeder selber dran Schuld an seinem verkorksten Leben,da ist die Schuldzuweisung an Ausländer einer der billigsten Ausreden und Ablenkunsmanöver!

  • A
    andreas

    @ Thierry Blanc

     

    sie schrieben:

     

    "Als Schweizer möchte ich mich hier für das Resultat entschuldigen. Die humanitäre Tradition der Schweiz ist nicht mehr im Bewusstsein der Bevölkerung."

     

     

    hä??? was hat den humanitäre tradition mit kriminellen ausländern zu tun? wieso brauchen alle ausländer "humanitäre" hilfe? nur weil jemand ausländer ist, bedeutet das nicht das er unter ihnen steht. hier mann man mal wieder gut sehen, dass rassismus auch gerne bei "humanitären" vorkommt. nach dem motto "aber wir müssen doch den armen wilden helfen". das ist rassistischer als die ausweisung krimineller ausländer. was übrigens nix mit rasissmus zu tun hat.

  • W
    WiKuKi

    diesen Volksentscheid kann ich nur begrüßen und gutheißen. Das ist halt in einer echten Demokratie so: das Wahlberechtigte Volk entscheidet über einzelne Gesetze und Initiativen.

    In Deutschland herrscht ja gar keine Demokratie, das hier ist doch Demokratur!

    Und mal an alle, die die "rechte" Keule schwingen: wenn ich Gäste habe und werde von einem beklaut, schmeiße ich den Dieb auch raus. Egal wie lange der schon da ist. Die anderen Gäste betrifft das ja nicht.

    Die Schweiz wird zukünftig sicher auch jeden Gast rausschmeißen, der kriminell wurde (ist), und alle anderen wird es nicht betreffen.

  • A
    andreas

    Hallo,

     

    die schweizer als rassisten zu beschimpfen und vom "schweizer volk" zu reden, zeugt leider von unkenntnis. die schweiz ist ein schwerst multikulturelles und multi ethnisches land. sie haben 4 offizielle amtssprachen und sind ein vielvölkerstaat.

     

    diesen nun schlimmsten rassismus vorzuwerfen entbehrt jeder logik. demnach müssten sich die schweizer untereinander bekämpfen. tun sie aber nicht.

     

    die initiative diskriminiert ausländer nicht. sondern weist sie aus.

     

    worüber beschwert man sich als nächstes? das verbrecher ins gefängnis kommen? weil das freiheits entzug ist?

     

    jeder der gegen diese initiative ist, möge doch bitte sein geld uns seine zeit für das wohl von verbrechern aufwänden. mal sehen wie schnell es dann vorbei ist mit dem "moral" gerede...

  • T
    Tomsen

    Ist an sich ja zu begrüssen, diese direkte Einflussnahme des Bürgers.

    Wenn aber durch Medien wie Blick,Bild,N24, Sat1 und viele andere einseitig und tendenziös berichtet und dadurch Meinung gemacht wird, dann ist dies nicht mehr im Sinne der Demokratie!

  • Q
    Querulant

    @broxx

    "Nee, nee, Nazikeule ist stumpf geworden. Weniger ist manchmal mehr! Du kannst doch nicht alles was nicht in dein Weltbild paßt mit der Nazikeule platthauen..."

     

    Deshalb habe ich ja extra auch für Sie den Kommunismus als kostenlose Dreingabe noch dazugepackt! Zugegeben, der unreflektierte Nazivergleich ist plump und ebenso polemisch wie die Ausländerfeindlichkeit ihres gleichen. Aber Sie haben mich ganz offensichtlich falsch verstanden (beabsichtigt oder ungewollt). Worauf ich hinaus wollte - und das erkläre ich jetzt extra für Sie - ist: nur weil eine bestimmte Meinung einer (vermeintlichen)Mehrheit entspricht muss diese noch lange nicht richtig oder gar rechtens sein.

     

    Sie kennen doch sicher den Spruch mit den Fliegen und den Exkrementen? Ich wünsche Ihnen guten Appetit und dass Sie selber mal in den Genuss Ihrer eigenen Medizin kommen.

  • O
    Owen

    @Ausländer:

     

    Du hast es nicht richtig verstanden, Sozialhilfe zu beziehen ist noch immer kein Grund für eine Auweisung.

     

    Sozialhilfebetrug ab jetzt aber schon.

     

    Lies bevor du schreibst!!!

  • T
    Tom

    Die Schweizer sind der Meinung, es reicht wenn man sich mit Kriminellen des eigenen Volkes herum schlagen muss. Alle anderen werden nicht auf Staatskosten durchgefüttert, sondern ausgewiesen.

     

    Diese Entscheidung ist zutiefst verständlich und vorbildhaft für den Rest Europas. Meinen Glückwunsch den SchweizerInnen. Bleibt zu hoffen das diese Form der direkten Demokratie auch in anderen Ländern Europas Einzug halten wird.

  • B
    broxx

    @Querulant

    Nee, nee, Nazikeule ist stumpf geworden. Weniger ist manchmal mehr! Du kannst doch nicht alles was nicht in dein Weltbild paßt mit der Nazikeule platthauen...

  • SE
    Schweiz Er

    Man kann über die Ausschaffungsinitiative denken wie man will. Dennoch: Die Schweiz hat in einem einwandfreien demokratischen Akt FÜR diese Initiative gestimmt. So ist nunmal die Demokratie. Alle anderen Länder haben dies zu respektieren. In Deutschland kann man die Schweizer für diese Art von Volksabstimmungen nur beneiden. Die Schweiz soll und braucht sich keiner EU. Warum auch? Die EU ist faktisch pleite und hat ganz andere Probleme.

  • H
    heinzl

    Das Ergebnis mag zwar gefallen, aber die Schweizer werden bald merken, dass sie da ein neues Problem haben.

     

    In meiner Heimatstadt Hamburg können Drogendealer nicht abgeschoben werden, weil sie keine Dokumente haben, bzw. von ihren Ursprungsländern nicht mehr aufgenommen werden.

     

    Oder in der "Heimat" werden Drogendelikte mit der Todesstrafe bestraft...

     

    Das gleiche Problem werden die Schweizer auch haben...

  • MM
    mit Majo

    Geschichte wiederholt sich, auch wenn sie nicht gleich ist.

     

    1942, der Holocaust war in vollem Gange, begann die zweite Massenflucht aus dem nationalsozialistischen Machtbereich: Jetzt versuchten die Menschen, von Süden und Westen her über den Genfer See, durch den Jura und die Walliser Alpen in die Schweiz zu gelangen. Auf den Tag genau vier Jahre nach der ersten Grenzsperre erneuerte der Bundesrat im August 1942 das totale Einreiseverbot für jüdische Flüchtlinge. Mindestens 20000 Menschen wurden während des Krieges an der Grenze abgewiesen oder an die Nazis ausgeliefert – und in den sicheren Tod zurückgejagt.

  • Q
    Querulant

    @broxx

    Die Nationalsozialistische Diktatur und der zweite Weltkrieg waren auch Volkswille... viele kommunistische Revolutionen und die anschließende Diktaturen waren auch Volkswille...

     

    Gelle, und wenn etwas Volkswille ist, dann wird aus Unrecht Recht... das einmal eins der Extremisten...

  • DD
    der d

    @Andy: Dann aber auch § 51 und 53 lesen!!

  • TB
    Thierry Blanc

    Als Schweizer möchte ich mich hier für das Resultat entschuldigen. Die humanitäre Tradition der Schweiz ist nicht mehr im Bewusstsein der Bevölkerung. Populismus mit großen Budgets erreicht die Massen. Hätte das Gegenkomitee gleich viele Mittel gehabt, wäre der Ausgang wohl anders gewesen. Außerdem haben sich mit 52% Stimmbeteiligung nur ca. 20% der Schweizer ausdrücklich für die "Ausschaffung" ausgesprochen. Dennoch ist das Resultat - nach der Minarett Initiative ein weiterer Schandfleck in der Geschichte der Schweiz.

  • SW
    Stefan Wössner

    Ich finde das einen interessanten Ansatz.

    In der Schweiz werden doch Steuerhinterzieher und Waffenschieber aus aller Welt beherbergt.

    Ich bin gespannt, wer da als Erster ausgeschafft wird.

  • A
    Andy

    Sowas gibts ja auch bei uns, vgl. § 47 Abs.1 AuslG. Was genau wirft man denn jetzt den Schweizern konkret vor? Und sorry liebe taz-Redaktion, ich lese Eure Zeitung und Online-Ausgabe gern. Aber das Bild erinnert doch ein wenig an die viel gerügte links-intellektuelle Überheblichkeit. Das habt Ihr eigentlich gar nicht nötig...

  • B
    broxx

    Ach ist das einfach - Schweizer sind Nazis und Ausländer die kriminell sind hatten eine schwere Jugend.

    Das ist Volkswille, liebe TAZ! Und keine rechte Angstmache!

    Bravo Schweiz!

  • K
    Knut

    Das Volk wurde gefragt, das Volk hat entschieden. Die Politiker haben nun den Volkswillen umzusetzen. Das ist gelebte Demokratie, auch wenn das Ergebnis nicht jedem passt.

    Warum der Taz Schreiberling die Schweizer Bürger gleich wieder in die rechte Ecke stellt, kann ich nicht begreifen. Irgendwann schafft er sich mit solchen Unterstellungen selbst ab.

     

    Viele Bürger haben einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und werden gewisse Dinge nicht vergessen. Dieses sollten sich Politiker, Richter und auch Journalisten gut merken, die auf der Nase und den Gefühlen der Urbevölkerung herumtanzen.

  • S
    schweizer

    Schade das sich unser Land wieder einmal durch Ausgrenzug und Diskriminirung profiliert.

     

    @moni

    "Und wieder einmal hat sich herauskristallisiert, dass die heutige Politelite, ob in der Schweiz oder Europa komplett am Volkswillen vorbei politisiert"

     

    Es war eine Volksabstimmung, insofern kann man dieses für den Entscheid zur Verantwortung ziehen. Wenn diejenigen, welche gegeg diese Gesetzesänderungen waren, auch alle an die Urne gegangen wären, würde das Resultat vielleicht anders ausehen. Aber leider ist es auch Realität, dass viele Linke den Arsch nicht hochkriegen und an den Abstimmungen teilnehmen. Wer die Welt verändern will, muss auch etwas dafür tun, zu warten bis es andere Tun und sich im Nachhinein beschweren bringt nichts.

  • EA
    ein Ausländer

    Was mir recht abstruse vorkommt, ist die Hinzurechnung der ausländischen Sozialhilfebezieher zu den Straffälligen. Angenommen, ein Ausländer wurde in der Schweiz geboren und ist eines Tages erwerbslos bzew. schwebehindert geworden. Muss er ausgeschafft werden, wenn er seinen Lebensunterhalt nicht in der Lage ist zu bestreiten? Oder ein Ausländer hat aus Unachtsamkeit einen Verkehrsunfall verursacht - dies ist auch eine Straftat - muss er auch raus? Man sollte nicht auslassen, dass die Ausländer aus ihrer Erwerbstätigkeit auch Steuern entrichten und sie auch Anrecht auf Sozialhilfe genießen (müssen). Dass Schwerverbrecher, Drogenhändler ausgeschafft gehören, ist zweifelsfrei, aber bei geringfügigen bis minderschweren Straftaten bzw. bei Bezug der Sozialhilfe auszuschaffen, wäre völlig weltfremd und unmenschlich.

  • P
    P.Haller

    @nawienu

    Wenn ich dieser "runtergekommene, ungepflegte und hinterhältige Griesgram" auf dem Foto wäre, würde ich Sie jetzt verklagen.

    Aber geht ja nicht, Sie sind ja anonym.

     

    Da muss man tatsächlich schon Angst haben in der lieben Schweiz, wenn man nicht wie so ein Bankster-Yuppie mit Dödelfrisur, Schlips und dicker Aktentasche daherkommt.

    Is nur gut, dass mir die Schweiz total am A... vorbeigeht !!

  • A
    Andreas

    Als bekennender Linker und Schweizer (ja, das gibt's tatsächlich!) möchte ich gerne einige Klarstellungen hier notieren:

    1. Diese Abstimmung ist nicht gegen die Ausländer als solche, sondern gegen kriminelle Ausländer gerichtet. Als Nein-Stimmer bin ich allerdings von dieser Vorlage keineswegs überzeugt.

    2. Dies ist erst ein Verfassungsartikel, die Gesetze müssen noch definiert werden. Empfehlung an die geehrten "Schurnis" der Deutschen Presse: Unsere Gesetze betr. Abstimmungen zu studieren. Ist aber mühsamer als nur blöde Kommentare zu schreiben!

    3.) Ich arbeite in einem Betrieb in dem Menschen aus fast 50 Nationen arbeiten, und dies keineswegs "studierte" sondern einfache Immigranten. Das Erstaunliche ist dass sich viele dieser Ausländer als Befürworter dieser Initiative outen, vor allem weil sie froh sind das Elemente die ihrem Ruf schaden so bald als möglich verschwinden.

    4.) Die direkte Demokratie birgt das Risiko dass das Volk halt an meiner eigenen Meinung vorbei abstimmt. Das passiert mir in der konservativen Schweiz oft. Aber deswegen gleich die ganzen Volksrechte zu verdammen ist zu einfach un dzu bequem. Da Problem der Linken ist einfach dass sie nicht mehr fähig sind Probleme zu erkennen und griffige Lösungen zu präsentieren.

    5.) Dass wir Schweizer keine hoffnunglose Fälle sind zeigt doch dass viele ökologische Vorlagen, um die uns viele Europäer beneiden, angenommen wurden und werden (Katalysator-Obligatorium, Gotthard-Basis-Tunnel etc.). Dies gibr mir Hoffnung dass wir halt doch nicht immer so Konservativ sind sondern die Nase weit vorne haben können, im Vergleich zu z.B. Stuttgart 21. Abgesehen davon gefällt es mir irgendwie dass wir als kleines Land den grossen manchmal ans Bein pinkeln...

  • K
    Kopfschüttelnd

    Ich bin ebenfalls entsetzt über das Ergebnis der Abstimmung. Ist ja ganz toll, dass in der Schweiz "alle" so gut und demokratisch zusammenhalten. Ja, klopft Euch mal schön auf die Schultern.

     

    Ich habe dafür null Verständnis. Was da nun passiert ist, ist aus rein nationalem Denken passiert, obwohl globalisiertes und menschenrechtsbezogenes Denken hier angebracht wäre. Ich finde, die Verantwortlichen (Politik und befürwortende Bevölkerung) entziehen sich hier schlichtweg einer großen und wichtigen Verantwortung gegenüber der Weltbevölkerung und degradieren hier Ausländer zu Menschen einer unteren Klasse. Ich würde mich schämen!

  • F
    Frank

    Das Groteske an den "Linken" ist doch, dass sie zwar immer für "Demokratie" und "Volkswille" einstehen wollen, aber nur so lange es in ihr ideologisches Weltbild passt.

    Ansonsten ist das Volk "dumm" und durch "rechte Angstmache" (sic!) irregeführt.

     

    Das stimmt!

    Vielleicht sollten die "Linken" mal ihre gute Meinung von Demokratie ueberpruefen. Vielleicht ist Demokratie ja auch nur eine Methode ueber Menschen zu regieren!?

     

    Das konsequente an "Rechten" ist doch, dass sie gerade nicht fuer die periodische "Ermaechtigung" per Wahl einstehen wollen, weil ihr ideologisches Weltbild in der Wahl einen Widerspruch zu Regierung entdeckt. Das Volk ist dumm und muss durch "rechte Angstmache" auf den rechten Weg gefuehrt werden. Aber wenns nach ihnen geht, genau 1 Mal.

    Danach wird, endlich, regiert.

  • W
    wuma

    Wer einmal aus seinem Elfenbeinturm tritt kann das Ergebnis der Abstimmung nur begrüßen.

    Leute, werdet einmal HartzIV-Bezieher und werdet zwangsweise in ein Wohngebiet mit mehrheitlich z.B. türkischstämmiger Bevölkerung umgesiedelt.

    Das ist eine echte Erfahrung.

    Leider sind die Initiatoren dieser Abstimmung alles andere als symphatisch.

     

    Ein Linker

  • IN
    Ihr Name seiz

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    Was ist falsch daran, kriminelle Ausländer auszuweisen. Ein Volksentscheid in dieser Frage wäre in Deutschland genau gleich herausgekommen. Wir können jedoch abstimmen. Ich bin stolz ein Schweizer zu sein.

  • K
    KdN

    @Entsetzter

    „Mir scheint, als ob sich da eine neue traurige Menschenfeindlichkeit ihre Bahn schlägt. Sind es die Linken, die Grünen, die kriminellen Ausländer, die Gutmenschen ... egal“

     

    Also Sie setzten Linke, Grüne, Gutmenschen gleich mit kriminellen (!) Ausländer!

    Interessant, wirklich interessant!

     

    @Anonym:

    „Dieser Volksentscheid ist auch undemokratisch, weil die Migranten die angegriffen würde keine Wahl hat.“

     

    Somit ist jede Abstimmung über Migranten undemokratisch, da in keinem Land die Migranten wählen dürfen! Abstimmungen sind also per se undemokratisch, da nur die jeweiligen Staatsbürger abstimmen können, nicht aber die ohne Staatsbürgerschaft. Ihre Logik ist bestechend :-)

     

    „Die Migranten sind ein großer Minderheit der Bevölkerung. Es ist also klar, das der Volksentscheid abgelehnt worden wäre, wenn die Migranten gestimmt hatten.“

     

    Ist nicht wirklich klar! In einer zwar nicht repräsentative Umfrage haben sich rund 60% der Ausländer für eine Ausschaffung ausgesprochen! Immerhin!

     

    @Mortiz

    „In der Schweiz herrscht die Diktatur der dummen Mehrheit.“

    @Johannes:

    „Damit ist wieder einmal mehr bewiesen, dass 53% der Schweizer weltfremde Rassisten sind.“

     

    Ich würde von diesen beiden Herren gerne wissen, was Ihre Definition von Rassismus ist? Z.B. über 50% einer Bevölkerung als „weltfremde Rassisten“ zu beschimpfen ist sicherlich nicht rassistisch, da Sie, ja Sie, die „richtige“ Gesinnung haben! So einfach kann die Welt sein. Ich habe recht, aller anderen sind Rassisten!

  • L
    Leo

    Demokratie, Volkswille, Mehrheitsentscheidung. Das sind hier die Totschlagargumente. Na klar, dann muss es ja per se gut sein. 1933 hat das Volk ja auch entschieden... was lob ich mir da "linke Arroganz"...

  • H
    Hatem

    Kriminelle haben ihr Recht als Gast selber in die Tonne getreten.

     

    Sie loszuwerden ist eine Selbstverständlichkeit.

  • N
    Namaste

    Generell finde ich es durchaus OK, Ausländer, die straffällig geworden sind auszuweisen. Allerdings finde ich es schon sehr hart, wenn dies ohen Rücksicht auf die Menschenrechtslage im Herkunftsland geschieht etc... Und was ich nicht verstehe ist, daß die Asuweisung erst nach der verbüßung der Strafe geschehen soll... Die kosten dafür kann man sich dann doch sparen?!?

     

    Was ich aber viel schlimmer finde ist, daß die Reichen in der Schweiz mal wieder verschont werden. Klar, von der Kohle diverser Steuerflüchtlige und Briefkastenfirmen dieser Welt lebt die Schweiz recht gut.

  • K
    karnevalist

    Überwiegend gute Kommentare hier, der Michel wird langsam wach. Im übrigen wünsche ich mir hier auch Schweizer Verhältnisse. Dazu fallen mir zuerst Volksbefragungen und der stabile Franken ein.

    So könnte es hier auch sein, aber BRD schafft sich ab und zeigt lieber mit dem Finger auf vermeintliche Rassisten statt vor der eigenen Tür für Ordnung zu sorgen. Die ganzen Gutmenschen in diesem Land sollten mehr U-Bahn fahren...

  • B
    Basti

    Ich kann "entsetzter" nur zustimmen, was die Kommentare angeht. Man könnte meinen, hier hat jemand den Artikel auf "altermedia" gepostet und alle aufgefordert ihren senf dazu zu geben.

    Nur kurz fürs portokoll für die, die hier gegen linke und gutmenschen schimpfen, weil die sich ja angeblich plötzlich gegen gelebte demokratie aussprechen:

    die demokratie ist auch dafür da, die minderheiten vor dem rest zu schützen. volksentscheide haben insofern einen sinn, wenn man über etwas abstimmt, was alle bürger gleichermaßen betrifft. sei ein ein bahnhof oder eine elbbrücke. wenn gegen minderheiten gehetzt wird sieht die lage schon ganz anderes aus.

    aber das versteht hier wohl keiner. erst recht nicht der ein oder andere schweizer unter den kommentatoren.

     

    aber es gibt auch positive seiten, denn liebe schweizer, verhindern könnt ihr damit trotzdem nicht, dass eure gesellschaft immer multikutureller wird. ich freue mich also schon auf den volksentscheid in 50 jahren, bei welchem gegen hinterwäldlerische schweizer gehetzt wird um diese auszuweisen. bis dato eine minderheit :)

    ich werde dann der erste sein der artikel dazu als gelebte demokratie feiern wird.

     

    "A democracy is nothing more than mob rule, where fifty-one percent of the people may take away the rights of the other forty-nine."

  • VV
    Volker Vonssen

    Die Überschrift ist eine Frechheit einer Bevölkerung gegenüber, die als eines der wenigen der Welt direktdemokratisch in die Zukunftsgestaltung ihres Landes eingreifen können. Typisch links-grüne Meinungsmache, wenn die Erziehungsmaßnahmen nicht so greifen wie gewünscht.

     

    Zum Inhalt des Referendums: warum sollte sich eine Solidargemeinschaft auch von Fremden ausnehmen lassen?

     

    Kann mir das mal bitte ein Gegner des Referendums erklären? Sollte ich etwa auch im Privaten Diebe einladen, sich die Taschen vollzupacken? Ich denke nein!

     

    Daher: Glückwunsch in die Schweiz!

  • Z
    Zeitungsleser

    Es würde keine "rechte Angstmache" geben, gäbe es keine kriminellen Ausländer.

    Warum ist es rassitisch kriminellen Ausländer auszuweisen?

    Es ist nur logisch und richtig! Ich wünsche mir das auch Deutschland endlich aufwacht und (in diesem Punkt) so handelt wie die Schweiz!

  • A
    Albert

    "Es ist also klar, das der Volksentscheid abgelehnt worden wäre, wenn die Migranten gestimmt hatten." Wirklich? Als in Berlin lebender Schweizer, habe ich vor der Wahl auch mit einer meiner Schwägerinnen telefoniert. Meine Schwägerin ist Ausländerin und hat mich gebeten, für die Ausweisungsinitiative, zu stimmen. Ich glaube nicht, dass sie mit ihrer Ansicht unter den Migranten in der Schweiz ganz allein steht. Ich bin im Gegenteil der Ueberzeugung, hätten die Migranten in der Schweiz abstimmen können, wäre diese Initiative noch deutlicher angenommen worden. Die interessanterweise sowohl links wie rechts herrschende Vorstellung über Migranten, als eines homogenen Haufens mit identischen Ansichten, gerade auch in Migrationsfragen, ist zwar weit verbreitet, aber trotzdem falsch. Die Sozialisation bestimmt das Abstimmungsverhalten, nichts anderes. Insofern wird auch in Berlin dem erfolgreichen Gewerbetreibenden mit beliebigem Mihigru, die CDU oder FDP wahrscheinlich näher als die Linke stehen. Bedenken Sie das. Hiervon abgesehen, sollten Sie die Rechtschreibung besser beachten, das macht sich besser.

    Ach ja, meine älteste Tochter war als Doppelbürgerin zum ersten Mal stimmberechtigt (die Kleinen durften noch nicht). Sie gehört auch zu den Abstimmungsverlierern.

  • P
    Pat

    wir sind deutsche,die in der schweiz leben.dieses wahlergebnis,das nicht unbedingt umgesetzt werden muss,sondern lediglich die annahme einer initiative darstellt, zeigt allerdings den volkswillen eines gebildeten,reichen und zutiefst demokratischen volkes.

    also gibt es auch keine verantwortlichkeiten an politiker abzuschieben.

    was das ganze noch unerträglicher macht.

    denn obwohl der durchschnittliche schweizer viele gute eigenschaften hat,fehlt ihnm doch etwas ganz entscheidendes: Mut,und die daraus resultierende offenheit.

  • K
    Knorz

    Zunächst Glückwunsch Schwez! Sie haben zwar über eine Selbstverständlichkeit abgestimmt, aber wir in Deutschland dürfen noch nicht einmal das. Zum zweiten freuen mich die Kommentare der Leser, die beweisen, daß selbst taz-Leser allmählich die Nase voll haben.

    Vielleicht dreht sich der Wind ja doch bald, es wäre höchste Zeit!!!

  • G
    gelderlander

    Schon interessant:

     

    In dem Land, in dem Internationale Kriminelle und die Organisierte Kriminalität ihre Milliarden horten, in dem Land, dass das Paradies für Steuerhinterzieher ist, werden zukünftig straffällig gewordene "Ausländer" automatisch abgeschoben!

     

    Das passt ja richtig gut ins Konzept.

     

    Das würde manchem Rechtsaussen hier auch gefallen.

     

    Was das auch beinhaltet: Auch Deutsche in der Schweiz sind Ausländer!

  • T
    theofriedrich

    Es ist schon schwierig mit Volksabstimmungen. Es geht immer darum, wer denn seine Thesen am besten vermarktet - und wo. An den regionalen Abstimmungsergebnissen läßt sich ersehen, daß diejenigen, die Erfahrungen mit Ausländern haben eher gegen das Vorhaben gestimmt haben.

     

    Angst verbreiten geht schnell, weltoffen geht anders. Und irgend jemand kann sicherlich erklären weshalb Straftaten von Ausländern etwas anderes sind als Straftaten von Inländern. Wenn dann sollte doch darüber abgestimmt werden ob Straftäter grundsätzlich auszuweisen sind. Fragt sich nur wohin.

     

    Ich glaube eher - gesagt wurde Ausländer, gemeint war Moslem.

  • H
    hancock

    die duemmsten kaelber

    wählen ihre metzger selber

    da werden steuermillionen seit jahrzehnten illegal in die schweiz transferiert, ruestungsgueter in zweifelhafte laender verkauft, atommuell in marode salzstoecke eingelagert, kriege aus fadenscheinigen gruenden gefuehrt, regionen verwuestet, ..., politiker die einen eid auf die verfassung und zum wohle des volkes abgeleistet haben begehen wortbruch oder leiden vor untersuchungsausschuessen an amnesie, aber wehe jemand begeht sozialhilfebetrug, das darf man natuerlich nicht durchgehen lassen.

    und all das trotz unserer unruehmlichen vergangenheit (nein, liebe forumsteilnehmer, ich meine da nicht nur die deutsche), jeder kann eines tages aus wirtschaftlichen, politischen oder anderen gruenden zum fluechtling bzw. auslaender werden.

    die schweiz hat ja schon einmal tausende zurueck nach deutschland in den tod geschickt.

    wenn menschenrechte an der landesgrenze oder aufgrund von ausweispapieren enden, dann sind sie keine, wer das nicht begreift, dem empfehle ich, ein studium der geschichte oder einen bildungsurlaub in den zahlreichen krisengebieten unseres erdenballes.

    wie waere es wenn man die todesstrafe einfuehren wuerde, fuer diejenigen die sie fordern.

    die galaxie und die dummheit bleiben wohl weiterhin unendlich.

    gute nacht

  • A
    Atma

    ich bin entsetzt darueber, wie die durchaus souveraene demokratie in der schweiz zu einem legalem rassismus umfungiert wurde. 52% der schweizer haben wohl noch nicht begriffen, dass es menschen auf dieser erde gibt, die nichteinmal einen euro pro tag verdienen. etwas weniger selbsterhaltung und etwas mehr menschlichkeit ist das, was gebraucht wird, auch in daenemark, auch in deutschland.

  • V
    vic

    Vorschlag an alle Rechtsaußenforisten:

    Geht doch rüber!

  • AB
    Aus Berlin

    Leben in der Schweiz wirklich 53% weltfremde Rednecks?

  • H
    holgerson

    Sicher werden jetzt wieder ein paar Antidemokraten erklären, dass dieses Ergebnis zeigt, dass man keine Volksentscheide auf Bundesebene einführen sollte - aber genau das Gegenteil ist der Fall!! Wer glaubt, ein Häufchen eliterärer, abgehobener (und von Banken und Konzernen durch Lobbyarbeit gelenkter) Politiker würde für das Volk "weisere" (siehe Atompolitik) und "bessere" (siehe Finanzkrise) Entscheidungen treffen, hat wohl ein Problem mit der Demokratie?

     

    Demokratie bedeutet, dass das gesamte Volk entscheidet, nicht nur ein paar Wichtigmacher, die glauben, alle anderen wären Untermenschen, die kein Recht auf eine Stimme haben.

     

    Und es ist auch für das Gesamtwohl und einen Staat besser, wenn eine einzelnes Konflikt-Thema durch eine klare Abstimmung vom Tisch ist - wenn das nämlich nicht so wäre, würden viele Bürger (erstrecht!) aus Frust radiklare Ein-Themen-Parteien wählen, die diese Konflikt-Themen besetzen.

     

    Es ist tausendmal besser, wenn durch eine demokratische Volksabstimmung jetzt ein Thema geklärt ist, als wenn bei der nächsten Wahl Radikale, Faschisten und Neonazis ins Parlament kommen und für mindestens 4 oder 5 Jahre an ALLEN Entscheidungen des Landes beteiligt werden UND zusätzlich aus Steuergeldern und über Parteienfinazierung millionenscher unterstützt werden.

     

    Eine Volksabstimmung über ein einzelnes Gesetz tut da deutlich weniger weh, als ein Haufen Nazi-Deppen als Politiker (und Volks-Vertreter nach Innen und Außen!) im Parlament.

     

    Dies wird bei der Diskussion immer vergessen: Genau durch solche Volksentscheide über ein spezielles "Problem-Thema" (das nunmmal latent vorhanden ist und nicht durch Sonntagsreden weggezaubert werden kann) VERHINDERT man, dass bei der nächsten Wahl Nazis ins Parlament kommen!

     

    Da ist ein einzelnes Gesetz die deutlich bessere Lösung für alle!

  • F
    Fabienne

    Die ganzen Leute hier, die die "gelebte Demokratie" der Schweiz loben, blenden die Tatsache aus, dass bei dieser Abstimmung wieder mal Hetze gegen einen Sündenbock gemacht wird. Und zwar gegen Menschen, die ohnehin kein großes Mitspracherecht haben. Klar will keiner Kriminalität vor der Nase haben. Klar sollten Menschen sich an Gesetze halten. Aber wie von Humanist schon erwähnt, wieso werden dann die ganzen gut betuchten Verbrecher nicht ebenso aus Europa rausgeschmissen? Tja, was für eine blöde Frage. Arm sind die, die sich einreden lassen, dass das nur "linkes Gerede" oder "Gutmenschen-Blödsinn" sei.

  • V
    VOLKSABSTIMMUNG

    WAS ? ist denn daran so verwerflich ?

     

    Sehr zu begrüßen ist die Volksabstimmung!

     

    Bei der kommenden Wahl dürft ihr wieder euer BLANK - KREUZCHEN machen wie im Wild West Film hier mach dein Kreuz für die kommenden 4 Jahre und haltet blos das Maul - denn gegen die Entscheidungen die eine REPRESENTANTEN Demokratie beschlossen hat ganz demokratisch habt ihr kein Recht darauf dagegen zu protestieren - sagen sie mal in den Medien !

     

    Dann macht euer Kreuzchen in Zukunft und macht alles das was euch gesagt wird !

     

    Seit 150 Jahren haben die Schweizer diese Demokratie und sind noch nicht gestorben deswegen!

    Sie waren noch niemals an einem WELTKRIEG beteiligt deswegen!

    Sie haben immer noch ihren Franken und er ist noch nicht kaputt weil sie keinen Euro haben - oder !

     

    Die Schweizer werden halt noch gefragt - im Gegnsatz hier zu uns, wir werden bestimmt ! Wir haben das alles stillschweigend zu akzeptieren was unsere angeblichen VOLKSVERTRETER beschliessen !

     

    Die direkte Demokratie ist für ein NOCH friedliches Europa dringenst erforderlich !

     

    Irland, portugal, Spanien Griechenland Italien überall sind sie auf der Strasse und protestieren - nur hier bei den DUCKmäusern die gerne regiert werden möchten und selbst nix entscheiden wollen - dann entscheidet halt ein anderer für DICH !

     

    WENN DU DICH NICHT ENTSCHEIDEST - DANN VERLASSE ICH DICH !

     

    Viele Grüße

    DEINE DEMOKRTIE !

  • J
    jean.luc

    diejenigen, die sagen dass mafiosis und diktatoren und steuerhinterzieher mehr schaden anrichten als die "normalen" kriminellen mögen zwar recht haben. aber der scaden den die finanz-kriminellen anrichten ist doch ein sehr abstrakter, während man die faust des ausländischen schägers sehr real in seinem gesicht merkt.

  • M
    M-Black

    Das Interessante an der ganzen Geschichte ist ja, dass bei vielen Volksabstimmungen, die das Ausländerrecht zum Inhalt haben, Migranten und Secondos eine deutlich härtere Linie fahren würden als die stimmberechtigten Schweizer (wie zahlreiche Umfragen ergeben haben).

     

    Insofern ist es kompletter Unsinn zu behaupten, das Ergebnis der Abstimmung widerspiegle eine xenophobe Grundhaltung. Es geht um nicht mehr und nicht weniger, als dass die Kriminalitätsrate gesenkt werden soll. Das heisst, der Fokus lag nicht auf dem Begriff AUSLÄNDER, sondern auf dem Begriff KRIMINELL.

     

    Bestünde auch die Möglichkeit, schwerkriminelle Schweizer auszuschaffen, so wäre die Zustimmungsrate wahrscheinlich noch höher ausgefallen.

     

    Aber es ist natürlich immer einfacher, den Fascho-Vorwurf auszupacken als sich die unangenehme Frage zu stellen, warum ein so grosser Anteil der Bevölkerung die Nase voll hat...

  • C
    Christian

    Kriminelle Ausländer abschieben ist schon lange eine Forderung der NPD in D. und es zeigt sich leider wie nah sie da an konervativen Weltbildern andocken. Die Schweizer, die für den Volksentscheid über die "Abschaffung" votierten dürfen sich ruhig beleidigt fühlen. Euch beleidige ich gerne, genau wie all die anderen die freudig Beifall klatschen. Es ist doch so einfach Kriminalität an der Herkunft der Menschen festzumachen und sie mit der Begründung das Gastrecht zu mißbrauchen einfach abzuschieben. Man muss sich nicht mehr den sozialen Hintergrund der Tat anschauen und auch nicht die Verhältnismäßigkeit beachten, sondern kann einfach abschieben und sich auf eine demokratische Legitimation durch das Volk berufen. Jegliche gesellschaftliche Verantwortung wird abgelehnt, den der Fremde hat seine Unfähigkeit bewießen sich zu integrieren oder besser gesagt sich anzupassen. Die Volksgemeinschaft bleibt intakt. Mit den kriminellen Ausländern sollen sich die Herkunftsländer herumschlagen, die haben sie schließlich auch hervorgebracht. Die wissen bestimmt auch besser, wie mit denen umzugehen ist, auch wenn nicht immer ganz klar ist wo die eigentlich genau herkommen, diese fremden Ausländer, die unsere Volksgemeinschaft stören mit ihrem kriminellen Verhalten. Wir wollen doch nur in Frieden leben und ansonsten in Ruhe gelassen werden.

  • VS
    Viva Schweiz

    Die Schweiz wird damit noch ein Stück mehr zu einem Vorbild für alle anderen europäischen Länder, insb. Deutschland.

     

    Das der linke Rand hier wieder den üblichen Aufstand baut, verwundert kaum. Hassen sie doch Nationalstaaten so sehr, dass sie alles dafür tun würden, sie zu zerstören.

     

    Man sieht aber, dass offenbare mehr und mehr Menschen dies erkennen und gegensteuern.

  • T
    ThisIsMe

    Meiner Ansicht nach, sollten Gesetze sich im Rahmen von Grund- und Menschenrechten bewegen. Auch die Mehrheit darf der Minderheit nicht ausnahmslos jedes Los zuteilen.

    Menschen nur deshalb anders/härter zu bestrafen, weil sie eine andere Herkunft haben, widerspricht dem Gleichbehandlungsgrundsatz, und Abschiebung ist meiner Ansicht nach schlimmer für die meisten Menschen als Gefängnis.

    Wenn also die Grundrechte von Ausländern mit Füßen getreten und einer der Kerngedanken des Rechtsstaats aufgegeben wird, sehe ich keinen Anlass über "Volksvertretung" zu jubeln.

    Wer Grund- und Menschenrechte (Asyl bei politischer Verfolgung, Gleichheit vor dem Gesetz) nicht akzeptiert ist für mich schlichtweg ein Verbrecher.

  • T
    Timburok

    Wer in einer Demokratie leben will, muss es auch aushalten können, mit Entscheidungen zu leben, die nicht der eigenen Meinung entsprechen. Entweder ich will Demokratie oder nicht. Nur "ein bisschen Demokratie", die dann aufhört, wenn es mir gegen den Strich geht, gibt es eben nicht.

    Was natürlich nicht heißt, das ich nicht meine kritische Meinung über Entscheidungen kundtun darf. Aber die anderen einfach nur als "dumm & fehlgeleitet" abzutun zeigt mir schon deutlich, dass es denjenigen, die die Mehrheit der Abstimmenden so bezeichnet, offenbar daran mangelt, brauchbare Alternativen aufzuzeigen...

  • S
    Susi

    Die Schweizer haben Charakter!

    Ein gutes, demokratisches Ergebnis, in dem sich grundlegende Werte und Empfindungen für Recht und Unrecht wiederfinden.

  • I
    IRRTUM

    In Ländern wo die Todesstrafe praktiziert wird, gibt's genauso Gewaltverbrechen, als ohne. Härtere Strafen schrecken nicht ab. Die Straftaten in der Schweiz werden bei der Ausweisung von Ausländern nicht zurückgehen. Was sollen diese "Abstimmungsspielchen". Sie sollen doch mal die Schweizer darüber abstimmen lassen, ob die Gelder aus Drogenhandel, Morden und Steuerbetrug weiterhin unter dem Deckmantel "Bankgeheimnis" anonym angelegt werden dürfen.

  • Y
    Yoshimitsu

    Ich bekomme immer häufiger das Gefühl, dass unsere deutschsprachigen Nachbarn immer derber einen an der Klatsche haben! Die Österreicher sind da nicht besser, eher sogar schlimmer... Und jetzt reiht sich die Schweiz auch noch in die Gruppe ...der scheinheiligen Rassisten ein. Humanistisches und echtes liberales Denken hat wohl immer weniger Wert, umso näher man den Alpen ist. Ein bitteres Armutszeugnis für zwei Länder, die es besser wissen könnten. Man muss sich ernsthaft fragen, ob man in diesen Ländern überhaupt noch Urlaub machen darf! Die politischen Tendenzen liegen doch auf der Hand, da kann man nichts mehr schön reden...Aber was die Demokratie betrifft, da muss man auch ganz klar der/dem wahlberechtigen BürgerIn die Arschkarte geben!!! Die lassen sich doch die Angst einreden und manipulieren wie Marionetten. Wenn ein Volk kollektiv verlernt selbst zu denken, darf man sich nicht wunder, dass dieses bald von Idioten regiert wird!

  • S
    Silvertongue

    Freunde - es geht bei dieser Abstimmung nicht um DIE Migranten; es geht um krimenelle Migranten, die den Opfern oftmals unbeschreibbare seelische Narben zufügen und eventuell den Steuerzahlern enorm auf den Taschen liegen. Daher kann ich beim besten Willen nicht verstehen, dass im Falle einer Ausweisung von Fremdenfeindlichkeit oder Rassenhass gesprochen werden kann. Nur Leute, die so verklärt von einer Welt voller Gutmenschen träumen, argumentieren so.

  • R
    Rüdiger

    Man kann den Schweizern für Ihren mutigen Volksentscheid nur gratulieren!

     

    Jeder der in einem Land das Gastrecht missbraucht oder Straftaten begeht, hat keinerlei Anrecht darauf weiterhin in diesem Land zu leben.

     

    Ein solches Gesetz für Deutschland scheint - noch - Zukunftsmusik zu sein! =(

  • F
    Frank

    Na, liebe Volksweisheitsgläubige?

     

    Immer noch für Volksentscheide?

  • A
    atypixx

    @ Entsetzer

     

    Ja, auch kriminelle Ausländer haben Menschenrechte. Keine Frage. Aber das bedeutet nicht per se, dass sie auch weiterhin das Recht haben, in dem Land zu leben, das sie aufgenommen hat und dessen Gastfreundschaft sie missbraucht haben. Oder?

  • H
    Hoernir

    Es wirklich beruhigend wenn man sieht dass die Schweiz es in einem basisdemokratischen Verfahren schafft für Ordnung im eigenen Lande zu sorgen. Wir als Deutsche sind auch demokratisch, aber nur so viel, dass es den etablierten Parteien gefällt. Die Diskussion ist doch verlogen, denn alle sind sich einig, dass jemand der das System und die Gemeinschaft missachtet hier nicht her gehört. Da muss ich nicht nach Herkunft oder Vergangenheit oder den Zuständen in den jeweiligen Herkunftsländern fragen.

     

    Oder gilt dieser Grundsatz nur, wenn er dem jeweiligen politischen Klientel passt oder nicht passt?

  • K
    karlov

    Boah, ist ja schlimm, das rechte Getrolle hier, widerlich!

    Komm, geht mit euren Plastiksoldaten spielen!

     

    Naja, das hat man nun von sog. Direkter Demokratie...wenn man das Volk schonmal abstimmen läßt, da kann nichts gutes herauskommen. Ein schwarzer Tag für Gleichbehandlung und Menschenrechte.

  • J
    johannes

    @ denninger Sanktionen gegen Straftäter ist etwas anderes als Ausweisung von Menschen in Länder die sie noch nie gesehen haben aufgrund einer Verurteilung wegens Sozialbetruges - ohne die Chance auf Revision.

    Sorry aber jeder der das gut heißt ist in meinen Augen im besten Fall uninformiert im schlimmsten Fall ein erbämlicher Rassist

  • K
    keetenheuve

    Hat übrigens nicht Anfang 1998 mal ein niedersächsischer Ministerpräsident im Landtagswahlkampf in einem ZEIT-interview gefordert: "Kriminelle Ausländer müsssen raus, und zwar schleunigst"? Er ist dann nach erfolgreicher Wahl ("rechte Angstmache") im selben Jahr noch Bundeskanzler einer rot-grünen Koalition geworden.....

  • K
    Katev

    Ja, ja, Strafrechtsverschärfung für Immigranten bei gleichzeitiger Beibehaltung von Steuerprivilegien für Vermögende, Das spießbürgerliche Elend triumphiert mal wieder. Intellektuelle Bankrotterklärung des Schweizer Volkes. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen...

  • D
    denninger

    Ach, "johannes", Sanktionen gegen ausländische Straftäter sind also "Rassismus"?

    Und für den "Moritz" ist ein demokratischer Mehrheitsentscheid eine "Diktatur der dummen Mehrheit"!

    Das Groteske an den "Linken" ist doch, dass sie zwar immer für "Demokratie" und "Volkswille" einstehen wollen, aber nur so lange es in ihr ideologisches Weltbild passt.

    Ansonsten ist das Volk "dumm" und durch "rechte Angstmache" (sic!) irregeführt.

    Und diese Einstellung soll demokratisch sein?

    Es handelt sich doch eher um eine Meinungsdiktatur mit demokratischen Anstrich.

    Das Gegeifere kann man doch nicht mehr ernsthaft als Politik bezeichnen.

    Wenn zum wiederholten Male eine ausschließlich von der SVP unterstützte Vorlage angenommen wird liegt das eher daran, dass die anderen Parteien und Organisationen die den Bürger betreffenden Themen aus ideologischen Gründen ignorieren.

  • H
    Humanist

    Dieses Land ist wirklich scheinheilig. Da lagern internationale Verbrecher (Dikatatoren, Mafiosis, Steuhinterzieher etc.) ihre Milliarden in schweizer Tresoren und unseren Nachbarn fällt nichts anderes ein als über die bösen Ausländer zu schimpfen.

    Kriminelle Ausländer können im Ansatz nicht den Schaden anrichten, der hier verschiedenen Volkswirtschaften angetan wird. Und unseren deutschen Konservativen fällt nur ein, diesem scheinheiligen Land zu applaudieren.

     

    Wie wäre es, wenn man das kriminellen Geld ausschaffen würde? Natürlich nicht, dann müsste die Schweizer etwas von ihrem hohen Lebensstandard abgeben.

     

    Natürlich braucht man wie immer einen anderen Sündenbock (in diesem Fall der gefährliche Ausländer) anstatt das falsche System kritisch zu hinterfragen. Armes Europa. Die Geschichte widerholt sich.

  • E
    Entsetzter

    Ich bin entsetzt, sowohl über das Ergebnis des Volksentscheides, als auch über die bisherigen Kommentare hier!

    Mir scheint, als ob sich da eine neue traurige Menschenfeindlichkeit ihre Bahn schlägt.

    Sind es die Linken, die Grünen, die kriminellen Ausländer, die Gutmenschen ... egal, Hauptsache, endlich darf mal wieder so richtig gegen ungeliebte Mitmenschen gehetzt werden. Dass jeder Einzelne - ja, auch jeder Kriminelle! - ein Menschenrecht besitzt, wird leider nach und nach in den Hintergrund gerückt.

    Abschieben - was ist denn das für eine Lösung? Dann können sie ja wo anders kriminell sein, Hauptsache nicht bei uns!?

  • M
    Martin

    Ja da können wir noch was von den Schweizern lernen.

    Würde ja auch mal Zeit das man nach Deutschland keine

    Ausländer, des Landes, mehr einreisen lässt die z.B.:

    Uns als Manager mehr kosten als alle Harz4ler zusammen.

    oder trotz Vergewaltigungsvorwurf wieder auf freien Fuß kommen.

    Als auch mal einfach in München ein paar Bürger krankenhausreif schlagen.

    ;-)

  • E
    Eigner

    Ich freue mich über das Ergebnis in der Schweiz. Ein Vorbild für Deutschland! Ein freies Land hat basisdemokratisch abgestimmt.

  • HW
    Hans Wehr

    Gerade die Menschen, die oft mit Ausländern zu tun haben, haben gegen die Initiative gestimmt, während die Landbevölkerung, die kaum mit Nichtschweizern zusammenlebt, dafür war.

     

    Ein Hoch auf die Agrargesellschaft!

  • S
    Schroedingers

    Wie ist denn in solchen Faellen die Regelung in Amerika, dem relativen Vorzeigeland geregelter Immigration? Weiss das jemand hier?

     

    Ich bon mir nicht zu schade, gut funktionierende Sachen abzuschauen, auch nicht aus Amerika

    ;)

  • N
    Nawienu

    Interessantes Foto, ein als runtergekommener, ungepflegter und hinterhältiger Griesgram dargestellter Nicht-deutscher.

    Kommt mir bekannt vor, diese Art der Darstellung

  • B
    Bastl

    Wieso kommen denn so viele Ausländer in die Schweiz?

    Kann jemand bitte mal auch die Rolle internationaler Handelsabkommen erwähnen, wenn Einwanderer und Assylanten in ihren Heimatländern die Lebensgrundlage verlieren? Wäre doch mal interessant...

  • A
    Anneliese

    Liebe Taz-Redaktion,

     

    etwas mehr Sachlichkeit wuerde Ihnen gut tun. Denn im Grundsatz waren sich die Parteien wohl einig: wer straffaellig wird, fliegt raus.

     

    Womit die Schweizer voellig Recht haben. Straftaeter haben ihr Gastrecht verwirkt. Diesen Pragmatismus wuensche ich mir in Deutschland auch.

  • T
    Tenzin

    Herzlichen Glückwunsch an die Schweizer! Wie lange müssen wir Deutschen noch warten, bevor unsere "Volksvertreter" uns endlich ernst nehmen?

  • A
    Anonym

    Das ist total barbarisch! Migranten haben auch rechte, insbesonder das Recht auf Gleichbehandlung. Vielle diese "Ausländer" war auch in der Schweiz geboren, und haben kein heimat außer der Schweiz. Würde die Schweizer auch ihre einige Bürger expellieren?

     

    Dieser Volksentscheid ist auch undemokratisch, weil die Migranten die angegriffen würde keine Wahl hat. Die Migranten sind ein großer Minderheit der Bevölkerung. Es ist also klar, das der Volksentscheid abgelehnt worden wäre, wenn die Migranten gestimmt hatten.

     

    Schade Schweiz!

  • S
    Subzero

    nach den hintergründen der straftäter, nach dem warum, nach den erfahrungen, die sie möglicherweise in ihrem heimatland gemacht haben, fragt niemand der befürworter... das ist nicht nur egoistisch, das ist tatsächlich provinziell!

  • A
    Anonym

    Das ist total barbarisch! Migranten haben auch rechte, insbesonder das Recht auf Gleichbehandlung. Vielle diese "Ausländer" war auch in der Schweiz geboren, und haben kein heimat außer der Schweiz. Würde die Schweizer auch ihre einige Bürger expellieren?

     

    Dieser Volksentscheid ist auch undemokratisch, weil die Migranten die angegriffen würde keine Wahl hat. Die Migranten sind ein großer Minderheit der Bevölkerung. Es ist also klar, das der Volksentscheid abgelehnt worden wäre, wenn die Migranten gestimmt hatten.

     

    Schade Schweiz!

  • M
    Marcus : )

    Auch als Linker muss ich leider mal wieder sagen..

     

    Volksentscheide sind KEINE gute Idee.

    Hört sich immer wieder alles super an.

    Aber ist es leider nicht.

     

    Bei Volksentscheiden schaffen es immer die einfachen, klaren Forderungen,

    die eben nicht umständlich erläutert werden müssen.

     

    So hätte es keine Nah-Ost Politik Brandts gegeben...

    und die Deutschen der 50er Jahre hätten sich sicher auch für mehr Rüstung ausgesprochen (auch wenn sie sie ohnehin nicht bekommen hätten)

  • JD
    Johannes Derkannes

    Ich dagegen glaube, dass 99% aller Johannesse keine Ahnung von der Schweiz haben.

     

    Ich empfehle allen Halb- und Unwissenden dringendst sich mal eine Minute Zeit zu nehmen die Schweizer Verfassung mit der (rechten) Ausschaffungsinitiative und dem (liberalen) Gegenvorschlag zu vergleichen.

     

    Direkte Demokratie bedeutet eben leider nicht, dass alles in linker und grüner Wohlfühl-Kuschel-Politik endet, sondern auch dein und mein Nachbar abstimmen darf und sich die durchschnittliche, konservative Meinung oft sehr deutlich niederschlägt.

     

    Schöne Grüsse aus Heidi-Land

  • CA
    Conservative AMERICA

    Ganz liebe Glückwünsche von der anderen Seite des Atlantik. Ganz Amerika bewundert die cleveren Schweizerlis!

  • M
    Mertin

    Jaja, die "Hehl"vetia - Steuerhinterziehung willkommen heissen und diese Betrüger schützen, das nenne ich "Gerecht".

     

    Aber ich glaube: GOTT ist auch gerecht.

    Sogar zu den Schweizern.

  • H
    Hagalaz

    @Moritz: Du sagst also das alle Schweizer dumm sind die dem Votum zugestimmt haben? Das ist jawohl der arroganteste Kommentar den ich hier bisher gelesen habe. Aber typisches Linksmenschendenken. Wenn es nicht so kommt wie von Euch gewünscht, kann es sich ja nur um Dummheit oder schlimmer handeln. Diese Besserwisserische Haltung widert mich an.

  • K
    keetenheuve

    Es dürften wohl ca. 80 Prozent gemäß der Gutmenschen-Definition "Rassisten" sein, denn die taz übergeht völlig die Motivation der Stimmen für den Gegenvorschlag. Sie sind nämlich mehrheitlich auch für eine Verschärfung bei der Ausweisung, nur eben aus verschiedenen Gründen nicht für den SVP-Vorschlag. Es ist schon erstaunlich, wie platt die "rechte Angstmach" als "Argument" herhalten muß, um sich die Realität schönzubiegen.

  • M
    moni

    Und wieder einmal hat sich herauskristallisiert, dass die heutige Politelite, ob in der Schweiz oder Europa komplett am Volkswillen vorbei politisiert. Aber die Damen und Herren PolitikerInnen werden ja auch (noch) nicht so stark "kulurell bereichert" wie das gemeinde Volk, aber die Zeit wird kommen ...

  • AB
    Alex Bobert

    'Rechte Angstmache erfolgreich' lautet die Überschrift.

    Heißt im Klartext: Eine unglaubliche Herabwürdigung der Schweizer als so naiv, daß irgendwelche obskuren 'Rechte' ihnen einfach mal so Angst einjagen könnten!

     

    Die Schweizer haben abgestimmt und fertig. Volkswille. Fertig.

     

    Die Schweizer sind doch keine Kindergartengruppe, die sich einfach mal so Angst einjagen läßt.

  • M
    moni

    Und wieder einmal hat sich herauskristallisiert, dass die heutige Politelite, ob in der Schweiz oder Europa komplett am Volkswillen vorbei politisiert. Aber die Damen und Herren PolitikerInnen werden ja auch (noch) nicht so stark "kulurell bereichert" wie das gemeinde Volk, aber die Zeit wird kommen ...

  • W
    wien

    Das über Selbstverständlichkeiten abgestimmt werden muss,ist der eigentliche Skandal.

  • C
    Chileno-Aleman

    Bravo Schweiz! Gelebte Demokratie ist das. Logisch dass die Linken heulen. Deren Demokratieverständnis hört dort auf, wo eine andere Meinung die Mehrheit hat.

  • M
    Moritz

    In der Schweiz herrscht die Diktatur der dummen Mehrheit. Vielleicht werden bald wieder Hexen verbrannt, weil die angebliche Mehrheit Ängste hat?

  • PR
    peter rettkens

    Glückwunsch den Schweizern!!! Das ist gelebte Demokratie, welche so in Deutschland nicht stattfindet bzw.stattfinden kann.

    Ich erinnere an den Volksentscheid zur Waldschlösschenbrücke in Dresden. Die Bevölkerung stimmte mehrheitlich dafür. Linke, Grüne etc. blockierten den Entscheid bis zuletzt durch Klagen!!! Was macht es da für einen Sinn in Deutschland für mehr direkte Demokratie zu werben???

  • D
    Dave

    Tja....die kriminellen Steuerhinterzieher die aus den Nachbarländer mit ihrem Geld in die Schweiz flüchten werden verschont. Schade. Wäre ja auch schön dumm den Ast abzusägen wo man drauf sitzt.

  • M
    Maple

    Wer meint, "rechte Angstmache" hätte zu diesem Ergebnis geführt, täuscht sich aber gewaltig. Es sind die alltäglichen Erfahrungen der Schweizer auf ihren Gassen, die enorme Übervertretung gewisser Gruppen bei Gewaltdelikten und die Täterschutzmentalität der Justiz die dazu geführt haben. Wer den Hauptgrund in der "rechten Angstmache" sieht, hat schlicht den Bezug zur Realität verloren.

  • M
    Matthias

    Schweiz - kommst du klar?

  • J
    johannes

    Damit ist wieder einmal mehr bewiesen, dass 53% der Schweizer weltfremde Rassisten sind.

  • KT
    Kevin Treitschinski

    Passt das Ergebnis der Abstimmung nicht ins Gutmenschen-Weltbild?

    Bei jeder Gelegenheit, wenn es ihnen in den Kram passt (z.B. Stuttgart 21), fordern die Linken populistisch "direkte" Demokratie.

    Wenn wir irgendwann "direkte" Demokratie haben werden, werden die Linken sich wünschen, die direkte Demokratie nie gefordert zu haben...

  • G
    Gäääähn

    Es ist immer die gleiche linke Arroganz, die zu den immer gleichen Erklärungen führt.

  • HH
    Helmut Hammer

    Das Bild und der Untertitel und auch mehrere Textstellen empfinde ich als Hetze gegen uns Schweizer. Wir Schweizer werden hier als ländliche Trottel, welche fremdenfeindlich und dumm sind dargestellt.

     

    Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Alle Volksabstimmungen zum Thema EU (ausser der Beitritt) zeigen, dass die Schweizer stark weltoffen sind und, falls sie es als schlau ansehen, auch das Land gerne öffnen.

     

    Kein Land ist so multikulturell wie die Schweiz. In der Schweiz werden vier offizielle Sprachen gesprochen und alle diese Sprachgruppen leben friedlich und gerne zusammen.

    Auch hat die Schweiz ein fast einmalig hoher Ausländeranteil (>23%) und trotzdem, oder vielleicht auch darum, bestehen in der Bevölkerung keine Abneigungen gegen (friedliche) Ausländer/Immigranten.

     

    Doch die Schweizer haben genug von importierte Kriminalität, das haben sie heute zum Ausdruck gebracht. Das scheint mir weder dumm noch hetzerisch noch fremdenfeindlich zu sein.

  • U
    Unbequemer

    "Rechte Angstmache erneut erfolgreich"

     

    ... an dieser Überschrift sieht man, wie linke JournalistInnen eine demokratische Entscheidung schlecht machen - und damit auch dem demokratischen Wesen und demokratische Kultur an sich schaden - wenn die Mehrheit anderer Meinung ist.

    Insofern ist diese Überschrift ein Paradebeispiel für das Demokratieverständnis LinksGrüner ZeitgenossInnen.

     

    Man kann sich an dieser Stelle fragen, wie denn die TAZ-Überschrift gelautet hätte, wenn die Ausschaffungsinitiative abgelehnt worden wäre.

    Sicher nicht "Linke VolksverdummerInnen erneut erfolgreich".

  • E
    Eva

    Da kann man dem schweizer Volk nur zu dieser weisen Entscheidung gratulieren. Endlich wird nach dem Wille des Volkes gehandelt, in Deutschland ist sowas ja kaum in Aussicht. Hier wendet sich die Politik lieber gegen den Bürger.