■ JAPAN: Visumfreiheit für Iraner vorbei
Japan (dpa) — Japan hat die Visumfreiheit für Touristen und Geschäftsreisende aus Iran aufgehoben, um den zunehmenden Strom illegaler Arbeiter aus der islamischen Republik zu bremsen. Nach japanischen Presseberichten vom Dienstag hob Teheran im Gegenzug eine ähnliche Regelung für Japaner auf. Das Justizministerium in Tokio berichtete, 1991 seien rund 50.000 Iraner nach Japan eingereist, um illegal zu arbeiten. Japan ist das einzige Industrieland, in das Iraner nach einer 1974 getroffenen Vereinbarung beider Staaten ohne Visum einreisen können.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen