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Viertelfinale der Europa LeagueErgreifendes „You'll never walk alone“

Jürgen Klopp kehrt mit dem FC Liverpool zurück nach Dortmund. Nach dem Spiel hat er gute Chancen auf die nächste Runde.

Der alte und der neue BVB-Trainer: Jürgen Klopp und Thomas Tuchel Foto: reuters

Dortmund dpa | Jürgen Klopp hat den Siegeszug seiner alten Liebe Borussia Dortmund in der Europa League vorerst gestoppt und mit seinem neuen Club FC Liverpool ein 1:1 (1:0) erreicht. 320 Tage nach dem emotionalen Abschied des Fußball-Lehrers aus der Revierstadt boten die Engländer eine starke Leistung und verschafften sich eine gute Ausgangsposition für das Viertelfinal-Rückspiel in einer Woche an der Anfield Road.

„Hätte schlimmer laufen können“, sagte Klopp bei Sky. „Während der 90 Minuten war ich komplett im Spiel drin. Danach habe ich mich gefreut, dass ich die Jungs doch noch drücken konnte.“ Nach dem Führungstreffer von Divock Origi (36. Minute) sah es sogar zunächst nach einem Triumph für Klopp aus. Doch BVB-Kapitän Mats Hummels erzielte den Ausgleichstreffer (48.).

Die Hymne „You'll never walk alone“ sangen die Fans beider Teams am Donnerstag gemeinsam. Als Liverpools Aufstellung verlesen und Klopps Name genannt wurde brandete Applaus auf. Mit dem Anpfiff aber rückten alle Geschichten rund um die Rückkehr des zweifachen Meistertrainers endgültig in den Hintergrund.

Bis zur ersten Torchance dauerte es 17 Minuten. Julian Weigl brachte mit einem klugen Ball Marcel Schmelzer ins Spiel, dessen Ablage von der Grundlinie erreichte Henrich Mchitarjan. Doch der Schuss des Armeniers wurde geblockt. Liverpools Keeper Simon Mignolet hätte keine Chance gehabt. Auf der Gegenseite scheiterte Dejan Lovren per Kopf am gut reagierenden Weidenfeller.

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Gerade als sich die Borussia Chancen durch Mchitarjan (34.) und Pierre-Emerick Aubameyang (36.) erspielte, nutzte der Belgier Origi ein verlorenes Kopfballduell von Hummels und eine Unachtsamkeit von Lukasz Piszczek und ließ Weidenfeller mit einem platzierten und leicht abgefälschten Flachschuss aus zwölf Metern keine Chance. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff blieb der ehemalige Nationaltorwart im direkten Duell mit Origi lange stehen und verhinderte so das 0:2.

Drei Minuten nach dem Seitenwechsel brachte Hummels mit seinem Kopfballtor die Gelb-Schwarzen wieder in die Partie. Die Flanke nach der kurz ausgeführten Ecke kam von Mchitarjan. Liverpool reagierte aber keineswegs geschockt. Weidenfeller musste binnen 31 Sekunden gleich zwei Schüsse von Philippe Coutinho und einen von Nathaniel Clyne parieren (51.). „Ich hätte lieber das Spiel gewonnen und eine Parade weniger gehabt“, meinte Torwart Weidenfäller nach Abpfiff.

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1 Kommentar

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  • Irgendwie ist es schon komisch. Ein fast schon vergessener und bereits leicht ein älterer Herr gewordener "Ersatzkeeper" findet in allen Berichten der Medien eine besondere Würdigung! Demnach muss das Spiel der Gäste auch interessant gestaltet worden sein. Wenn anschließend dieser "Recke" auch noch vor die Mikrofone und Kameras tritt und mit einer "dicken Lippe" im wahrsten Sinne des Wortes verkündet, dass es im Rückspiel einige Überraschungen geben könnte, klingt das nicht schlecht.......Trotz verschiedener Ablenkungsversuche im Vorfeld der Begegnung entstand allerdings der allgemeine Eindruck, dass der allmächtige „Wiederkehrer“ Klopp scheinbar die Massen und BVB- Akteure allein durch sein Erscheinen regelrecht mit lähmenden Viren übersäte! Seine ungemeine Popularität, die praktisch bei dieser sportlich und wirtschaftlichen hochwichtigen Auseinandersetzung jegliche sonst aufkommende Feindschaft bereits im Ansatz verhinderte, trug u.a. dazu bei, die Entscheidung nochmals aufzuschieben und das kommende Ruhrpott-Derby gegen Schalke 04 nur zu einem unwichtigen Rahmenprogramm erscheinen zu lassen!

     

    Vielleicht haben die sicherlich dort wieder zahlreich erscheinenden Zuschauer auf beiden Seiten diesmal dafür Verständnis!